POV // Alina
Ich richtete noch ein letztes Mal meine Haare, bevor meine Clique und ich die Große Halle betraten. Manche drehten sich um und tuschelten, andere hingegen guckten uns abschätzig an.Wir setzten uns an unseren Stammplatz, das hieß, rechts von mir saß Blaise und links von mir Daphne, neben dieser Millicent. Gegenüber von Millicent saß wiederum Pansy, zwei Plätze von ihr Draco, welcher mir direkt gegenüber saß, rechts und links flankiert von Crabbe und Goyle.
Während wir aßen, erzählte Blaise, wie er heute in der Früh einem fetten Erstklässler seine Schokolade weggenommen hatte.
»Gut dass du zur Rettung warst, sonst wäre der Fettklops wahrscheinlich explodiert!«, lachte Millicent.
»Musst du gerade sagen!«, gab ich nun auch meinen Senf dazu.
Die anderen fingen an zu lachen und Millicent verschränkte beleidigt die Arme.
»Was willst du damit andeuten?«, versuchte sie süß zu schmollen, was allerdings eher aussah als hätte sie Verstopfungen.
»Dass du fett bist!«, schrie Daphne und nun konnte sich selbst Pansy nicht mehr halten und wir fingen, ausgeschlossen Millicent, erneut an zu lachen.
»Du bist selbst nicht die Dünnste, Pansy! Also lach nicht!«
»Wenigstens passe ich durch die Tür!«
Nun war es um Millicent geschehen und sie rannte heulend aus der Halle.
Lachend und grinsend schauten wir ihr nach. Wobei auch andere Slytherins uns belauscht hatten und versuchten sich nicht durch ihr Grinsen zu verraten.
»Oh Mann, ich wette mit euch, spätestens beim Abendessen wird sie wieder neben uns auf der Matte stehen und uns anflehen ihr zu verzeihen!«, schüttelte Daphne ihren Kopf.
»Ich wette um 2 Galleonen sie wird nach ner Stunde wieder da sein.«, stieg Blaise mit ein.
»Okay, 2 Galleonen, wer näher dran ist!«, schüttelten sie sich die Hände.
»Na toll, jetzt haben wir zwei Stunden bei Professor Binns, was bedeutet Geschichte der Zauberei!!«, heulte Daphne Pansy voll.
Grinsend guckte ich ihnen zu, wie Pansy versuchte Daphne los zu werden, während diese sich förmlich an sie dran hängte.
»Tzz ... so schlimm ist es nun auch nicht.«, kam es von Millicent, welche hinter uns aufgetaucht war.
»Was willst du? Hast du dein Kissen so voll geheult, dass es vor dir geflüchtet ist?«, fragte ich sie.
»Ihr Bett wahrscheinlich auch!«, grunzte Crabbe.
Crabbe ignorierend kam sie auf mich zu und fiel heulend auf die Knie.
»Kann ich bitte bitte wieder zu euch? Es tut mir so leid!!«, guckte sie mich mit ihren Froschaugen an.
»Wenn du mich dann nicht mehr so hässlich anschaust«, grinste ich. Mir gefiel es, dass sie sich immer wieder entschuldigte.
Blaise guckte Daphne mit einem provozierenden Blick an und machte mit seiner Hand eine Her-mit-den-Galleonen-Bewegung. Mit einem Seufzen gab sie ihm die 2 Galleonen und guckte ihn beleidigt an.
»Das nächste Mal gewinne ich«, murmelte sie.
Grinsend gingen wir in den Unterricht und setzten uns auf unsere Plätze
Während des Unterrichts schliefen wir beinahe ein, naja, was hieß beinahe? Ein paar Plätze weiter hörte man ein schnarchen, welches von Goyle kam.
»Psst, Draco«, flüsterte ich meinem Sitznachbarn zu, welcher anscheinend genauso wenig Interesse an dem Fach zeigte wie alle anderen. Brummend drehte er sich nun zu mir und schaute mich fragend an.
»Lass uns ein Spiel spielen!« grinste ich und auch auf seinen Lippen spiegelte es sich wieder.
»Klar, jeder Zeit dabei!«, flüsterte er.
»Okay, lass uns die anderen noch fragen«, gab ich von mir. »Hey Leute!«, flüsterte ich leise und die meisten von unserer Clique drehten sich um. Da Pansy entschlossen hatte sich Goyle anzuschließen, waren nun nur noch Daphne, Blaise, Crabbe, Draco und ich dabei.
»Was wollen wir spielen?«, flüsterte uns Daphne zu.
»Einer von uns flüstert eine Beleidigung, wie zum Beispiel Schlammblut, dann geht es nach der Reihe und jeder von uns muss es einmal sagen, nur dass es immer lauter wird.«, grinste ich.
»Klingt lustig«, erwiderte darauf Blaise und auch die anderen stimmten zu.
Als Erstes begann Draco und flüsterte zu mir »Pissnelke«. Ich flüsterte es ein bisschen lauter zu Blaise, welcher es wiederum in normaler Stimme zu Daphne sagte. Diese musste es nun lauter zu Crabbe sagen und hatte Glück, dass es Professor Binns nicht bemerkte, da er so in seinen Unterricht vernarrt war.
»PISSNELKE!!«, schrie Crabbe laut, während er vom Stuhl aufstand und wir begannen zu lachen. Die Schüler um uns herum versuchten verzweifelt nicht zu grinsen, wobei es bei den meisten schon um sie geschehen war. Professor Binns guckte nur uninteressiert zu ihm und fuhr dann mit dem Unterricht fort. Als sich die Schüler beruhigten, setzte sich Crabbe wieder auf den Stuhl. Plötzlich hörte man ein Knarzen und der Stuhl samt Crabbe fiel in sich zusammen.
Das Klassenzimmer fiel in Gelache und Gejaule, während der nun am Boden liegende Schüler feuerrot anlief. Kurz drehte sich Professor Binns zu ihm und schaute ihn gelangweilt an.
»Ich denke, wir brauchen einen neuen Stuhl.«, zuckte der Professor bloß mit den Schultern und widmete sich wieder dem Unterricht.
Nachdem sich die anderen, wir eingeschlossen, wieder eingekriegt hatten, wurde es wieder langweilig.
Nach 20 Minuten, welche sich wie 5 Stunden anfühlten, stieß mich etwas Hartes ans Bein.
»AUA!!«, kam es von mir und ich suchte den Übeltäter.
»Sorry!«, nuschelte Draco und zeigte in einer Bewegung zu Pansy und Goyle. Das Lachen verkneifend schaute ich beide an. Sie schliefen immer noch tief und fest und hatten nichts mitbekommen.
***
» ... und deswegen -« Gerade als Professor Binns weiterreden wollte, klingelte es und die gesamte Klasse rannte raus, im Gegensatz zu unserer Clique, welche gemütlich die Sachen zusammenpackte.
»Na Alina, hast du Lust heute mit Draco und mir nach dem Abendessen Erstklässler zu ärgern?«, fragte mich Blaise, welcher sich auf meinen Tisch hockte und mir beim Packen zusah.
»Wie könnte ich da nein sagen?«
»Stimmt, könntest du wirklich nicht bei diesem Angebot!«, kam es nun von Draco.
Ich hatte gerade meine letzten Unterrichtsutensilien zusammengepackt und ging nun mit den anderen Richtung Große Halle.
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The Fate of Friendship
FanfictionNun stehen sie da, zwei Mädchen im Alter von elf Jahren, die ihren Traum verwirklichen und nach Hogwarts gehen ... Diese zwei Mädchen, von Kopf bis Fuß unterschiedlich, verbindet eine unzertrennbare Freundschaft. Ob die Freundschaft zwischen ihnen s...