Kapitel 42

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Ich schaute rüber zu dem Doktor , der mir dann Blicke zuwandte und mir andeuten wollte , dass die Ergebnisse draußen waren .
Ich : ich glaube es ist so weit askim' ( Schatz ) !
Die Nervosität und die Angst stieg von Sekunde zur anderen Sekunde immer mehr . Ich wollte anfangen zu weinen , doch ich musste jetzt stark bleiben für meinen Mann und für meinen Sohn ♥️ die Blicke von meinen Arbeitskollegen waren nicht wirklich glücklich . Ich nahm mir die Fotos selber zu Hand und schaute drauf und das was ich sah zerstörte mich ... ich ließ mich mit glasigen Augen auf den Stuhl fallen und stützte mir weinend den Kopf ab . Can schlug gegen die Wand und schrie um sich herum . Ich stand auf und umarmte ihn zur Beruhigung und Stärkung . So etwas kann doch nicht sein ! Wieso wir ? Wieso lieber Gott ? Was haben wir dir nur getan ?
Ich : pscht Can alles wird gut ♥️
Can : nichts wird gut .
Ich : du musst positiv denken und du musst für unseren Sohn kämpfen ! Can wir dürfen keine Schwäche zeigen ! Can wir werden den Tumor besiegen !
Hr. Dr. Omer : wir können uns etwas glücklich schätzen , da der Tumor nicht bösartig ist ! Ich werde wenn es für dich in Ordnung ist bei Can heute schon anfangen mit den Untersuchungen und mit der Therapie !
Ich : Omer denkst du der Tumor ist zu besiegen ?
Omer : wie jeder Tumor auch , hat dieser sicherlich seine Macken - so leid es mir auch tut .
Für mich war dieses wie ein Schlag ins Gesicht . Es tat unheimlich weh ! Ich fühlte mich teilweise schon wie tot .
Can wurde auf ein Zimmer verlegt und ich rief meinen Bruder an .
Ich : Mike ? Kannst du Malik bitte von der Schule abholen und ihn dann zu Mama oder Daddy bringen und Saline ist bei Mama !
Mike : alles okay bei dir ? Du hörst dich nicht gut an ?
Ich : erzähl ich euch später , sag Malik irgendetwas bitte ...
Mike : mach ich meld dich aber bitte dann wenn du ne ruhige Minute hast !
Ohne weiteres zu sagen legte ich auf und gab meine volle Aufmerksamkeit meinem Leben , also Can ♥️
Can : kommst du zu mir ?
Er rückte etwas zur Seite und machte mir Platz . Ich zog meine Schuhe aus und legte mich zu ihm . Er strich mir immer wieder über die Haare und drückte mir mehrmals Küsse zu .
Can : ich werde dann bestimmt auch meine Haare verlieren oder ?
Obwohl ich nicht zustimmen und nicken wollte , war ich verpflichtet dieses zu tun ... mein Herz zerbrach , es war so als ob mir jemand jede Sekunde und jede Minute mit einem Messer in mein Herz stechen würde ... mir kam es so vor , als stände ich dem Tod nahe .

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