Neuer Beginn

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Es würde einige Jahre in Angriff Deutschland wieder so zu errichten, wie es einmal gewesen ist, doch schon in Kürze nach Kriegsende, erhielten wir einen Brief aus Neu Seeland. Von dem anderen Ende dieser Welt kam ein Brief her. Wie es sich herausstellte, war Opa, mütterlicherseits, dahin geflogen, als noch nichts vom Krieg erzählt worden ist. Ein schlauer Mann, wie ich fand, wir hätten es ihm gleich machen sollen, doch wir blieben hier in Deutschland. Dieser Brief besagte, wir sollen doch bitte nach Balkenberg und uns das Haus anschauen. Ich sei Erbin. Durch die Umstände die hier allerdings noch herrschten, war es uns nicht möglich dahin zufahren und ich glaubte nicht das dass Haus noch stehen würde. Es wäre ein sehr großer Zufall. Unsere nächste Überlegung war, dass wir auswandern. Wir stellten Luna und Celest diese Idee vor und das schien am besten zusein. Ein Ort, der vom Krieg etwas verschont schien. Gimli willigte ein, denn ohne sein besten Freund, würde er es erneut nicht aushalten. Luna und Malte ebenfalls, auch wenn sie nicht ganz mehr im siebenten Himmel schwebten. Es vergingen noch ein paar Wochen, eh wir endlich in ein Flieger steigen könnten. Sowas wie Geld, gab es im Moment nicht und so nutzen wir eben mal das Militär aus für unserer Zwecke. In Neu Seeland würden wir ein neues Leben beginnen. Wir fanden uns damals zusammen und würden es bis hin ins hohe Alter auch bleiben.
Als wir zunächst dort landeten, sah alles noch normal aus, als wäre hier nicht passiert. Ein Vorteil wenn man so am Rande der Welt wohnt, wie Australien mit. So ging allerdings die große Suche nach einem geeigneten Wohnort los. Schlussendlich fanden wir in der Stadt Tokaanu ein paar stille Orte, wo wir uns niederließen und von vorn begannen.

Lotta und Frieda hatten gerade ihren dritten Sommer erreicht und vom Weltkrieg bekamen sie nicht viel mit. So als Säugling, erinnert man sich nicht mehr. Wir schreiben bereits das Jahr 2036, denn seitdem der Krieg 2034 aus war, flüchten wir auf das abgeschottete Land. Schon zwei Jahre lebten wir hier und  meine Schritte führten mich in diesem Augenblick hinunter zum Strand, dabei bedacht das weiße Kleid nicht allzu viel im Sandmeer zu verschmutzen. Ich kam dem Rauschen, und das im Einklang der Orgelmusik, des Meeres immer näher und erblickte mein Ehemann vorne mit unserem Trauzeugen, nämlich Opa. So will ich nicht sagen warum die anderen nicht da sind, denn es ist unsere zweite Hochzeit und diese sollte nun im Vordergrund stehen. Vor mir liefen die beiden Blumenmädchen Riana und unser Junge Mateo. Ein zweites Mal verteilten sie Blumen und verstreuten diese auf den sandigen Boden bis hin zu Legolas ans Meer. Es war mein erstes richtiges Hochzeitskleid und schlicht gehalten war es überhaupt nicht, ich war regelrecht eine Prinzessin. Ich kam bei Legolas zum stehen. Sein Grinsen wurde größer und nahm sein komplettes Gesicht ein, dazu strahlten seine Augen wie die hellsten Sterne am Himmel.
„Du siehst umwerfend aus." ,hauchte mein Bräutigam, als nun die Orgelmusik inne hielt.
„Liebe Gemeinde. Wir haben uns heute hier eingefunden, weil sich ein Pärchen vor 17 Jahren gefunden hat und sofort gebunden hat. Zum zweiten Mal möchten sich beide das Ja Wort geben. Mit vielen Hindernissen, aber schlussendlich siegte die Liebe." ,eröffnete Opa seine Rede, als er demnächst mit einem Lied fortfuhr. Das ganze lieg aufs kirchliche hinaus und ich war unglaublich stolz auf den alten Herrn. Auch wenn die Einwohner hier nicht mitsingen konnten, konnte dennoch er und der Organist singen. Danach war es für Luna Zeit etwas über mich zusagen, denn das Karma schlug zurück.
„Ich habe schon vieles mit Rose durchgestanden und wenn sie was sagte, meinte sie das ernst. Sie tat das wirklich. Aber vor allem ist Rose nicht nur Worttreu, sondern auch unglaublich loyal. Das mit dem Sandkasten im Kindergarten hattest du zwar bereits erwähnt, aber ehrlich Rose. Ab diesen Moment hasste ich dich und so beginnen doch immer die besten Freundschaften. Überleg mal, wir kennen uns seit dem Kindergarten und beste Freunde wurden wir an der Grundschule so ungefähr und heute sind wir schon um die Dreißig! Dreiunddreißig um es genau zusagen. Wir haben viel scheiße durch, wir haben uns gestritten und manchmal hast du Weisheiten erzählt und ich habe sie ignoriert. Das mit Legolas, habe ich schon vor langer Zeit eingesehen, dass er deine Liebe des Lebens ist und ich mich in den Weg gestellt hatte, weil ich so ein verrücktes Fan Girl war. Ihr wärt schon viel länger zusammen, wäre ich nicht dazwischen gekommen, aber wie du immer sagst: „Alles im Leben hat einen Sinn. Vielleicht sollte es so sein. Weißt du etwa was das Schicksal geplant hat? Nein. Es ist mehr ein Zufall und manchmal kommt etwas unerwartet und unvorhersehbar, dass du denkst, das kann es nicht sein, aber früher oder später wird es einen Sinn ergeben." Ja, ich habe mir jedes Wort eingeprägt. Ich wünsche dir und deinem Mann und euren Kindern ein glückliches Leben weiterhin. Wenn irgendwas ist, ich, Kevin und Celest sind bei dir." ,endete sie und strich sich eine Träne von der Wange. Wahnsinn.
„Legolas Grünblatt. So sage nun Du was du zu deiner Ehefrau zusagen hast und du ihr weiterhin im Leben versprechen willst." ,meinte Opa und so sah Legolas mir tief in die Augen.
„Rose, nîn Mel, nîn Ithildin. Le melin. Das habe ich seit 17 Jahren und daran wird sich nichts ändern. Du als meine Ehefrau und Mutter meiner Kinder, will ich nur eins versichern: ich werde euch beschützen und jeden Stein aus den Weg rollen der uns stört. In dir habe ich alles gefunden was ich zum Leben brauche und diese Liebe ist mehr wert als alles Gold und Silber dieser Welt, was Menschen und Zwerge so gern horten. Bis an das Ende unserer Tag, Rose Grünblatt." ,endete er und nahm meine Hand in seine.
„Nun sage du, Rose, was du deinem Ehemann zusagen hast." ,raute Opa einwenig. Erkannte ich da eine Träne in diesem harten Brocken?
„Noch immer stelle ich mir die Frage wie ich an so einen wundervollen Mann gekommen bin und vor allem wie ich diesen verdient habe. Gut, vielleicht hätten damals die drei Jahre nicht sein müssen, aber Luna sprach bereits über den Sinn des Lebens. Seit den Krieg, ist mir erstbewusst geworden, das es kein Leben mehr ohne dich gibt. Wir sind umher gewandert und ich hatte nichts von dir, außer einen Brief und an diesen glaubte ich dass du noch da bist. Du bist mein Lebensinhalt. Nun bist du auch Vater unserer Kinder und mein zweifacher Ehemann. Le melin, Legolas. So verspreche ich dir: bis an das Ende unserer Tage, Legolas Grünblatt." ,kam ich zum Ende und strich über seinen Handrücken.
„So frage ich dich-„ ,Opa brach ab. Seine Tränen rannten ihm über die Wange.
„Rose. Ich will dich erneut zur Frau nehmen und so sage ich: ja, ich will." ,übernahm der Elb für den alten Herrn.
„Legolas. Ich will dich erneut zu Mann nehmen und so sage ich fest entschlossen: ja, Legolas Grünblatt, ich will. Ich will mit dir alt werden." ,setzte ich noch einen drauf und sofort zog er mich an sich und legte seine Lippen auf die meine. Die Menge applaudierte und jubelte. Die Orgel setzte wieder und so gingen wir beide gingen an der Menge entlang und ich warf später den Blumenstrauß, den ein Paar aus der Menge fing. Es würde jetzt zum Essen gehen in ein Fischrestaurant, nahe an der Küste von unserer Hochzeit. Wir stiegen also mit unseren Kindern in die Kutsche und los fuhr sie. Ein Schimmel und ein braunes Ross zogen unsere Kutsche, während Gimli der Kutscher spielte und Celest neben ihm saß. Unserer Kinder saßen vorn und wir als Paar hinten. Ich s ergaben wundervolle Bilder wie die drei vorne wanken und wir uns im Hintergrund küssten. Wir zogen so durch das Dorf und alle die uns sahen jubelten und freuten sich mit uns. Mit einem Heiden Aufsehen, kamen wir an dem Restaurant an. Erst aßen wir Mittag, dann spielten wir Partnerspiele und typische Hochzeitsspiele. Segten einen Ast mit einer Sege durch und dann kam das Abendbrot. An dem hintersten Tisch sammelten sich bereits die Geschenke, als es nun um unser Tanz ging. Und zum aber hundertsten Mal tanzten wir unsere geleerten Schritte vom damaligen Winterball, als wir dann irgendwann zu einem Walzer umschwanken.
„Bereits für das vierte Kind?" ,grinste ich zu ihm hinauf und er erwiderte.
„Ich liebe dich, Rose, und ich habe dir es doch versprochen, wenn die ersten Falten da sind, werde ich dich altersgerecht behandeln. Ich werde stolz jeden Altersabschnitt von dir mit erleben und das von unseren Kindern." ,lächelte er in sich hinein, als er mich drehte und als ich zurück kam, lagen meine Lippen auf seine.
„Ich habe alles, Legolas. Ich habe deine Liebe und das unserer Kinder und dieses Glück will ich bewahren." aus mir sprachen die pure Enderphiene.
Gimli und Celest nahmen unsere Kinder ab, dass wir unsere Zweisamkeit genießen konnten. Die Feier endete gegen Abend und so war es Zeit für und zugehen. Legolas trug mich über die Schwelle unseres Hauses, was wir in den letzten Wochen ausgebaut hatten. Er trug mich die Treppen hinauf und rein in unser Schlafzimmer. Ich stand nun im Zentrum unseres Schlafzimmers. Wir hatten einen Balkon, welches es uns zum Meer hinaus schickte. Die eine Wand war tapeziert mit einer Mittelerdekarte und gegenüber stand unser Riesen Bett. Darüber ging unser erstes Hochzeitsfoto und unser erstes Bild vom Sommer 2019. Zärtlich strich er mit einer Hand über meine Schulter, mit der Absicht, den einen Träger hinunter zu streifen. Erst dann öffnete er den Reißverschluss hinten und erlöste mich von dem Prachtstück. Er küsste meinen Hals hinunter bis zu meinen Schlüsselbein, dabei strich er sanft über meinen Bauch und machte mit einer Hand meinen BH auf. Sanft drehte er mich zu sich und genau musterte er meine Gänsehaut die er mir bescherte. Leicht strich er über meine Nippel und begann dann zu saugen. Mein Stöhnen erklang. Er schupste mich auf Bett und begann in einem Intimbereich zu lecken. Die Zungenspitze bat um Einlass ins Loch, doch dann spielte er mit dem Kitzler. Mein Stöhnen wurde lauter. Er kam wieder hoch zu mir und unsere Lippen trafen sich.
„Nimm mich und gib's mir." ,hauchte ich in sein Ohr und dies schien er sich nicht zweimal sagen zulassen und schon drang er in mich ein. Wände und Böden begannen zu beben. Allein mein Geschrei war das Zeugnis unserer Liebe und all die Hingabe die wir uns gegenseitig gaben.
„Ich liebe dich." ,schrie ich es aus mir hinaus und er stieß heftiger.
„Ich liebe dich." ,raute dieser und schien nur noch tiefer in mich eindringen zu wollen. Er war mein Leben und mit ihm kam ein weiteres Kind, welches wir boten auf dieser Welt zu wandeln.

Neues Kapitel

Bis an das Ende unserer Tage, Legolas GrünblattWo Geschichten leben. Entdecke jetzt