Er legte auf der engsten Freundschaftsebende beruhend ein Arm um mich und begleitete mich so zu meiner Wohnung. Immer zu suchte er zu mir den Blickkontakt, als er nebenbei etwas über die Sterne sprach. Meine Gedanken glitten immerzu zu Legolas hinüber. Dabei war ich nicht ganz bei Sinnen, auf Grund des Alkohols.
„So und hier musst du mich verlassen." ,stellte ich meine Bedienung und blieb abrupt stehen. Verwundert sah er mich an, willigte allerdings ein. Noch einmal zog er mich in sein Arm. Dieser Schweiß Geruch kroch in meine Nase, was für Abscheu sorgte. Er hielt mich sicher in sein Arm, dass ich nicht mehr so leicht raus kam. Nach gefühlten Stunden, ließ er mich endlich los, doch sah er mir ein wenig zu lange in die Augen. Man konnte es ihm förmlich von den Augen ablesen was er wollte, doch hielt ich ihn schell meine Wange hin. Seine rauen Lippen hafteten auf meiner Haut. Schnell entriss ich mich mit aller Kraft von ihm und lächelte kurz rüber hinweg. „Bis dann." ,meinte ich knapp und ging, doch rempelte ich dabei jemanden an. Erschrocken drehte ich mich zu der Person um und musste ich selber ärgern das ich den Wangenkuss zugelassen habe. Legolas strich sich in diesen Augenblick eine Träne aus dem Gesicht und ging so, als wäre nichts gewesen. Als wäre ich weiterhin nur Luft für ihn. Ich schloss kurz meine Augen und versuchte die Ruhe in Person zubleiben.
„Das ist doch der Leon!" ,rief Phillipp ihm nach, der sich nicht einmal mehr umdrehte sondern sein Weg ging. Mein Innerste meinte, ich sollte ihm nachgehen, doch mein Verstand siegte. Ohne mich noch einmal an Philipp zuwenden, ging ich schnurstracks zu mein Aufgang und schloss auf. Schnell lief ich die ein Treppe hoch zu meiner Wohnung. Sogleich machte ich mich bettfertig.Durch die ersten Sonnenstrahlen die mein Zimmer erkundeten, wurde ich wach. Es musste bestimmt erst um fünf sein. Ein Blick auf mein Wecker, bestätigte meine Vermutung. Dennoch erhob ich mich, machte zu Motivation das Radio an und suchte mir Klamotten heraus. Tanzend bewegte ich mich durch meine Wohnung und sang zu dirty dancing. Vor Augen hatte ich bis heute, wie Legolas mit mir die Hebefigur übte und zum Ball klappte es. Schnell schüttelte ich diese Gedanken ab und widmete mich wieder meinen Haaren.
Mit ein Brötchen setzte ich mich auf dem Balkon und schlürfte noch mal den heißen Kaffe auf dem kleinen Tisch. Wieder raschelte das Gebüsch am Baum gelegen. Ich wurde wachsamer. Eine Kapuzengestallt kam hinaus. Hatte ich etwa ein Stalker? Ich vergaß förmlich das Essen und starrte nun auf das grüne Fleckchen. Gerade als ich mich erheben wollte, um ein Fernglas zu holen, klingelte mein Handy. Seufzend erhob ich mich und ging zu mein Handy rüber. Mit erstaunen stellte ich fest, dass Vanessa mich anrief.
"Huhu Nessa! Spielst du jetzt mein Wecker?" ,meldete ich mich und setzte mich wieder auf den Balkon. Wir hatten noch eine Stunde um uns auf zum Unterricht zu machen.
"Hey Süße" ,gab sie mir eine Antwort. "ich wollte nur hören ob du schon wach bist." ,lachte sie und das Rauschen des Windes kam mir zu Gehör. "Magst du heute nochmal in das Café kommen?" ,hinterfragte sie mit einem Grinsen im Gesicht, dies hörte man aus ihrer Stimme heraus. "Wieder zum lernen, oder wegen Leon?" ,kam ich schnell dahinter, weswegen ich aufkreuzen sollte. "Lass dich überraschen, Süße." ,lachte sie und musste plötzlich stehen geblieben sein, denn man hörte kein Wind mehr. "Ich hole dich jetzt im übringen ab." ,meinte diese noch, bevor das Piepsen am Handy erklang. Schnell schluckte ich mein Kaffe hinter, aß dem letzten bissen meines Brötchens, putzte mir in Rekordzeit meine Zähne und ging mit gepackten Sachen hinunter zu Vanessa. Dort stand sie schon. Freundesstrahlend, sah sie mir entgegen. Wir umarmten uns und schon gingen wir los zur Uni. Viel erzählend und lachend, doch als wir den Saal betraten, verging uns der Spaß und der Ernst des Lebens begann.Mit qualmenden Kopf kamen wir Nachmittags aus der Uni. Draußen wartete schon Legolas, der sich lässig am Zaun anlehnte und in die Leere sah.
„Wenn das nicht der Herr Schulz ist." ,merkte Vanessa schelmisch grinsend an und stellte sich vor ihm. Ein Lächeln stahl sich auf seinen Lippen und ein glänzen war in seinen Augen zu erkennen.
„Wenn das nicht die holde Dame von neben an ist." ,machte er eine Verbeugung und küsste ihr Handrücken. Kichernd sah mich Vanessa an, doch mein Herz fühlte sich schwer an.
„Hallo" ,meinte ich ganz schlicht und sein Lächeln verblasste. Seine Freude galt also nur ihr, dies musste ich einsehen. „dir auch einen schönen Tag." ,fügte ich noch hinzu und wurde von Vanessa schnell unterbrochen: „Lasst uns gehen." ,strahlte diese, nahm Legolas unter den Arm und schob gingen sie voraus. Ich trottete hinterher. Ich fragte mich, wie ich den Fehler ausbessern kann, wie ich ihn wieder für mich gewinne. Den Weg in die Kaufmeile, wurde mir keine Beachtung geschenkt, erst dann, als wir in das Café hineingingen.
„Nehmen wir den hier vorne." ,rief uns Legolas und setzte sich auf meine Seite. Gegenüber setzte sich Vanessa.
„Und was hast du den Tag schon gemacht?" ,fragt ich neugierig den Elb neben mir, der mir seine volle Beachtung schenkte.
„Ich war im Schlecker." ,antwortete er knapp, zog die Getränkekarte zu sich.
„Die Missetaten wieder ausbügeln?" ,lockte ich ihn in Gespräch, doch schien er dadrauf nicht eingehen zu wollen.
„Was empfiehlt die Dame?" ,hinterfragte er Vanessa und blätterte um.
„Zu dieser Jahreszeit würde ich ein Eiscafé empfehlen." ,beriet sie ihm und sah dabei zu mir. „Und du Rose?" ,bat sie nun auch um meine Meinung. Ich versuchte Ruhe zu bewahren und eine gute Ausrede zu erfinden.
„Das selbe" ,meinte ich abwesend, sah immer zu aus dem Fenster. Als dann nun die Servicekraft kam und die Bestellung der beiden aufnahm, erhob ich mich, schulterte mein Rucksack und klopfte einmal auf den Tisch.
„für mich bitte nichts." ,richtete ich mein Wort an die Servicekraft. „Ich habe meine Wäsche noch nicht gemacht." ,log ich und ging. Mir kam es allmählich zu vor, als würde Vanessa mich mit Legolas vertragen wollen, weil sie ihn liebt. Eine Schauer überkam mich. Den Mann, für den ich noch immer etwas empfinde, sollte bald eine andere ehrlichen? Auf den Weg nachhause kam mir Philipp entgegen. Mit Scham kam er neben mir zum stehen.
„Alles klar bei dir?" ,fragte er zögerlich, wollte nach meiner Hand greifen. Ich wandte mich zum gehen ab, doch hielt er mich dabei am Arm fest.
„Was willst du noch, Philipp? Bist du gestern nicht schon weit genug gegangen?" ,fuhr ich ihn an und stampfte los. So hoffte ich innig das Legolas kommen würde, doch dies war in meiner Einbildung. Kurz vor meiner Wohnung, fing er mich wieder ab und drückte mein Arm allmählich zu doll zu. Zorn bildete sich in mich. Ich hatte das Bedürfnis ihm zu schlagen.
„Ich war gestern angeheitert, Rose. Ich habe nichts mehr mitbekommen." ,versuchte er sich raus zureden.
„Ich weiß was Alkohol mit einem anstellt. Ich weiß das man beim Alkohol nichts mehr mitbekommt, oder es einem nicht bewusst ist was man tut. Dass man auf die Gefühle vom gegenüber keine Beachtung mehr schenkt." ,sprach ich für ihm. Jetzt würde allerdings das Aber kommen und dadrauf wartete er gierig. „Aber ich kann diese Gefühle für dich nicht erwidern. Ein vergebenes Herz kann nicht erobert werden." ,setzte ich ein Schlussstrich und er lockerte sein Griff um mein Arm. Er nickte und wich mir aus. Schade um ihn, ich hatte ihn echt gern gehabt.
„Was hat dieser Bursche, was ich nicht habe? Warum verliebst du dich in eine vergebene Person?" wurde er allmählich zornig.
„Dieser Bursche nennt sich Leon." ,hauchte ich und ging auf die Haustür drauf zu. Was er nun tat, war ihm überlassen. Ich ging jedenfalls meines Weges in mein Heim.Die folgenden vier Tage ignorierte mich Legolas am laufenden Band, das es mir schon weh tat. Er und Vanessa trafen sich täglich und schoben mich dabei ab. Heute war Freitag und Luna hatte mir versprochen mit Malte in die Bar zugehen. Natürlich willigte ich daraufhin ein. Nach diesen Spektakel was sich die Woche hinzog, bräuchte ich dringend Alkohol.
„Ein Kiba für mich." ,bestellte Luna vorbildlich an der Theke und strich ihr Rock glatt. Malte grinste in sich hinein und sah mich auffordernd an. Ich nickte schelmisch und bestellte zwei Wodka Shots.
„Auf den Abend!" ,sagten wir drei zeitgleich und exten das Zeug hinter. Nun, bis auf Luna.
„Komm Schatz!" ,jauchzte Luna und zog ihren Verlobten auf die Tanzfläche. Und dabei dachte ich, im Kiba ist kein Alkohol drinnen. Nach zwei weiteren Shots, war ich bereit für die Tanzfläche und tanzte den anderen etwas vor.
Torkelnd bewegte ich mich fort aus der Bar. Luna und Malte hatte mich vor knapp einer Stunde verlassen und nun war ich allein. Mir zurecht. Ich versuchte wieder Herrin über meine Sinne zu werden, was mir bei einem Angriff von der Seite sogar gelang.
„Wenn das nicht meine Rose ist!" ,raute mir eine bekannte Stimme in mein Ohr. Ich sah hinauf und erkannte im Flackern der Laterne Phillipp. Abscheu überkam mich. Er zog mich eng in eine Umarmung und strich über mein gemachtes Haar. Mehrmal versuchte ich ihn weg zudrücken, doch war er stärker.
„Lass mich los!" ,schrie ich in den Stoff seiner Strickjacke und schlug ihm auf den Rücken blau. Sein Schweiß stieg in meine Nase.
„Du gehörst mir, Süße, ganz allein mit." ,flüsterte er weiter in mein Ohr. Ich bekam mein Gesicht frei aus seiner stinkenden Kluft und schrie meine Frust hinaus. Allerdings nicht lange, denn er hielt mir seine Hand vor den Mund. Diese roch ekelig nach Nikotin. Umso mehr boxte ich und versuchte mich zu befreien. „Ich tue dir schon nichts, Rose!" ,brüllte er mich zusammen und schlug auf mich ein, dass ich für binnen Sekunden Ruhe gab. Meine Wange brannte. Nun griff er nach meine Hand und versuchte mich in eine dunkle Ecke zu zerren. Ab jetzt sah ich rot und schrie wirres Zeug um mich herum.
„Lass mich los!" ,richtete ich mein Wort an ihm, doch zerrte er mich weiter, bis sich auf einmal eine Hand auf die seine legte.
„Hast du sie nicht verstanden?" ,hinterfragte Legolas lautstark nach. „Du sollst sie loslassen!" ,fuhr Legolas fort und drängte mich hinter sich. Ich war erleichtert ihm bei mir zu wissen.
„Okay, Okay. Bloß kein Stress." ,meinte Philipp. „War doch alles nur Spaß." ,lachte er auf. Klug schien er jedenfalls zu sein. Oder er war kein Draufgänger. „Nun hast du ihn, siehst du Rose?" ,sah er mich zornig an und ging seines Weges. Legolas drehte sich zu mir um und musterte mich. Zum ersten Mal hatte ich seine volle Aufmerksamkeit.
„Alles in Ordnung?" ,hinterfragte er besorgt und tätschelte meine Hand.
„Alles bestes, danke."
„Mach das nicht noch einmal, Ja? Es ist gefährlich um diese Zeit allein draußen zu sein." ,meinte dieser und machte Anstalten wieder zugehen. Doch wollte ich das?
„Ähm Legolas?" ,fragte ich nach. „Magst du für diese Nacht ein Dach über den Kopf haben?" ,hinterfragte ich vorsichtig. „So wie in alten Zeiten." ,seufzte ich, rechnete allerdings mit ein ‚nein'.
„Fehle ich dir?" ,fragte er amüsiert und kam wieder näher.
„Ja." ,gab ich leise zu. „Mit deiner Ignoranz, komme ich nicht klar." ,beichtete ich ihm und sah auf den Boden. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Wo nächtigst du denn immer?" allmählich klang ich verzweifelt. Ich wollte ihm bei mir wissen. Mein Schatz soll wieder nachhause kommen.
„Ich wollte dir nie meine kalte Schulter zeigen, Rose. Vergib mir." ,machte er eine Verbeugung und hielt mir sein Arm hin. Zögerlich nahm ich diesen an. „Wieviel hast du denn getrunken?" ,lachte Legolas auf, der wohl meine Fahne roch.
„Eins, zwei Shots." ,meinte ich, was eigentlich nicht der Wahrheit entsprach.
„Dafür kenne ich dich schon zu gut, um zu wissen, dass dies nicht die Wahrheit ist." ,lachte Legolas und ließ mich die Haustür aufschließen. Noch immer verhakt, liefen wir so die eine Treppe hinauf zu meiner Wohnung.
„Du schläfst auf der Couch." ,sorgte ich sogleich für Unruhe und löste mich von ihm. Kaum war die Tür in das Schloss gefallen, zog ich die Couch aus, schmiss Bettzeug drauf und klappte die Balkontür an. „Falls irgendwas sein sollte, ich-„
„Rose." ,unterbrach er mich und sah mich ernst an. „Die Frage ist doch wohl eher warum du Alkohol zu dir genommen hast?" ,hinterfragte er ruhig und musterte mich. „Ich kenne dich in und auswendig. Wenn du betrunken von einer Bar torkelst, muss es einen Hintergrund haben." ich sah zu ihm hinauf. Mein Verstand war vernebelt und alles in mir schrie nach ihm.
„Es lag an dir und Vanessa." ,beichtete ich und ließ mein Blick wieder sinken. Er wollte was erwidern, behielt es lieber für sich.
„Gute Nacht, Herr Grünblatt." ,wimmelte ich ihn im nächsten Augenblick ab und ging in mein Zimmer. Schnell schloss ich die Tür hinter mir zu und atmete tief durch. Wenn es noch möglich dessen Gunst wiederzuerhalten, dann kämpfe ich drum.Neues Kapitel meine Lieben. Ich war heute morgen so schön am vorschreiben, dass ich die Zeit völlig vergessen hatte und schon später beim Praktikum erschien.
Aber bald komme ja Frieren :)
Ich wünsch euch noch einen schönen TagEure Mexxeli22 <3
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Bis an das Ende unserer Tage, Legolas Grünblatt
Romance„Noch eine Minute." ,warf Malte in die Runde. Ich drehte mich um zu Legolas. [...] „Du verlässt mich dieses Mal nicht" ,sagte ich. „nicht nochmal." ,fügte ich hinzu und sah ihn mahnend an. „Wir sind verlobt, Rose Weider" ,lächelte er. „so schnell w...