Kapitel 11

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Es war schon 19:30 Uhr, Tobio und ich verabschiedeten uns von den anderen.
Wir liefen zur Bushaltestelle, es war still, keiner von uns beiden sagte was, aber es war eine angenehme Stille. Wir kamen genau rechtzeitig an und stiegen in den Bus, wir fanden sogar Plätze, weil es zum Glück nicht voll war.

Wir stiegen gemeinsam aus und liefen nachhause. Der Wind wehte ganz leicht und fügte mir eine leichte Gänsehaut auf die Haut zu, der Himmel war klar und nahm mehr die Farbe dunkelblau an, man sah sogar schon ein paar Sterne. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon 20 Uhr ist. Ich genoss diesen Moment, bis ich seine Blicke spürte, wie sie mich durchbohrten.

"Was?", unterbrach ich die schöne Stille. Er schaute mich verdutzt an, weil er damit nicht gerechnet hat, aber antwortete dann ruhig mit einem Lächeln im Gesicht, "Nichts, du hast mich nur gerade an eine gewisse Person erinnert." Diesmal war ich die, die verdutzt schaute. "Durch was denn?", fragte ich nun etwas neugierig. "Du liebst es auch den Sternenhimmel zu beobachten, nicht wahr?", gab er lächelnd von sich, aber ich hörte auch die Traurigkeit aus seiner Stimme heraus.

Ich nickte nur auf seine Frage, aber ging nicht tiefer drauf ein, vielleicht hätte ich es tun sollen, aber ließ es dann doch sein. Es herrschte wieder Stille zwischen uns. Diesmal etwas angespannter. Ich schaute ihn von der Seite aus an, sein Blick nach vorne gerichtet und der Wind wehte leicht durch seine Pech schwarzen Haare, er sah wirklich gut dabei aus, aber um so länger ich ihn ansehe, desto mehr sehe ich die Bedrücktheit in seinen Augen.

Wir blieben stehen, denn hier trennten sich unsere Wege. Ich wollte was sagen, aber er unterbrach mich bei meinem Vorgehen, bestimmt hatte er bemerkt was ich fragen wollte. Stattdessen fing er an, "Du warst echt gut heute, hat mich gefreut wieder mit dir etwas trainiert zu haben.", sagte er ruhig.

Ich merkte, dass er darüber nicht reden wollte, also bohrte ich auch nicht weiter nach. "Ja, ich hatte auch Freude daran und es hat sehr viel Spaß gemacht.", antwortete ich lächelnd. Er nickte nur und wuschelte mir durch mein Haar, ich sah ihn etwas genervt an, weil er wusste, dass ich sowas nicht mag.

"Bye Mona, wir sehen uns morgen in der Schule.", rief er noch, während er sich immer weiter entfernte. "Jaa, bis morgen!", rief ich ihm noch hinterher. Ich schaute ihm noch weiter an, bis ich ihn nicht mehr sah. So drehte ich mich auch um und lief noch das kleine Stück nachhause.

Wieder daheim, ging ich hoch ins Zimmer und erledigte noch meine Hausaufgaben. Es war schon 21:05 Uhr und so langsam kriegte ich Hunger. Unten in der Küche machte ich mir etwas Reis rein was noch übrig war, meine Eltern schliefen schon, deshalb versuchte ich so leise wie möglich zu sein. Fertig mit essen, nahm ich noch eine heiße Dusche. Endlich Bett fertig, kuschelte ich mich auch in mein Bett, wie ich dich vermisst habe! Voll erschöpft von dem ganzen Tag, bin ich dann auch schnell mit einem Lächeln im Gesicht eingeschlafen.

•NOTE•
Yahoo! Ich wollte nur Bescheid geben, das ich weiß, dass die Story etwas langweilig am Anfang ist und es nicht sofort Boom macht. :D
Aber mir ist es wichtig eine Geschichte aufzubauen, genauso wie die Bindungen zwischen den Charakteren. Es wird bisschen dauern, trotzdem hoffe ich, ihr habt die Geduld dafür.
Danke an die Personen, die dafür abstimmen und meine Geschichte lesen, das freut mich!☺️

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