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𝐈 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐚𝐧𝐝 𝐛𝐢𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐭𝐚𝐬𝐭𝐞 𝐨𝐟 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐰𝐨𝐫𝐝𝐬

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𝐈 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐚𝐧𝐝 𝐛𝐢𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐭𝐚𝐬𝐭𝐞 𝐨𝐟 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐰𝐨𝐫𝐝𝐬...

Yoongi und seine Freunde kamen heute wieder zur Tankstelle. Zum Glück war heute Freitag, dass hieß, dass ich zumindest Morgen nachmittags, statt Nachts Schicht hatte. Darauf freute ich mich jetzt schon! Als der Schwarzhaarige mich erblickte, gesellte er sich wortlos zu mir. Schweigend saßen wir nebeneinander. Mein ganzer Oberkörper schmerzte und ich konnte mich kaum konzentrieren. Ich hatte meine Biosachen mitgebracht und auf meinem Schoß ausgebreitet.

Ich wollte in Ruhe lernen, doch der Ältere machte mir einen Strich durch die Rechnung. "Du siehst ja noch fertiger aus, als sonst." Wow, super zu wissen! Ich zuckte mit den Schultern. "Jimin, sieh mich an." Ich würde mich hüten...Mitose, Meiose, Zellteilung...Verbissen konzentrierte ich mich auf Biologie. "Bitte sieh mich an." Seine Hand legte sich auf meine verletzte Wange, um meinen Kopf in seine Richtung zu drehen. Heftig zuckte ich zurück. Verdammt tat das weh. Die geschundene Haut fing wieder an zu brennen. Mama hatte echt stark zugeschlagen. "Jimin? Was hast du?" Yoongi klang alarmiert. Er sollte endlich aufhören so zu tun, als würde er sich auch nur einen Dreck für mich interessieren! "Lass mich", wisperte ich erschöpft.

Alles tat weh und mein Körper schrie nur so nach Schlaf. Den ich mir nicht gönnen durfte. Dieses Mal legte der Ältere seine Hand unter mein Kinn und ich gab den Widerstand auf. Er würde doch sowieso nicht aufhören zu nerven, bis ich ihn ansah. Ergeben ließ ich zu, dass er mein Gesicht in seine Richtung drehte. Erschrocken schnappte er nach Luft. "Was zur Hölle?" Zart strifen seine schlanken Finger über die wunde Haut.

"Wer war das?" Ich schwieg. "Jimin, bitte!" Er sollte aufhören mich so besorgt anzusehen! Es war eine Lüge! Alles war eine Lüge! Niemand mochte mich! Doch sein sanfter Blick und seine besorgte Stimme hüllten mich ein in diese zuckerwattenweiche Wolke, die sich so gut anfühlte und doch einen bitteren Nachgeschmack hinterließ. Lügen. Es waren Lügen. Aber sie klangen so schön und ich wünschte auch nur eine seiner vorgetäuschten Emotionen wäre echt.

Meine Unterlippe zitterte und ich zog meinen Kopf ein. "Niemand. I-ich bin die Treppe runtergefallen!" Ich wusste, dass er es mir nicht abkaufen würde, aber sein Interesse an mir war doch eh nicht echt, also würde es ihn wahrscheinlich gar nicht interessieren. "Und jetzt die Wahrheit?" Er spielte so gut! Unwillkürlich musste ich lächeln. "Jimin?" Ich biss mir auf die Unterlippe. "Niemand. Ich will nicht darüber reden!" Wie viel bekam er wohl, dass er sich so gut um mich kümmerte, nur, um mich später fallen zu lassen? "Ist okay, Yoongi. Du musst nicht so tun, als hättest du Interesse an mir. Mit wem hast du gewettet?", fragte ich heiser.

Seine Gesichtszüge entgleisten. Tja. Aufgeflogen, nicht wahr? Entsetzt lag sein Blick auf mir. "Du glaubst ich mache alles hier, wegen einer Wette?" Ich musste lachen, doch es war kein glückliches Lachen. "Weshalb denn sonst? Mach dir keine Sorgen, sag mir, was ich machen soll, damit du deinen Wetteinsatz trotzdem bekommst. Mir ist sowieso alles egal. Willst du mich ins Bett kriegen? Ist es das? Willst du mir das Herz brechen? Es ist schon längst gebrochen", schmunzelte ich traurig. "Spinnst du? Jimin, nein, ich mache mir Sorgen um dich! Deswegen bin ich hier!" Warum log er immer noch? Es machte mich traurig! Warum versuchte er immer noch mich mit seinen schönen, falschen Worten einzuhüllen?

𝐀𝐍𝐆𝐄𝐋 【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt