Prolog // Part 3

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POV // Alina
Nun erhob sich Professor Dumbledore und alle Gespräche verstummten.
»An unsere neuen Schüler: Herzlich willkommen! An unsere alten Hasen: Willkommen zurück! Es gibt gerade nicht viel zu sagen, außer zwei Worte: Haut rein!«

Lauter Platten und Schüsseln, Kannen, Teller, Gläser und Besteck erschienen auf allen Tischen. Während Dumbledore sich wieder setzte, griffen alle gierig zu. Es gab aber auch wirklich alles hier, von den einfachsten Speisen bis hin zu wirklich schwierigen Gerichten.

»Welches Blut hast du eigentlich?«, fragte mich Draco interessiert und mit einem Fleischspieß in der Hand.

»Immer kommt er mit dieser Frage!«, verdrehte Blaise - der sich gerade einen Berg Nudeln auf den Teller häufte - die Augen, sah mich dann aber doch interessiert an.

»Reinblut, was sonst?«, lachte ich und machte mich über einigen sehr köstlichen Pizzastücken her.

»Ich mag dich immer mehr!«, sagte Draco und biss grinsend von seinem Fleischspieß ab.

»Und ich erst!«, wackelte Blaise mit den Augenbrauen, woraufhin er ein Schlag auf die Schulter von mir kassierte.

»Nicht lustig!«, brachte ich lachend hervor. So viel schon mal dazu.

Als wir uns eingekriegt hatten, fragte ich die beiden welches Blut sie hatten.

»Beide Reinblut, wir würden uns nie mit Schlammblütern abgeben!«, brachte Draco angewidert hervor.

Da teilten wir wohl schon eine Meinung!

POV // Meghan
Während dem Essen herrschte eine ausgelassene Stimmung. Anfangs war es relativ still, da alle sich den so wunderbar köstlichen Speisen und Getränken zugewandt hatten und so vertieft ins Essen waren, dass keine Zeit zum Reden blieb.
Ich nahm zum zweiten Mal nach und schnappte mir eine Hähnchenkeule und einige Pommes. Dazu packte ich mir noch eine Frühlingsrolle und zwei Würstchen auf den Teller.

»Das Essen schmeckt echt fabelhaft, findest du nicht auch?«, fragte Hermine Granger mich.

»Auf jeden Fall!«, stimmte ich ihr anerkennend zu.

»Wusstet ihr, dass die Hähnchenkeulen aus den Eulen gemacht wurden, die die Post nicht zuverlässig zugetragen haben?«, erklärte uns George. Neville, der zwischen ihm und Fred saß, verschluckte sich an seiner Hähnchenkeule.

»Na na, Kleiner! Mach dir keine Sorgen, die Eulen haben das verdient.«, meinte Fred und klopfte ihm auf den Rücken. Ich verdrehte die Augen. Wenn sie dachten, ich würde diesen Schwachsinn glauben, hatten sie sich gewaltig geschnitten.

»Nun, dieses Foié Gras schmeckt auch vorzüglich, nicht wahr?«, schwärmte ich und zeigte auf das Rinderhäppchen, das Fred sich gerade in den Mund schob.

»Foié Gras?« Fred schaute mich fragend und schmatzend an.

»Gänseleber. Wusstest du das nicht?«, erwiderte ich sanft lächelnd. Prustend spuckte er es aus und starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an.

»Kleiner Scherz!«, rief ich spöttisch lächelnd. Um uns herum fingen alle an zu kichern.

»Seit wann lässt du dich so leicht reinlegen?«, fragte George ihn grinsend. Fred zuckte die Achseln. Trotz seiner Demütigung hatte er ein leichtes Grinsen im Gesicht.

»So leicht geb ich mich nicht geschlagen, Moon!«, meinte er und deutete mit dem Finger auf mich.

»Wir werden sehen!« Damit zwinkerte ich ihm zu und wandte mich ohne ein weiteres Wort wieder meinem Essen zu.

***

Als die Teller sich langsam leerten und kaum noch einer ein weiteres Mal zugriff, stand jedem die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben. Nun erhob sich Professor Dumbledore ein zweites Mal.

The Fate of Friendship Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt