Kapitel 8

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*zeitsprung 3 Wochen später*

Ziemlich unentschlossen starre ich auf den Bildschirm meines neunen Handys. Toga meinte ich könnte anrufen oder schreiben wem ich will, aber kann ich überhaupt noch mit meiner Familie, meinen Freunden reden?
Ich gehöre zu der LOV, wollen sie überhaupt mit mir reden? Bin Ich jetzt nicht sowas wie ihre Feindin?

Mit zittrigen Fingern tippe ich Ochakos Nummer ein da diese und die von Katsuki die einzigsten sind die ich auswendig im Kopf habe.

Tut tut tut

„Uraraka Ochako, hallo?"
„Ochako?"
„Y/n? Bist das wirklich du?"
„Sieht so aus."
„Geht es dir gut? Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich dich vermisst hab."
„Bist du nicht.. sauer?"
„Was? Nein natürlich nicht! Du bist und bleibst meine beste Freundin, naja wenn wir uns das nächste mal begegnen sind wir Feinde! Ich werde dir natürlich nicht verzeihen was du mit Aizawa angestellt hast aber ich bin mir sicher das du dies alles nicht ohne Grund getan hast, dennoch wirst du deine gerechte Strafe bekommen."
„Ja, aber glaub nicht das du mich so leicht besiegen kannst. Naja ich hab nicht viel zeit.. Also wie geht es dir und den anderen?"
„Mir geht es gut und die anderen naja frag sie halt einfach selber." Es ist für einen Moment still..

„Y/n?"
„Deku?"
„Wow. Ich kann's gar nicht glauben deine Stimme wieder zu hören. Ich hoffe dir geht es gut. Ich weiß zwar nicht warum du gegangen bist aber es sieht nicht so aus als würden wir dich überzeugen können zurück zu kommen, was? Ich werde der jenige sein der dich hinter Gitter bringen vertrau mir!
SCHEISS NERD GIB MIR DAS HANDY
Nein jetzt nicht ich.." Man hört nur noch ein Rascheln und dann ist es wieder still.

„Y/n, ich muss mit dir reden bitte. Ich.." Da ich seine Stimme nicht hören möchte, nicht hören möchte was er sagt lege ich auf und lasse mich nach hinten auf mein Bett fallen.

Ich muss mit dem allen abschließen.
Wie Ochako schon gesagt hat sind wir von nun an Feinde und auch wenn sie mir alle ziemlich wichtig sind werde ich jeden der sich mir in den Weg stellt auslöschen.

𝑒𝓈 𝑔𝒾𝒷𝓉 𝑒𝓈𝓈𝑒𝓃
(Es gibts essen)
Dabi's Stimme erscheint mal wieder in meinem Kopf. Mittlerweile macht er dies ziemlich oft. Ich habe ihn auch schon mehrmals darauf angesprochen aber er möchte mir einfach nicht sagen was das ist und wie er das macht.
Naja was ich in den letzten Wochen darüber heraus gefunden hab ist: ich bin wahrscheinlich die einzige Person bei der er das tut, er kann meine Gedanken lesen aber ich bin davon überzeugt das er sie nicht sieht wenn er mich anschaut oder sowas sondern wenn er sich darauf konzentriert, wenn er das Verlangen hat sie zu lesen.
Ob er sie jetzt gerade liest? Kein Plan.

𝒿𝒶 𝑒𝓃𝑔𝑒𝓁𝒸𝒽𝑒𝓃 𝓊𝓃𝒹 𝒿𝑒𝓉𝓏𝓉 𝓀𝑜𝓂𝓂 𝑒𝓃𝒹𝓁𝒾𝒸𝒽
(Ja Engelchen und jetzt komm endlich)
Jaja

Ich Rappel mich aus meinem Bett und mache mich in Richtung Küche.
Ah wenn wir schon bei der Thema sind ich habe vergessen zu erwähnen das wir mittlerweile eine neue Bleibe haben.
Wieder die gleiche Konstellation. Unten eine Bar und oben drüber Wohnungen.
Manche Sachen ändern sich halt nie..

„Wie soll das jetzt alles eigentlich weiter gehen? Wie ist der Plan?" Gespannt mustere ich den jungen Mann mir gegenüber.
„Das erfährst du noch früh genug, lass das erstmal meine Sorge sein kleines."Mit einem viel zu neutralem Blick schaut er mich noch kurz an steht dann aber auf um unsere Teller in die Küche zu bringen.
„Tsk." Genervt verdrehe ich die Augen und begebe mich aus dem Esszimmer.

Ich möchte etwas Ruhe weshalb ich mir meine Jacke und Schuhe schnappe und aus der Wohnung verschwinde. Ein Stockwerk über uns wohnt Toga, ich werde sie fragen ob wir etwas nach draußen gehen möchten. Ich würde gerne einfach wieder an die Frische Luft.

Zum Glück habe ich einen Schlüssel für ihre Wohnung weswegen ich sie auch immer einfach so betreten kann.
„Hey Toga bist du da?" Keine Antwort.
Ich laufe den kleinen Gang entlang ins Wohnzimmer aber dort ist sie nicht. In Schlafzimmer, Küche oder Bad auch nicht.
Naja dann muss ich wohl alleine gehen.

Genervt laufe ich nach unten zur Bar wo ein paar Schurken getarnt als Barkeeper und Besucher sitzen. Ich nicke nur einmal in die Runde und verlasse das Gebäude dann auch.
Der Wind pfeift mir um die Ohren und es ist leicht nebelig. Man merkt das der Sommer allmählich zu Ende geht.
Langsam laufe ich in einen Feldweg entlang. An diesem Ort ist nie jemand. Ich bin schon ein paar mal mit Toga hier rum gelaufen und nie sind wir nur einer Menschenseele begegnet, also mache ich mir gar keinen Kopf das mich jemand sehen könnte.

Ich genieße die Ruhe und schlendere einfach immer weiter doch ich merke wie dieses Gefühl in meinem Magen wieder auftaucht. Ich dachte zuerst es sei nur Hunger doch es wird immer stärker und jetzt bin ich mir sicher das es eine Warnung sein soll.
Aber wieso? Soll ich wieder zurück gehen? Bin ich in Gefahr? Oder die anderen..?

Ich möchte mein Handy aus meiner Tasche zücken doch dann fällt mir ein das ich es nicht dabei hab.
Na hast du wieder super gemacht du voll Idiot wie willst du die anderen jetzt warnen?!
Ich muss zurück.

Schnell drehe ich mich um und möchte mich wieder auf den Weg machen als ich eine Gestallt im Nebel entdecke.
Was? Hat mich jemand verfolgt? Vielleicht ist es ja nur jemand der mit seinen Hund spazieren geht oder sowas-
Aber wieso bewegt sie Person sich nicht?
Bekomm jetzt keine kalten Füße y/n du wirst es doch wohl schaffen an einem gewöhnlichen Menschen vorbei zu laufen und wenn etwas sein sollte kannst du dich währen.
Genau du gehst jetzt einfach das du so schnell wie möglich zurück kommst. Es wird schon langsam dunkel.
Meine Füße gehorchen mir nicht und das schreckliche Gefühl in meinem Magen wird immer schlimmer.
Komm schon beweg dich...

Ich schaffe es einen schritt in die richtig der Person zu machen und das Gefühl in meinem Magen breitet sich immer mehr aus. Es ist als würde mein Körper versuchen alles zu tun um mich daran zu hindern in diese Richtung zu laufen.
Die Person ist bis jetzt noch weit genug weg wenn ich also einfach in die anderer Richtung weiter gehe sollte ich nach einer Zeit an einem Park ankommen dort gibt es sicher eine Telefonzelle und ich kann Dabi anrufen das er mich holen soll.
Gut so mache ich's...
Ich drehe mich um und gehe schnelles Schrittes los. Hinter mir höre ich immer lauter werdende Schritte und als ich über meine Schulter blicke sehe ich die Gestallt im schnellem Tempo auf mich zukommen.
Jetzt fange auch ich an zu rennen. So schnell ich kann. Alles an was ich gerade denken kann ist zu entkommen. Ich muss so schnell es geht am Park ankommen. Da sind sicher ein paar Leute.

Die Schritte werden immer lauter und meine Beine immer schwerer.
Ich muss schneller laufen sonst schaffe ich es nicht mehr.. Ich muss-

Das letzte was ich spüre ist ein stechender Schmerz an meinem Hinterkopf und wie ich langsam zu Boden falle, danach ist alles schwarz..

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1182 Wörter

Öh ja kam wieder länger nix mehr I'm sowwyD;
Schreib jetzt aber gleich weiter:))

See yaa^^

DabixreaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt