Kapitel 6

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Plötzlich platzte eine Krankenschwester in mein Büro und bat mich schnell zu kommen .
Krankenschwester : seine Lage hat sich verschlechtert sie müssen dringend kommen !
Ich rannte nach dieser Ansage los und mein Vater kam mit . Die Familie hatte sich schon vors Fenster versammelt und war in Panik geraten . Ohne Zeit zu vergeuden machte ich mich für die Untersuchungen bereit .
Ich : Can ? Can hörst du mich ? Komm schon , wenn du mich hörst drücke meine Hand .
Wir warteten alle auf das Drücken . Jetzt war das drücken sehr wichtig , denn dieses würde uns so einiges sagen .
Ich : komm schon Can . Can hörst du mich ? Hallo Can ?
Langsam und fürsorglich strich ich ihm über die Hand und hoffte innerlich auf das drücken meiner Hand .
Ich ( bittend ) : Can ? Los drück meine Hand , wenn du mich hörst !
Ich schaute misstrauisch hoch zu meinem Vater und wandte mitleidend meine Blicke zu der Familie , die am zusammenbrechen war vor Angst und Bange .
Daddy : Melek es bringt nichts mehr ' der Junge Kerl hat schon genug gekämpft ...
Ich ( schreiend ) : nein er wird meine Hand drücken ! Ich glaube daran Vater ! Daddy du kannst das nicht zulassen ! Das kannst du nicht ! Du hast meine Erlaubnis nicht dafür ! Ich bin seine behandelnde Ärztin und sonst keiner ! Geh raus ! Ich werde warten ! ALLE ! Und keiner sagt etwas der Familie ! Habt ihr mich verstanden ?
Jeder der hier war ging kopfneigend aus dem Zimmer und schaute mir von draußen zu .
Ich : Can komm zurück ins Leben . Deine geliebte Familie wartet sehnend auf dich und auf das erwachen von dir ! Komm schon drück meine Hand und zeige jeden das es nicht vorbei ist !
Und plötzlich gaben die Maschinen Töne von sich . Ich nahm das Deffibrillator ( auch gennant Schockgeber ) . Mein Vater wollte gerade zur Hilfe kommen , doch ich jagte ihn wieder raus . Mehrere Male drückte ich auf ihn und versuchte ihn zurück ins Leben zu holen , doch es klappte nicht . Er hatte sich schon entschieden zu sterben , doch ich wollte dieses nicht zulassen . Er darf jetzt nicht gehen !
Ich ( ehrgeizig ) : du wirst wieder zurück ins Leben kommen Can , ich lasse dich jetzt nicht gehen ! Nicht jetzt !
Und dann piepten die Maschinen wieder so wie sie piepen sollten . Erleichtert stöhnte ich auf und freute mich auf das wiederkommen .
Ich : ich wusste es !
Ich strahlte meinen Vater an , der mich halb anlächelte und halb anschimpfte . Als ich seine Lage wieder stabilisierte wollte ich gerade raus gehen , doch meine Hand wurde von ihm festgehalten und gedrückt . Dieses Gefühl das sich in mir gerade verbreitete war unglaublich . Ich konnte vor Glück und Freude in die Luft springen , wieso auch immer .

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