Strand und Wein

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Der Flug dauerte ein paar Stunden. Die Reisenden lenkten sich mit Gesprächen, Spielen und schlafen ab. Natasha und Steve wurden von Tony nebeneinander gesetzt. Beide schliefen auf dem Flug seelenruhig. Sie mussten sich nicht verstecken und waren in der nähe von dem jeweils anderen, ohne den sie nicht schlafen konnten. Steve war heilfroh, das Sharon nicht mit kam. Immer wenn er sie sah, fühlte er wie sein Stressspiegel von null auf hundert ging. Er bereute nichts mehr als mit Sharon zusammen gewesen zu sein. Und ja, man fragt sich jetzt wie es sein kann, das er fast ein halbes Jahr mit einer nicht schlecht gebauten Frau zusammen gewesen ist ohne seine Jungfräulichkeit zu verlieren. Immer wenn er sie geküsst hatte, hat es sich nicht so angefühlt, als wolle er mit ihr schlafen. Schließlich ist ihre Beziehung daran zugrunde gegangen. Sie hatte ihn einmal, zweimal, drei, vier und fünfmal betrogen. Und das alles in den letzten 2 Monaten. Dann hatte er Schluss gemacht. Nun war er sie endlich los.

Als sie landeten, war es bereits am frühen Abend. Alle hatten auf dem langen Flug geschlafen, weswegen sie entschieden, nochmal zum Strand runter zu gehen um etwas zu essen zu besorgen. Alle bezogen ihre Ferienhäuser und hatten noch ungefähr eine Stunde Zeit, bis sie sich am Strandaufgang treffen wollten.

Steve schloss Natasha die Tür auf. „Da währen wir." „Sieht gut aus. Komm wir müssen uns das Schlafzimmer ansehen." Die beiden Avengers gingen die Treppe hoch und ins Schlafzimmer. Der Raum war groß. An der kurzen Seite des Zimmers stand ein Ehebett. An jeder Seite des Betts stand ein Nachttisch. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers stand ein großer Schrank. Daneben eine Tür, welche in ein Badezimmer führte. „Sieht doch ganz nett aus hier," sagte Natasha und blickte sich um. „Wenn du im Raum bist, sieht das irgendwie alles viel schöner aus." „Steve, ich glaube ich ziehe mich schnell um und du auch, weil es hier gefühlte 50 Grad sind. Dann können wir schon mal zum Strand." „Sehr gute Idee,"sagte Steve und begann sich um zu ziehen. Natasha konnte nicht anders als stehen zu bleiben und ihn an zu starren. „Na? Gefällt dir was du siehst?" „Seit wann bist du eigentlich so flirtlustig? Aber um deine Frage zu beantworten, ja. Mir gefällt das was ich sehe sogar sehr gut." Sie ging auf ihn zu und fuhr von seinen Schultern herunter zu seinen Bauchmuskeln und wieder zurück. Er erschauderte unter ihrer Berührung und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss und vertiefte ihn. Ein Kuss wurde zu zwei und zwei zu drei, bis beide keine Luft mehr hatten. „Du kannst sehr gut Küssen Steve, aber da ist noch Luft nach oben," lächelte sie verführerisch, strich ihm nochmal über die Brust und verschwand dann im Bad. Zurück blieb ein grinsender Steve. Erst nach ungefähr 6 Minuten erinnerte er sich an das was er ursprünglich machen wollte und fuhr damit fort sich um zu ziehen. Er ging die Treppe herunter und guckte durch die Schränke. Alles was man bräuchte war da. Ihm kam eine Idee. Schnell schnappte er sich sein Handy und Tippte eine Nachricht an Sam. Dann nahm er sich zwei Rotweingläser und eine Flasche Rotwein, bereitete schnell ein wenig Fingerfood zu, bestehend aus Gemüse, Obst und ein paar weiteren Süßigkeiten und Snacks. Schnell stellte er alles auf ein Tablett und brachte es raus an den kleinen Strandabschnitt, der zum Haus gehörte. Dann hörte er auch schon Nat die Treppe runter kommen.

Währenddessen bei den Avengers

„Steve und Natasha kommen nicht," rief Sam den anderen zu. „Was?" rief Tony zurück. „Steve und Natasha kommen nicht," wiederholte Gamora, die mit Peter und Groot neben Tony herlief. „Haben sie auch gesagt, warum?" fragte Peter P. der Hand in Hand mit MJ am Wasser entlang ging. „Nein, haben sie nicht," antwortete Sam. „Lass sie doch," sagte Nebula. Loki war spontan mitgekommen, was sie offensichtlich sehr glücklich machte. Und auch Loki schien das erste mal so richtig das Gefühl zu haben, jemandem etwas zu bedeuten. „Ich wüsste trotzdem gerne was die beiden machen." „Tony," ermahnte Pepper ihren Ehemann. „Okay, okay," ergab sich dieser.

Bei Natasha und Steve

„Hast du den Anderen Bescheid gesagt?" fragte Natasha Steve. „Alles erledigt,"lächelte er sie an und reichte ihr ein Glas mit Rotwein. Sie setzte sich neben ihm in den Sand und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Gott sie liebte ihn. Er war direkt, brauchte keinen Schnickschnack und wusste wie immer wieder wie er sie aus ihrem Loch ziehen konnte. Er wusste was er machen musste, damit sie glücklich war, lachte oder einfach mal abschalten konnte. Er musste ja nicht mal etwas machen damit sie glücklich war. Er musste nur in ihrer Nähe sein und alles erschien ihr so simpel, als könnte sie auf einmal alles durchschauen. „Ich liebe dich." Sie blickte zu ihm auf. „Ich dich auch." Es kam einfach so über ihre Lippen, als hätte sie diese Worte einstudiert. Aber sie wusste es besser. Sie kamen aus ihrem Herzen und sie waren die Wahrheit. Er guckte auf sie herunter undlächelte sie an. Dann küsste er sie wieder. Doch es war nicht einer dieser sexuell angetriebener Küsse. Mehr wie eine Berührung ihrer Herzen. Natasha setzte sich breitbeinig auf seinen Schoß ohne den Kuss zu unterbrechen. Sie schlang ihre Arme um Steves Hals und wollte nie mehr aufhören. Er schmeckte so gut. Nach Wein und Steve. Sie sank in seine Umarmung. Steve rollte sie auf den Rücken und lag somit auf ihr. „Darf ich fragen was das wird?" fragte sie atemlos zwischen ihren Küssen. „Die Fortsetzung die du dir gewünscht hat," erklärte er ihr ebenfalls atemlos. Er richtete sich auf und hob sie, ohne die geringste Mühe, hoch und trug sie ins Schlafzimmer. „Hast du etwas dagegen,"fragte er. „Sehe ich so aus?" „Nicht ansatzweise." Die Küsse wurden leidenschaftlicher und ihre Zungen begannen einen Kampf, den keiner gewann. Langsam ließ Natasha ihre Hände unter Steves T-Shirt gleiten und zog es ihm über den Kopf. Den Rest der Nacht waren sie damit beschäftigt sich gegenseitig zu erkunden und sich zu sagen das sie sich liebten.

Can you trust him now?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt