- Hey bin jetzt wieder zuhause - (Suga - )
Daichi drehte sich im Bett um und blickte auf die Nachricht.
Na endlich das hatte ja ewig gedauert.
"Hey und wie liefs", tippte er und wartete auf eine Antwort die auch wie gewohnt schnell kam.- Naja nicht so prickelnd, meine Eltern haben sich voll aufgeregt, wie das denn passieren konnte -
Daichi schüttelte genervt den Kopf. Hallo ihr Sohn war in einem Volleyballclub und nicht in einem Mathematikkurs? Wie diese strengen und zugleich total überfürsorglichen Eltern so einen offenen und liebevollen Sohn hervorbringen konnten, war ihm eh schleierhaft, aber was jetzt wichtiger war:
"Und was hat der Arzt gesagt?"-Mein Sprunggelenk ist verletzt, irgendwelche Bänder sind überdehnt worden, eins sogar etwas gerissen, deswegen ist es so krass angeschwollen-
Uh das klang echt nicht gut. Hatte auch echt nicht gut ausgesehen. In Wahrheit war er sich nicht sonderlich sicher gewesen, ob es nicht doch gebrochen war, aber das hatte er seinem Freund natürlich nicht sagen können. Schließlich war er schon so, ziemlich unsicher gewesen, da halfen keine wagen Vermutungen.
"Hast du noch Schmerzen", fragte er und dachte an seine glasigen vor Schmerz geweiteten Augen.-Nein, geht einigermaßen, die haben mich gut vollgepumpt mit Schmerzmitteln, bin eher etwas müde-
"Ich nehm mal an du darfst eine Weile keinen Sport mehr machen oder?
Wie ist es mit laufen? Kannst du überhaupt gehen?"
Das würde echt scheiße werden im Training, wenn Suga jetzt solange ausfiel. Wenn er nicht da war, fehlte irgendwie etwas. Abgesehen davon das ihnen wirklich ein Zuspieler fehlte.-Naja, der Arzt hat mir Krücken mitgegeben aber ich glaube damit muss ich noch ein bisschen üben ;) Also Sport fällt auf jeden Fall aus und Schule erstmal auch :/ Du hättest meine Eltern sehen sollen, die haben da richtig rumdiskutiert mit dem Arzt, hat aber nichts gebracht. -
Das konnte er sich wirklich gut vorstellen. War aber zugegebenermaßen echt nicht cool, schließlich würde er so verdammt viel Stoff verpassen und auch wenn er ein guter Schüler war, war das nicht leicht.
"Kann ich dich morgen besuchen kommen", tippte er und schickte gleich danach noch ein: "Um dir auch die Hausaufgaben zu bringen? "Er hatte irgendwie das dringende Bedürftnis den anderen zu sehen und sich zu vergewissern das es ihm gut ging.
Außerdem war er sein bester Freund, klar hatte er noch Asahi doch sie sahen sich wegen diesem doofen Stundenplan gerade eher weniger in der Schule. Mit einem verzweifelten Gedanken dachte er daran, das er zukünftig allein an seinem Tisch in der Schule sitzen musste.
Oh man würde das öde werden.
Es vibrierte.
"Klar, würde mich freuen, ich geb gleich mal meiner Mum Bescheid".Immerhin etwas, dann würde sein Tag vielleicht doch nicht so ätzend werden. Zufrieden antwortete er: "Gut, dann sehen wir uns morgen, jetzt versuch etwas zu schlafen, du bist bestimmt fertig. Schlaf gut. "
Daichi legte sich zurück in die weichen Kissen seines Bettes und löschte das Licht das er die ganze Zeit noch angelassen hatte. Er hätte eh noch nicht schlafen können, ohne das er von Suga eine Nachricht erhalten hätte.
Plötzlich müde, legte er sein Handy erstmal auf seiner Brust ab und bemerkte da, das sein Herz etwas zu schnell schlug.
Was war das denn? Er lag doch nur ruhig im Bett, wieso ging seine Pumpe dann so?
War er etwa so aufgeregt gewesen, was jetzt mit Suga los war, das sein Herz nun schneller schlug?
Verwirrt horchte er in sich hinein. Sein Herz schlug immer noch schnell und jetzt kam noch ein komisches Gefühl in seinem Bauch hinzu.
Sonderbar. Er schob es auf die Erleichterung die er spürte das es seinem Freund gut ging und steckte sein Handy ans Ladegerät.
Da kam noch eine Nachricht."Oke dann bis morgen. Ich glaub ich werde schlafen wie ein Stein mit dem Zeug. ^. ^ Schlaf auch gut und Daichi danke für heute. War echt gut das du da warst für mich <3"
Er las die Nachricht ein paar Mal, besonders den letzten Satz. Schon wieder kochte dieses eigenartige Gefühl in seinem Bauch auf. Das Zeichen am Ende seiner Nachricht lies ihn anfänglich stutzen. Daichi kannte sich mit sowas nicht sonderlich gut aus, doch er war sich fast sicher das es ein Herz symbolisieren sollte.
Wenn man es auf die Seite drehte konnte man es auf jeden Fall besser sehen.
Ein Herz? Am Ende seiner Nachricht? Sowas hatte er noch nie gesendet?
Klar verstand er, das er sich bedanken wollte,ok einfach, aber mit einem Herz? War das nicht irgendwie das falsche Zeichen?
So etwas schickte man doch sonst nur einem Mädchen oder seiner Mutter oder nicht?
Sollte man sowas unter Freunden überhaupt versenden? Also bei Mädchen konnte er sich das schon vorstellen, die fanden das vielleicht süß, aber unter Jungs? Das war doch irgendwie falsch oder?
Als er erneut auf die Nachricht sah, schaute er auf die angezeigte Uhrzeit und erkannte dann erst das er jetzt schon geschlagene 10 Minuten darüber nachdachte.
Wieso spielte das so eine große Rolle, es war nur ein Zeichen. Suga wollte sich eben bedanken und gut.Er war schließlich wirklich für ihn da gewesen. Der grauhaarige war eben auch sein bester Freund wieso also nicht.
Als er den Schrei von ihm gehört hatte war ihm fast augenblicklich das Blut zu Eis eingefroren.
Einen Wimpernschlag später war er auch schon an seiner Seite gewesen.
Tief in ihm drin war ein Gefühl aufgekommen, das er ihn unbedingt helfen musste.
Doch als sie dann so dahingehumpelt waren und er die tränenden Augen gesehen hatte, hatte er panisch nach einer besseren Lösung gesucht und ihn dann kurzerhand hochgehoben.
Das war jetzt zwar nicht ganz seine Art gewesen, vorallem weil Suga nicht ganz einverstanden gewesen war, aber so ging es eben besser.
Mit bereits geschlossenen Augen lies er alles revue passieren.
Für einen Moment dachte er daran wie gut es sich angefühlt hatte den anderen so nah bei sich zu haben. Es war eine durchaus vertraute Geste gewesen und wenn es nicht um Suga gegangen wäre, hätte er es vielleicht auch gar nicht in Erwägung gezogen.
Doch bei dem Zuspieler hatte es sich vollkommen oke angefühlt. Es hatte ihm ein Stück Sicherheit gegeben, das er alles für ihn getan hatte.
Bis ins Auto hatte er ihn gebracht, hatte versucht ihn zu beruhigen und selbst als seine Eltern so ausgetickt waren, war er an seiner Seite geblieben.
Schmunzelnd erinnerte er sich daran wie er ihn sogar angeschnallt hatte.
Jetzt wenn er so daran zurück dachte spürte er noch eindeutig Sugas heißen Atem an seinem Hals. Seinen Geruch der ihm inzwischen vertraut war. Seine weichen Hände und seine schmale Tailie.
Ihre Gesichter waren sich dabei eindeutig näher gekommen als sonst.
Diese großen Augen die ihn mit einem dankbaren Blick bis aus der Ausfahrt heraus angesehen hatten.
Das Bild seiner Augen verfolgte ihn noch bis in den Schlaf und mit einem warmen Gefühl im Bauch träumte er bereits jedoch ohne eine Antwort getippt zu haben.
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Daisuga Freunde, Vertraute, Liebende
फैनफिक्शनEine Daisuga lovestory Die Geschichte wie Suga und Daichi ein Paar wurden. Diese Geschichte wurde von vielen herbeigesehnt und jetzt hatte ich Erbarmen mit euch. Die Story hängt ausnahmsweise nicht mit meine anderen Werken zusammen da sie viel fr...