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Isabella POV

Als Herr Takeda komplett verschwitzt in der Tür stand und uns erzählte, dass er ein Match mit einem der besten Oberschulteams Europas organisieren konnte, war jeder sehr verwirrt, da sich alles bestimmt fragten, wie wir nach Europa kommen sollten.

"Herr Takeda in welchem Land ist es und wie sollen wir bitte nach Europa kommen?", fragte ich verwirrt.

"Das Match ist in Deutschland um genau zu sein in einer Stadt namens Nürnberg und wir würden dieses Jahr so wie so eine Klassenfahrt machen, doch ein Hotel in Nürnberg ist zur Zeit besonders teuer und deswegen werden wir ein Hotel in einer Nebenstadt namens Stein nehmen. Wir haben sogar schon ein Hotel gefunden welches für unser Budget passt. Es ist die Pension Dallmann", erklärte er mir und mein Atem wurde immer schwerer und meine Knie wurden weich das letzte was ich sehen konnte war Kei der zu mir rannte, doch danach war alles schwarz.

Timeskip


Ich wurde von dem zu knallen einer Tür geweckt, es ist wohl jemand raus gegangen, denn Kei sitz auf einem Sessel und schläft ganz tief und fest.

Ich bemerke erst jetzt, dass ich mich im Krankenhaus befinde und kriege langsam etwas Panik, so das meine Atmung schneller wurde und ich Kei somit geweckt habe.

"Du bist wach!", nuschelte er bevor er schnell vom Sessel aus in dem er noch vor ein paar Momenten seelenruhig geschlafen zum mir lief und sich links neben meinem Bett auf den Boden kniete und meine Hand nahm.

"Was ist passiert?", fragte ich als er meine Hand drückte ich meine andere Hand auf seine Wange legte.

"Du bist ohnmächtig geworden als Herr Takeda uns erzählt hatte wo wir hinfahren werden", erklärte er mir und sah mich mit einem Blick an der voller Mitleid gefüllt war.

Mir lief eine Träne die Wange runter und er wusste genau weswegen. "Nürnberg beziehungsweise Stein ist nicht grad weit weg von dort, nicht wahr?", fragte er mich als ich komplett in Tränen ausbrach und alles raus ließ.

"Auch wenn ich meine Freunde vermisse und ich Julia auch gerne wiedersehen würde, kann ich, dass nicht, ich kann nicht an einen Ort zurückkehren der mir Mental so schlecht tut und meine Alpträume würdebestimmt schlimmer werden", erklärte ich ihm als er mich umarmte und ich sein T-shirt voll heulte.

Ich bemerkte, dass Tsuki nicht wusste wie er mit dieser Situation umgehen sollte, denn er hat mich noch nie weinen sehen geschweige denn ein Mädchen, dass sich in seinem Armen ausheulte.

"Es tut mir leid!", entschuldigte ich mich und wischte mir mit hoch rotem Gesicht die Tränen weg.

Er zog mich wieder zu sich hin und erwidert mir. "Nein alles ok, ich bin froh dir helfen zu können", sagte er mir und streichelt mir über den Rücken.

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und brach ein zweites mal in Tränen aus.

Ich konnte diese Gefühle für eine Zeit komplett aus meinem Kopf verdrängen und dachte kaum noch daran, weil ich hier so vielen Menschen begegnet bin die mir zeigten, dass ich am richtigen Ort bin, doch was wäre wenn Kei und ich uns irgendwann trennen?

Ich bin mir sicher, dass meine ganze Welt zusammenbrechen würde und jeder Schmerz den ich erlebt habe, der durch unsere Beziehung quasi auf Stand-by geschaltet wurde auf mich einbrechen würde und ich mich für eine Zeit lang nicht erholen werden kann.

"Kei versprich mir immer bei mir zu bleiben!", nuschelte ich in sein T-shirt welches an seiner Schulter nun klatschtnass war.

"Natürlich werde ich das Isabella!", flüsterte er mir ins Ohr und küsste danach meine Stirn.

Er ließ mich los und legte mich wieder hin, als er anfingdurch meine Haare zu streichen wurden meine Augen ganze schwer und ich schlief erneut ein.

Tsukishima POV

"Kei versprich mir immer bei mir zu bleiben!", nuschelte sie in meine Schulter, dort wo mein T-shirt komplett durchnässt war von ihren Tränen.

Im ersten Moment wusste ich nicht wie ich darauf reagieren sollte, doch ich war mir sicher, dass es nur eine Sache gab die ich gerade bei ihrem Zustand sagen konnte.

"Natürlich werde ich das Isabella!", flüsterte ich ihr ins Ihr und küsste sanft ihre Stirn.

Es wäre besser wenn sie noch ein bisschen schlafen würde, denn wir werden in 2 Monaten nach Stein gehen und wenn sie mitkommen würde könnte sie vielleicht ein bisschen besser mit der Situation klarkommen.

Ich legte sie wieder hin und streichte ihr leicht durch ihre schönen braunen, langen Haare bis sie schließlich einschlief.

Es ging für ein paar Moment so weiter bis die Tür auf ging und Daichi mit seiner Mutter und seinem Vater reinkamen um zu sehen wie es ihr wohl geht.

Daichi hatte Isabellas Lieblingssüßigkeit in der Hand und stellte sie nun auf den kleine Tisch neben dem Bett.

"Ist sie denn wenigstens einmal aufgewacht?", fragte der völlig verzweifelt Daichi und sah mich an.

"Ja sie war vorhin erst wach", erzählte ich ihnen und sie waren um erleichtert und Daichi viel ein STEIN vom Herzen.

"Wir gehen dann mal wieder", sagte Frau Sawamura und ging mit ihrem Mann aus dem Zimmer raus.

"Daichi, ich weiß, dass es eine schlechte Idee ist aber ich würde Isabella gerne mit Nach Deutschland nehmen", erklärte ich ihm der mich sofort mit einem feuerrotem Gesicht ansah.

"Bist du...!", sagte er etwas lauter und Isabella dreht sich auf die andere Seite. "Bist du bescheuert!", sagte Daichi nun flüsternd aber immer noch mit einem sehr vorwurfsvollen Ton.

"Wenn wir sie mitnehmen könnten sie vielleicht etwas mehr mit der Sache abschließen und würde nicht jedes mal in Panik geraten nur wenn irgendjemand Deutschland auch nur erwähnt", erklärte ich ihm und er schien langsam meine Sicht dieser Situation zu verstehen.

Daichi blickte auf die Nasse Stelle an meinem T-shirt welches an meiner Schulter ist und seine Augen weiteten sich schlagartig.

"Hat sie gemeint Kei?", fragte er mich und ich versuche das Thema zu wechseln.

"Ich frage dich noch einmal, hat sie geweint Kei?", fragte er mich nun zum zweiten Mal mit einem etwas ersteren Ton.

"Ja das hat sie", antwortete ich ihm, mein Blick auf meinen Schuhen, da ich mich dafür schämte, dass ich diese Idee hatte obwohl sie nur wegen einer Erwähnung in Ohnmacht gefallen ist und danach in Tränen zusammengebrochen ist.

"Wenn wir sie nach Deutschland mitnehmen wird sie davor aber zu dem Psychiater in Tokyo gehen, sie musste bis jetzt kein einziges mal dort hin, da es ihr immer gut ging aber bevor wir abreisen sollte sie zu ihm gehen", erklärte Daichi nun sanft, ging zur Tür und verschwand dann auch.

Ich setzte mich erneut auf den Sessel und schlafe nun auch ein.

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⏰ Last updated: Sep 16, 2020 ⏰

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