Kapitel 20

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Bakugous Sicht

Heute haben wir Training in den Bergen. Um unsere Kondition zu steigern, müssen wir klettern. Ich mache mir ein wenig Sorgen um (Y/N). ich kann gut klettern, wie es mit ihr steht, weiß ich nicht. Seit gestern geht es ihr zwar wieder besser, aber sie ist immer noch nicht in Top Form. „Und Los!", gibt Aizawa das Starsignal. Unsere Zeit wird gemessen. (Y/N) ist langsam. Wir haben ausgemacht, dass wir im Training zwar aufeinander achten, aber die Leistung des anderen nicht beeinflussen. Ich bin der schnellste aus der Klasse. Ist ja auch nicht verwunderlich, ich klettere ja schon seit mehr als 10 Jahren. Plötzlich höre ich einen Schrei, weit unter mir. (Y/N) hält sich nur noch mit einem Arm an der Felswand fest, und die scheint such noch abzurutschen. Alle starren sie an, aber keiner rührt sich. die Felswand ist zu instabil, ich kann mich nicht fallen lassen und mich mit kleineren Explosionen zu ihr lenken. „HALT DICH FEST! ICH KOMM RUNTER!" Das ist die einzige Möglichkeit. Denn auch für Aizawa ist es jetzt zu gefährlich, (Y/N) runter zu holen. Langsam und sehr bedacht auf meine Füße klettere ich hinunter.

Deine Sicht

Wie als würde ich aus einer Art Transe erwachen, merke ich den Schmerz in meinem linken Arm mehr als deutlich. Meine Fingerkuppen sind weiß und rutschen langsam von der Kante, in die ich sie gekrallt habe. Der ganze letzte Abend ist verschwommen und ich habe üble Kopfschmerzen, als hätte ich einen Kater. Von oben klettert Katsuki vorsichtig in meine Richtung. Alle anderen sehen mich nur besorgt an. Ich kann mich nur schwer an alles erinnern, doch es geht langsam wieder. Ich habe die Erinnerung an diesen Unfall vollkommen unterdrückt. Als ich 12 war, hat mich ein älterer Schüler aus meiner damaligen Schule angemacht. Er hat mir einfach so an den Arsch gefasst. Und als ich schrie und er mich nicht losließ, da wurde ich wütend. Es war die selbe, unbändige Wut von gestern Abend. Als würde ich alles nur noch in Rottönen wahrnehmen, als hätte etwas in mir den Wunsch, jemanden sehr schlimm zu verletzen. Doch mit dieser Wut, wuchs auch meine Quirk. Ich konnte die  Ströme, der Seele des Jungen sehen (Keine Ahnung, woher ich das wusste) ..... und dann...... Sie waren auf einmal verschwunden und der Junge klappte zusammen. Ich spürte wie eine extreme Stärke in mir anschwoll und schlug mit der Faust gegen die Mauer neben mir. Ich hinterließ ein riesiges Loch.

Der Schmerz in meinem Arm wurde stärker, was mich in die Gegenwart zurück holte. Ich griff mit meiner freien Hand nach einer Kule in der Felswand und hielt mich fest. „ALLES IN ORDNUNNG!", rief ich dem zu mir kletternden Katsuki zu. Der nickte und schien anscheinend zu warten, bis ich weiterklettern konnte. Ich überlege allerdings noch einen Moment. Ich habe die Energie der Seele gesehen und als sie weg war, war ich viel stärker geworden. Logisch betrachtet, habe ich also, die Energie, der Seele, die mentale Stärke des Jungen, in meine eigene Muskelkraft verwandelt. Klingt sehr unwirklich. Der junge ist fast gestorben, was bedeutet, dass Körper und Geist zusammenhängen. Naja allen, denen ich die Energie genommen habe ging es gleich, sie konnten nicht mehr klar denken. Auch der Vogel ist gestorben, vermutlich weil ich ihm unbewusst, seine mentale Energie genommen habe. Das heißt, dieses Prinzip lässt sich ganz sicher auf Lebewesen mit der emotionalen Energie eines Vogels, als auch auf jedes mental stärkere Lebewesen anwende. Wie es mit schwächeren aussieht, muss ich noch ausprobieren. Wenn ich nicht die gesamte mentale Energie entziehe, fällt ein Mensch ins Koma. Bei einem Tier würde das wahrscheinlich bedeuten, dass er seinem Instinkt folgt und sich Schutz such, bis es wieder bei Kräften ist. Sollte diese Theorie stimmen, müsste ich in der Lage sein, einem vorbeifliegenden Vogel, die mentale Energie zu entziehen, sie in Muskelkraft umzuwandeln, und damit meine Arme stärken, um dann weiterklettern zu können.

Gesagt getan. Dem nächsten Vogel entziehe ich die mentale Energie, wodurch es aussieht, als würde er auf Autopilot zu seinem Nest zurück fliegen. Meine Arme hören auf weh zu tun, und ich greife nach dem nächsten Vorsprung, erleichtert seufzen alle auf. Mit einem zufriedenen Lächeln mach Katsuki sich als erster wieder auf den Weg, dann folgen die anderen. Katsukki ist natürlich der erste, der oben ankommt. Er hat mir von seinem Hobby Klettern, schon erzählt. Als ich auch endlich oben ankomme legt er seinen Arm um mich und küsst mir auch die Wange. „Hattest du etwa Schiss?", necke ich ihn. „Tsk, ich hab keine Angst um dich!", gibt er mir einem verschmitzten Lächeln zurück und als Kirishima anfängt zu Lachen, stimmen alle mit ein.

„Würde mich trotzdem interessieren, wie du das geschafft hast", fragt Momo verdattert. Sie scheint nicht glauben zu können, dass ich es geschafft hatte mich wieder hochzuziehen. Ich erzähle allen von meiner neu entdeckten Fähigkeit, verschweige allerfings alles über den Unfall. Davon erzähle ich am Abend Katsuki.

Dark Souls (BakugouXReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt