22. Kapitel: Kampf und Lösung?

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Ich wich seinen Nadeln knapp aus und blockte seinen Schlag. Er wurde immer schneller und verwendete sein Nen. Mit seiner Mordlust kombiniert sah er extrem gruselig aus. Ich hatte ihn noch nie so ernst und wütend gesehen. Je schneller er wurde desto schneller wurde ich. Je mehr er schlug desto mehr blockte ich. Je mehr Nen er verwendet, verwendete ich Nen. Er war sehr strak. Doch von seiner Wut geblendet behielt er nicht seinen sonst so kühlen Kopf den ihn wohl am stärksten macht. Eine neue Ladung Nadeln flog auf mich zu. Ich ließ vor mir ein bisschen schwarze Materie erscheinen die die Nadeln auffing. So lösten sich die Nadeln wieder in Luft auf. Er nutzte viele verschiedene Technik doch bei mir brachten sie alle nichts. Auch wenn er sie im höchsten Maße perfekt ausführte. Dazu gehört auch die Technik seinem Gegner das Herz rauszuweisen wobei er sein Körper manipuliert. Doch ich parierte selbst dies wobei auch ich meinen Körper manipulieren musste. Meine Haut wurde dabei an der betreffenden stelle schwarz und das ging auch auf Illumis Körper über. Nach einer Stunde hatte sich diese schwärze weit genug auf Illumis Körper ausgebreitet das ich ihm seiner Kraft berauben konnte. Nun ja. Das klang jetzt etwas falsch. Ich nahm ihm nur die Kraft um weiter zu kämpfen. Erschöpft ließ er sich auf den Boden fallen und ich setze mich neben ihn. Für mich war es doch jedes mal aufs neue etwas anstrengend und ich lernte dazu. Vor allem seine Techniken waren sehr spannend. "Ich hoffe du hast dich etwas abgeregt." Stellt ich klar und mustere Illumi. Er war noch deutlich wütend doch seine Mordlust war verflogen. "Wieso kann ich dich nicht mal besiegen wenn es um ein solch wichtiges Thema geht?" Fragte er und sah auf den Boden. Ich verstand nun was wirklich los war. Ihm lag wirklich viel daran das Killua Familienoberhaupt wurde, weil dies der Wunsch seines Vaters war. Seines Vaters... Obwohl er der erst geborene war. Und die Erziehung von Killua hat er wohl auch teilweise übernommen. Ich seufze. Er hatte es eben schon von Geburt an echt schwer und das wird wohl auch ewig so sein. Denn er folgte stets seinen Pflichten und was sein Vater von ihm erwartet. Doch an sich selbst denken und etwas egoistisch handeln tat er nie... Das hab ich nie gesehen... "Denk mal etwas darüber nach wie du eben gekämpft hast... Was ist wenn du zu Höchstleistung steigst und was ist wenn du halb die Kontrolle verlierst?" Fragte ich ihn und setze mich wieder neben ihn. "Meine Gefühle standen mir im Weg." Murmelt er seine Erkenntnis wobei sich seine Augen geweitet haben und er seinen Kopf auf meine Schulter fallen ließ. "Genau. Aber wehe du schließt deine Gefühle weck! Also noch mehr als so schon... Sonst bekommst du es mit mir zu tun klar?! Deine negativen Gefühle haben eben deinen Kopf vernebelt und das ist eine Sache die du nie zulassen darfst. Deine stärkste Waffe ist dein ruhiger Verstand! Aber deine Gefühle können durchaus auch einen positiven Effekt haben wenn du es mal zulassen würdest. Blöder Idiot." Erklärte ich und legte einen Arm um ihn. Danach fing ich an ihn etwas zu streicheln. "Du darfst Killua aber nicht im Weg stehen..." Murmelt er und sah mich ernst an. "Keine Sorge. Ich werde ihm bei allem unterstützen was er will, wenn er mich um Hilfe bittet. Sonst halte ich mich heraus. In Ordnung? So stehe ich ihm sicher nicht im Weg." Lächle ich. "In Ordnung." Gab er sein Einverständnis. Und trotzdem wusste ich wie sehr es ihn ärgert. Doch er wusste genau so wie ich, dass er mich auch nicht davon abbringen konnte.

Ein etwas ungewöhnliches Mädchen?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt