Kapitel

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Mit geschlossenen Augen lag ich im Garten auf dem Liegestuhl und genoss die Sonne. „Tristan ist weg und kommt heute Abend erst wieder zurück.“ kaum hörte ich AJ, fiel auch schon sein Schatten über mich. „Du stehst in der Sonne.“ sagte ich nur. „Ich kann dir auch etwas anderes nehmen.“ ich öffnete meine Augen als er den Träger von meinem Bikini über meine Schulter schob. Schmunzelnd nahm ich seine Hand weg. „Ich behalte meine Kleider gerne an.“ schmollend sah mich AJ an, spreizte meine Beine mit seinen Händen und legte sich auf mich. „Jetzt habe ich dich endlich für mich alleine und darf dich gar nicht anfassen.“ er konnte ab und zu so ein Baby sein, wenn er schmollte.

Lachend legte ich meine Hand auf seinen Kopf als er ihn auf meine Brust legte. „Wieso bist du so süss?“ „Ich bin gar nicht süss!“ widersprach er mir sofort. „Nein, du doch nicht.“ „Lach mich nicht aus!“ „Ich bin deine Freundin, ich darf das.“ darauf gab er nur ein Brummen von sich. „Du schläfst jetzt aber nicht ein, oder?“ ich tippte auf seine Schulter als er mir keine Antwort gab. „AJ?“ seufzend verdrehte ich meine Augen. Wie konnte ein Mensch innerhalb von fünf Sekunden einschlafen und dann noch in dieser Hitze.

Sanft fuhr ich mit meinen Fingern durch seine Haare. „AJ?“ flüsterte ich. „Sag mal, was war mit dieser Blondine? Also nicht das ich eifersüchtig bin oder so, immerhin waren wir da noch nicht zusammen, aber es würde mich schon interessieren was du mit ihr hattest. Immerhin hast du erst einen Tag bei mir gearbeitet und ich habe sie vorher noch nie in der Firma gesehen und das heisst, dass du sie vorher schon kanntest. Ich bin wirklich ni-“ „Hol erst einmal Luft.“ unterbrach mich AJ und hob seinen Kopf. Schmunzelnd sah er mich an, während ich durchatmete. Ich hatte nicht einmal mitbekommen, dass ich mich so in Rage geredet hatte, geschweige denn davon, dass er überhaupt nicht schlief.

Leidend schloss ich meine Augen. Das war mir gerade so peinlich. „Also ihr Name ist Cornelia und ich hatte überhaupt nichts mit ihr. Sie arbeitet im übrigen in deiner Firma und ist die stellvertretende Personalleiterin. Sie hat mich eingestellt.“ „Ach, darum hast du den Job bekommen.“ das war so ein richtiger Aha-Moment. AJ hatte den Job also nur bekommen, weil sie auf ihn stand. „Ich habe ihn bekommen, weil ich überaus qualifiziert bin.“ spöttisch hob ich eine Augenbraue. „Ich finde du solltest schwimmen gehen.“ „Nein!“ ich wollte aufstehen und wegrennen als AJ von mir runter ging, aber wieder einmal war er schneller und hob mich einfach über seine Schultern.

„AJ, bitte! Ich bin auch nett!“ „Als ob ich dir das glaube.“ sagte er lachend und lief zum Pool. Kurz dachte ich wirklich, dass er mich nicht in den Pool schmeissen würde, als er mich auf meine Füsse stellte. Leider war dem nicht so. „Du kannst ja doch-“ ein Schrei entwich mir als er mir einen Stoss gab und ich rückwärts in den Pool flog.
Kaum umschloss das kalte Wasser meinen Körper, schwamm ich an die Oberfläche und sah AJ an. Natürlich lachte er sich fast zu Tode.

Wütend funkelte ich ihn an und stieg aus dem Pool. Ich stand keine Sekunde auf dem Boden, da hob er mich wieder hoch. „Verdammt AJ, lass mich jetzt runter!“ rief ich und schlug auf seinen Rücken. „Du gehörst mir Baby.“ verwirrt sah ich um mich, aber AJ brachte mich wirklich rein. „Ich gehöre niemandem und jetzt lass mich runter!“ immer wieder schlug ich mit meinen Fäusten auf seinen Rücken, während ihn das überhaupt nicht interessierte und in aller Ruhe die Treppe nach oben lief. „Verdammt AJ!“ endlich liess er mich auf meine Füsse runter.

„Bist du bescheuert? Ich bin keine Puppe!“ entschuldigend sah er mich an. „Tut mir leid, aber ich konnte nicht widerstehen.“ irritiert über seinen Stimmungswandel ging ich einen Schritt nach hinten. AJ liess seinen Blick langsam über mich wandern und biss sich dabei auf seine Unterlippe. Jetzt war auch mir klar was er vorhatte.

„Oh nein, vergiss das gleich wieder!“ warnend sah ich ihn an und streckte meine Hand aus. „Keine Ahnung was du meinst.“ langsam kam er auf mich zu, während ich ihm nach hinten auswich. „Ich weiss ganz genau was du möchtest, aber Sex ist gestrichen!“ er nahm meine Hand in seine und zog mich zu sich. „Als ob du darauf verzichten kannst.“ tief durchatmend schloss ich meine Augen, als er meine Hand nahm und sie auf seinen Bauch legte. Gott, wieso musste er so durchtrainiert sein.

Kalt wie EisschneeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt