Kapitel 5

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Nach meiner Niederlage, wartete ich auf mein Dad. Er wollte mich nämlich abholen.
Es ist quasi schon ein Brauch, dass mein Vater mich am ersten Schultag zur Schule hin fährt und wieder abholt.

Als ich das Auto von mein Dad sah lief ich hin und stieg ein.
"Und wie war dein erster Schultag?", fragte mein Dad lächelnd. Irgendwie war es mir schon klar, dass diese Frage kommt, ich antwortete mit einem, "Jaa, war ganz nett."
Eigentlich hoffte ich, dass keine weiteren Fragen kommen werden, aber falsch gedacht, er bohrte weiter nach.

"Gab es Ärger?" "Nein, was denkst du von mir, dass ich mich gleich mit jemanden prügeln würde?", fragte ich sarkastisch.
"Nein!", lachte er. "Aber du siehst etwas bedrückt aus, deshalb frage ich.", fügte er noch hinzu. Damit hatte er recht, zwar wollte ich mir das von außen nicht anmerken lassen, aber er hat mal wieder ins Schwarze getroffen. Es lag nicht an der Riesen Pommes, er war mir relativ egal, es ging eher um meine Niederlage..
"Hab ihn nicht gesehen..", murmelte ich vor mich hin.

Zu meiner Verwunderung hörte es mein Papa und antwortete mit einem Lächeln, "Ohh, da weht der Wind also."
Ich wusste, dass das keine gute Idee war..
"Keine sorge vielleicht war er ja krank und war deswegen nich in der Schule.", sagte er aufmunternd. Er und krank? Er wird nie krank, jeder auf dieser Welt könnte Fieber haben, aber er würde es trotzdem nicht kriegen, dachte ich mir. "Ja kann sein, daran wird es wohl liegen.", antwortet ich noch schnell, um vom Thema abzuweichen.

Endlich zuhause, begrüßte ich noch schnell meine Mom, bevor ich hoch in mein Zimmer lief. Oben angekommen legte ich mich erstmal ins Bett und ließ nochmal den ganzen Tag in mein Kopf abspielen, oh man was ein seltsamer aber auch ein anstrengender Tag..

Nachdem ich zu Abend gegessen habe, ging ich auch schon wieder hoch.
Ich erledigte noch paar schulische Sachen und zog dann auch mein Schlafanzug an,
machte mich noch in mein Bad, Bett fertig und ging in mein Bett und murmelte mich darin ein.

Ich nahm noch schnell mein Handy und checkte paar Nachrichten, ich hätte ihm eine Nachricht schreiben können, aber wie wenn er noch vor den Ferien sagte, er hole sich ein neues Handy und Nummer..

Wie kompliziert muss es denn eigentlich noch werden? Und so schlief ich auch mit diesen Gedanken ein.

If not us, who then?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt