Versäumnis

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Ich hatte Mut und Träume
Es blieb die Wut, ich versäume
Chacen, ich leugne
das alles ohne erkennbaren Grund.
Ich verpasste all die Dinge, die ich nie hatte aber wollte,
Während mein Leben an mir vorbei rollte
wie damals dieser Zug am Bahnhof.
Alles war einfach, aber ich traf bloß
Schlechte Entscheidungen, bin schlaflos.
Na und?
Ich glaubte an Liebe und Karma,
Glaub mir, das war mal.
Will nichts mehr hören von dem Drama.
Frag mich - alles gut?
Ich hätte nur wieder aufstehen müssen,
Dürfte nie brechen; Wenn sie wüssten.
Die Berührung kalt, als wir uns damals küssten.
Das Leben ist kein Ponyhof sagten sie und lachten,
Während sie nichts als Narben in meine Seele brachten.
Doch von innen gibt's kein Blut,
Nicht wahr?
Dinge scheinen unklar,
Doch am Ende ist es nur der Spiegel, den wir leugnen.
Heiligenschein, Taten die von Hass zeugen,
Lügengeschichten, denen wir uns besingungslos beugen,
Während wir von Frieden träumen
Und dabei das Leben versäumen.

Written by the WindWhere stories live. Discover now