Teil 8 Fotos

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Nachdem er einige scharfe Fotos von Isabel geschossen hatte, was bei ihrem Aussehen nicht schwierig war, legte er die Kamera beiseite. Tom wollte sie nicht ganz nackt fotografiert, sondern nur in Dessous. Aber das wird reichen, denkt er sich.

„Die Bilder sehen echt scharf aus", lobt er sie.

„Danke. Mir ist immer noch nicht ganz wohl bei der Sache!", erwidert Isabel zögerlich.

„Mach dir nicht so viele Gedanken. Wie gesagt, das ist unverbindlich. Du kannst jederzeit aussteigen. Ich zwinge dich zu nichts!"

„Kannst du auch nicht!", antwortet die energisch.

„Ich meinte es nicht so", sagt er und geht vor sie hin und küsst sie auf den Mund.

Isabels Augen weiten sich perplex. „Wir sind kein Paar! Wir arbeiten bloß zusammen. Küss mich nicht einfach unaufgefordert."

„Schon gut, Isabel. Wenn wir schon Sex haben, möchte ich dich schon küssen dürfen."

Tom öffnet sein Notebook und schreibt die Details auf. „Kein Anal, kein Kehlenfick. Küssen tust du aber? Auch mit Zunge?"

„Muss das sein?"

„Ja, etwas anbieten musst du schon."

„Ich biete schon meinen Körper an!", zischt sie ihn an.

„Bei Sympathie, ok?"

Sie nickt. „Okay, was noch?"

„Fisting? Fesseln? Muschilecken? Sperma schlucken?"

Isabel könnte kotzen. „Ich weiß nicht. Das ist eine blöde Idee. Ich denke, ich bin nicht die geeignete Person dazu", antwortet sie und überlegt, ob sie die ganze Sache ablassen soll.

„Bitte versuche es doch wenigstens", möchte er sie überzeugen.

„Ich mag das Zeug nicht in meinem Mund. Kehlenfick könnte ich üben. Muschilecken geht auch." Ihre Stimme klingt alles andere als überzeugend. Unruhig wälzt sie sich auf dem Sofa hin und her. Aber sie möchte versuchen etwas Neues zu wagen.

„Wir üben das nächste Mal, ok?"

„Mit dir?", fragt sie ungläubig.

„Klar, warum nicht? Ich kann auch jemand anders suchen."

„Ja, schon gut. Sprechen wir das nächste Mal darüber, ja?"

„In Ordnung. Mit mehreren? Und wie sieht es zeitlich bei dir aus?"

„Nicht mehr als zwei!", kommt es wie aus der Pistole geschossen aus ihrem Mund. „Ich arbeite unregelmäßig. Je nach Auftrag kann ich auch bis spät in die Nacht arbeiten, oder am Nachmittag. Da müssen wir flexibel sein. Wie zuvor besprochen, ich mag das Zeug nicht."

„In Ordnung. Aber mein Sperma hast du auch geschluckt?"

„Ok, bei Sympathie."

„Prima", sagt er und tippt es in seinen Rechner ein. Sie kommt zu ihm und schaut auf den Bildschirm.

Da gibt er ihr überraschend einen Klaps auf den Po. Isabel zuckt etwas. „Nicht so grob", sagt sie grinsend.

Vor einer Woche hätte sie nicht im Traum daran gedacht, so etwas jemals zu tun. Aber nach der Party bei Bekir sind bei ihr alle Dämme gebrochen.

„Dreh dich um und zeig mir deinen Arsch", befiehlt er.

Ihr Blick wird düster. „Was soll das?"

„Muss ich dich dauernd fragen, wenn ich dich sehen will?"

„Ja, natürlich. Das ist mein Körper. Wir arbeiten zusammen als Team. Du bist kein Zuhälter! Wenn ich dir morgen sagen würde, dass ich aussteigen möchte, dann möchte ich keine Widerworte hören. Hast du das kapiert?"

Detektivin IsabelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt