„Vanessa!" ,lachte ich und stoß die Tür zu meiner Wohnung auf. In meiner linken Hand hatte ich eine Riesen Einkaufstüte aus dem Edeka hier gleich um der Ecke.
„Ich werde morgen dann vorbeikommen, Rose, dass wir lernen können für den Studiengang nach den Sommer." ,sagte sie am Hörer und schien irgendwas herum zu kramen zwischen Blätter und Stiften.
„Hoch lebe die Wirtschaft!" ,rief ich amüsiert hinaus, schrieb am Kühlschrank, meiner kleinen roten Küche ein, dass meine Klassenkameradin aus dem vergangenen Jahr und jetzt auch Studenten in mein Seminar ein, sie würde kommen. Beim genaueren hinsehen, für den heutigen Tag, sah ich, dass Luna heute noch vorbei schauen will.
„Ach Rose" ,seufzte sie. „du siehst seit dem ersten Tag vom Abitur alles positiv. Wie machst du das nur." ich wusste es war eine rhetorische Frage, weswegen ich einfach hinüber weg lächelte. Doch mein Lächeln erstarb. Meine Trümmern wurde wieder errichtet, nach drei Jahren und nun seht mich an! „Also bis dann, Rose." ,verabschiedete sich Vanessa und es erklang ein Piepen im Handy.
„Bis dann." ,wiederholte ich ihre Worte, legte mein Handy auf den Küchentisch. Eine Minute der stillen Gedanken, machte ich eine Umdrehung zum Radio hin.
„Und hier sind die RBB Nachrichten um achtzehn Uhr." ich schaltete es also zu perfekten Zeit ein. So machte ich mich an mein Einkauf zu schaffen, der aus den Grundlebensmitteln bestand. „Und es kam gerade ein Eilmeldung hinein. Ein Täter ist erneut auf der Flucht. In Buckstenhude wurde zwar in einen kleinen Wert etwas gestohlen, aber dies war laut Polizeibericht nicht der erste Diebstahl in dieser Woche. Die Polizei ermittelt noch gegen den Unbekannten Gauner. Und nun zu dem aktuellen in ihren Land. Dieses Wochenende soll die große Eröffnung stattfinden vom Gesundheitshotel in Never Hausen."
„Unsere Hütte musste dafür abgerissen werden." ,knurrte ich und riss eine Tüte Chips auf. Luna hat es immer besonders gern wenn ich ihr was an Süßigkeiten mit hinstelle. Meine Küche war in einem Raum mit mein Wohnzimmer, was mit einer kleinen Couch und einem kleinen Tv ausgestattet war, der Rest war noch in Kartons eingepackt. Die Chips tat ich in eine Schüssel und ging damit rüber ins Wohnzimmer, stellte dort das Essen ab und ging zum Balkon. Das einzig gute an der Wohnung war, dass ich auf einer Ecke in der unteren Etage wohne und dies hieß, es gab zwei Balkone. Zum Wohnzimmer öffnete ich beide Türen zum Balkon, für bessere Luft hier drinnen. Der Wind wehte ziemlich stark und blies die Vorhänge zu einem Ballon auf. Er wehte durch meine Haare und hinterließ auf meiner Haut eine frische Brise. Vor mir standen Bäume und dahinter kommt ein weiteren Neublock. Ich zog die Luft ein. Einen Moment der Freiheit, doch dies blieb der einzige Augenblick, denn es klingelte. Ich klappte die eine Hälfte wieder zu, dir andere nur an und öffnete meiner besten Freundin die Türe. Die eine Treppenstufe bezwang sie schnell und stand nun mit einem breiten Grinsen vor mir. Dieses Mal schick gekleidet in einem langen blauen Kleid.
„Hey Luna!"
„Rosenrot!" ,quietschte sie und umarmte mich stürmisch. „Habe ich in den letzten drei Wochen was verpasst, oder warum trägst du ein Kleid?" ,lachte ich, löste mich somit aus ihrer Umarmung.
„Mensch Rose! Schaust du denn nie in dein Briefkasten? Heute findet ein Fest statt im Salon um die Ecke." ,zwinkerte sie mir zu. Briefkasten, hallte es mir im Kopf nach. Ich machte ein wissenden Blick und zückte mit einer Hand mein Schlüsselbund. Ohne soviel zu sagen, ging ich die Schritte zum Briefkasten hinunter und sah nach. Tatsächlich war da ein Prospekt für ein Fest heute Abend.
„Überzeugt." ,seufzte ich und nun lag es an Luna die sich sichtlich wie ein Primeltopf fühlte.
„Die Wohnung wird doch schon langsam." ,fiel es ihr auf, als sie sich auf die Couch setzte. Noch immer lief mein Radio, doch hielt ich es nicht für nötig es aus zustellen.
„Was hältst du eigentlich von diesen Dieb im Umkreis?" ,wollte ich eine zweite Meinung dazu holen.
„Harmlos" ,meinte diese kurz und bündig. „ich meine, er klaut doch nur Lebensmittel. Er will bestimmt kein Dritten Weltkrieg damit angefangen." ,lachte sie, schlug ihr rechtes Bein auf das linke und kreuzte ihre Hände ineinander. Dabei stach ein goldener Ring hervor. So folgerte ich draus, ich sollte ihn sehen. Sie sah allerdings auf ihr Kleid hinab, strich abermals ihre Falten auf dem Kleid glatt. „Das Kleid hat mir Malte geschenkt, als wir zum Sommerfest gegangen sind, vor ein paar Tagen." ,strahlte sie über beide Ohren.
„Und mir scheint, du hast mir noch mehr zusagen." ,grinste ich, steckte mir dabei ein Chip in den Mund. Ich deutete dabei auf ihren Ring an ihrem Ringfinger. Sie wurde rot.
„Unsere Verlobung." ,strahlte sie über beide Ohren. „Ein Datum für unsere Hochzeit haben wir noch nicht." ,seufzte sie. Es ist schön das die beiden drei Jahre zusammen sind, auch wenn Malte ein Spion war, geht mir das jedoch zu weit.
„Du bist gerade mal zwanzig, Luna-„
„Ich weiß, wir haben unser Leben noch vor uns, aber wir dachten wir binden uns jetzt schon."
„Damals ging es bei euch auch ziemlich schnell mit dem zusammen kommen und nach drei Jahren kommt die Hochzeit? Habt ihr euch davor gestritten oder wie?" ich blickte nicht durch. Ich blickte einfach nicht hinter seiner Fassade. Aber vielleicht liege ich auch komplett falsch und er meint es ernst. Anders wie sonst wer.
„Hey Rose. Jetzt mache dir keine Sorgen. Und um dir eine Last ab zunehmen, wirst du meine Trauzeugin." ,lächelte sie mich aufmunternd an. Ein Lächeln huschte über meine Lippen.
„Ich weiß noch in der zehnten, als du von diesen Legolas was wolltest. Du wolltest ihn ehrlichen und hast nur von ihm geschwärmt." ,lachte ich. Das war unserer Oberschulenzeit. Ein weiterer Lebensabschnitt beginnt nach den Sommer wieder. Das Abitur ging meines Erachtens schell vorbei.
„Arg, Rose!" ,lachte sie. „Aber seit drei Jahren, seit sein Verschwinden, hast du sein Namen nie wieder in den Mund genommen. Bis jetzt." ,fiel es ihr auf, sah mich dann verwundert an.
„Er wollte mich ehelichen." ,hauchte ich. Eine Narbe riss in mir wieder auf.
„Vielleicht hat es was mit den Dieb zutun." ,grübelte ich. „Wie dem auch sei" ,führte ich an, erhob mich und ging in mein Schlafzimmer. „ich sollte heute auch ein Kleid anziehen." ,öffnete ich schwungvoll mein Kleiderschrank und sah nur ein Kleid hängen. Mein altes Sommerkleid, von vor Jahrzehnten. Ich zog es hinaus und zog dieses in Windeseile an. Mein Haar kämmte ich und fertig war ich. „Gehst du so mit mir?" ,präsentierte ich mich so vor meiner Freundin und zeigte ich mein schwarzes mit Kirschen Muster drauf und einer roten Schleife. Ich kam mir zwar vor wie ein Geschenk, aber dieses Gefühl legte ich beiseite. Sie dattelte jedoch der Zeit am Handy.
„Wunderschön, Maus." ,sagte sie. „Malte holt uns dann ab mit Auto, wenn es klar geht." ,nickte diese. Ich wusste es wird kein Mädelsabend.
„Klar, warum nicht." ,meinte ich nur, als würde es mir nichts ausmachen. Seit Sein verschwinden, sprach keiner mehr von ihm, als hätte es ihm nie gegeben, als wäre er nie nach Deutschland gekommen.
„Aber wir könnten doch laufen." ,meinte ich bloß. Nicht weil ich immer noch nicht Malte nicht mochte.
„Ja gut, Rose." ,klopfte sie mir auf die Schulter. „Dann laufen wir mit ihm dahin."Der Beat war schon von draußen zuhören. Die Leute am Zappeln vom Techno Zeug. Wie drei setzten und erstmal an die Bar.
„Was willst du trinken, Liebling?" ,hinterfragte Malte und tätschelte seine Verlobte.
„Erstmal eine Cola." ,nickte Luna. Ein Lachen entwich mir. „Du sollest Luna doch schon kennen! Sie mag doch kein Alkohol." ,fügte ich noch hinzu, wurde jedoch ernst. „Ein Captain Morgen, für mich." ,gab ich dem Barkeeper Bescheid. Der Mann in der Runde, gab für uns aus. Zu dritt stießen wir an. Während ich bereits den zweiten Schluck nahm, zerrte Malte Luna auf die Tanzfläche. Was habe ich anders auch erwartet? Ich spielte aus Zeitvertreib mit den Eiswürfeln im Getränk und geriet in Gedanken. Was tat ich hier nochmal?
„Für mich das selbe bitte." ,holte mich eine Stimme aus meinen Gedanken, die neben mir erklang. Ich sah neben mir. Ein Muskelmann mit braunen Haaren und Rehbraunen Augen saß neben mir. Sein Bart schien ihm schneller zu wachsen als ihm lieb ist, denn vereinzelt waren noch ein paar Stoppeln in seinem Gesicht zu erkennen.
„Guten Abend, die Dame." ,begrüßte er mich, welches ich erwiderte. Ich dachte mir nichts weiter dabei und wandte mich von ihm ab. „Neu hier?" ,fragte er und wollte eine Konversation beginnen. Innerlich seufzte ich auf.
„Kann man so sagen." ,meinte ich knapp, drehte mich hinter zu Luna, die ausgelassen mit Malte tanzte.
„Dann beginnst du zu studieren." ,folgerte er draus. Ich sah ihm verwundert an. Ist das mein heimlicher Stalker? „Das Kleid scheint nicht mehr das jüngste zusein, also sind noch nicht alle Klamotten von Ihnen aus den Kartons geräumt. Außerdem ist Bukstenhude für Studenten beliebt, wegen dem Gebäude am an dieser Straße. Sie können also nur eine Studenten sein, als Abiturienten, sind sie zu alt."
„Aber es gibt auch welche die ihr Abi im hohen Alter nach machen." ,wandte ich mein Wort mit ein.
„Dafür sehen Sie viel zu intelligent aus." ,musterte er mich. Er sah mir lange in die Augen, weswegen ich langsam verunsichert wurde. Ich nahm einen weiteren schlug von mein Cola Vodka Gemisch. „Oh verzeiht!" ,fasste er sich wieder und bekam sein Getränk. Er bezahlte mit ein fünf Euroschein und meinte es würde so stimmen. „Ich bin Philipp und bin Ende Sommer im zweiten Semester." ,stellte er sich vor und reichte mir seine Hand.
„Rose." ,schlug ich drauf ein. „Erstes Semester, Sherlock Holmes." ,nannte ich ihm bei mein Spitznamen.
„Sherlock?" ,lachte er.
„Ganz recht" ,stieg ich mit ein. „sie erraten die Dinge wie er."
„Aber so hoch intelligent wie er, bin ich nicht." ,fand er ein Makel. Ich winkte drüber hinweg. Er hat bestimmt sein Semester bin ein Einser Durchschnitt abgeschlossen. Mit schnellen zogen Trank ich mein Captain Morgen aus. Für heute sollte es erstmal reichen.
„Tanzen Sie?" ,hinterfragte Phillip. Ich konnte es erahnen das sowas kommen würde.
„Nun ja" ,säuselte ich, doch er zog mich von Barhocker und rauf auf die Tanzfläche. Ausgelassen tanzten wir zu ,Der Osten feiert besser' ,was auch stimmt.
„Denn der Osten feiert besser!" ,schrieen wir alle im Saal. Phillip scheint ein Partyheld zusein, dies sah ich an seinen Schritten und seine Ausgelassene Art. Aber mir erging es nicht anders. Seit mein Abi ging ich am Wochenende immer auf Partys und ließ es krachen. Entweder mit Vanessa oder Luna.
Voll gelaufen mit Alkohol, torkelte ich herum. Phillip stützte mich zwar, aber dennoch klappte es mit dem gerade auslaufen nicht so gut.
„Ach Rose" ,lallte er. „isch bring disch noch naschhause." ,fügte er hinzu und führte mich den Bürgersteig entlang zu den Neublöcken.
„Danke, aber nö." ,lachte ich und entriss mich ihm. „Schönen Abend noch." ,winkte ich ihm nach und machte eine Bekanntschaft mit der Straßenlaterne. Dennoch raffte ich mich wieder und ging mein Weg allein zu meiner Wohnung. Trotz meiner verwirrten Sinne, hatte ich das Gefühl man verfolgt mich. So beschleunigte ich meine Schritte und wäre beinah von einem anrasenden Auto überfahren worden, hätte man mich nicht weg gezogen.
„Passt doch auf!" ,schimpfte der Fahrer, der davor die Hupe tätigte. Ich sah hinauf zu meinem Retter, der kein anderer als Phillip war. So begleitete er mich noch nachhause, musste genau hinschauen wie ich mein Schlüssel verkramte und die Haustür aufschloss.
„Ab hier gehe isch allein." ,nuschelte ich, ging rein und zog sofort die Tür hinter mir zu. Um sicher zugehen, dass er weg ist und meine Wohnung nicht herausfindet wo sie ist, blieb ich einen Moment lang noch stehen und ging dann erst hoch.
Müde ließ ich mich in mein Bett fallen und zog mühevoll mein Kleid aus. Nach nur binnen Minuten, war ich im Land der Träume.Neues Buch, neues Kapitel. Was will man mehr?
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr und hoffe doch, ihr seid gut ins neue Jahr gekommen. In drei Tagen ist es soweit, ich werde volljährig ._.
Eure Mexxeli22 <3
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Bis an das Ende unserer Tage, Legolas Grünblatt
Romance„Noch eine Minute." ,warf Malte in die Runde. Ich drehte mich um zu Legolas. [...] „Du verlässt mich dieses Mal nicht" ,sagte ich. „nicht nochmal." ,fügte ich hinzu und sah ihn mahnend an. „Wir sind verlobt, Rose Weider" ,lächelte er. „so schnell w...