A Christmas Prince || Martinus Gunnarsen FF

o n e

Meine Eltern und ich sind gerade auf dem Weg nach Trofors, denn dort wohnt Moms verloren geglaubte Schulfreundin. Sie haben sich vor einer Weile auf Facebook wiedergefunden und sie hat uns natürlich sofort zu sich nach Hause eingeladen. Nun fahren wir über Weihnachten dort hin, was ich nicht einsehe, denn ich feiere immer mit meiner großen Schwester, die ich meist nur an Weihnachten sehe. Eigentlich wollte ich zuhause bleiben, denn ich hatte schon kein Bock auf die 11 Stunden Fahrt, da meine Mom nh Flug zu teuer war. Wir wohnen nämlich in Oslo und das is jetzt nich gerade ums Eck. Außerdem ist es Weihnachten, ich wollte was mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen, genau wie Silvester. Aber nein wir bleiben da ja gleich die kompletten zwei Wochen. Ich will da nich hin, ich kenn die gar nicht.

Nach gut 11 einhalb Stunden Fahrt mit Pause, sind wir dann endlich angekommen und ich kann endlich eine andere Position einnehmen, als das Sitzen. Wir steigen aus und betrachte das Haus erstmal von außen. Oke sind die reich oder wie? Das Haus is riesig! Die Freundin meiner Mom kommt auch schon aus dem Haus gestürmt und sie umarmen sich. Plötzlich kommen zwei Jungs ebenfalls aus dem Haus und ich glaube ich guck nich richtig. Das sind Marcus und Martinus! Also ich bin jetzt nich richtig Fan oder so, aber ihre Musik feier ich halt schon.

„Hallo ich bin Gerd-Anne aber nenn mich ruhig Anne."

Sagt sie.

Sie zieht mich in ihrem Arm und begrüßt mich herzlich. Die Jungs kommen raus und begrüßen uns ebenfalls, anschließend tragen sie die Koffer rein. Ich gehe zu meiner Mom.

„Kannst du mir nächste mal, wenn du mich irgendwo hin verschleppst, bitte sagen, dass wir Familie Gunnarsen besuchen!"

Flüstere ich.

„Woher kennst du die denn?"

Fragt sie.

„Kannst du dich noch letzten an unsere Autofahrt erinnern zum Arzt und welche Musik wir gehört haben?"

Frage ich.

„Ja."

Antwortet sie.

„Das haben die beiden Zwillinge da gesungen."

Sage ich.

„Echt? Die waren gut."

Meint sie.

Ja das stimmt, das waren sie. Sie haben uns unser Zimmer gezeigt und wer hätt's gedacht, ich darf bei meinen Eltern schlafen. Also dieses Haus is so groß, da hätte ich schon ein eigenes Zimmer erwartet. Aber oke, Salinger mein Vater nich schnarcht, is alles im grünen Bereich. Ich bin gerade am Auspacken, da kommt Martinus ins Zimmer. Meine Mum kocht mit Anne und mein Vater macht irgendwas draußen mit Kjell.

„Hey meine Mum möchte wissen, was du zum Essen trinken willst?"

Fragt er.

„Wasser reicht mir, danke."

Sage ich.

Er lächelt mich an und geht wieder. Natürlich hab ich zurück gelächelt. Ich finde ihn ja schon echt süß und da hab ich mich ja echt beim schwärmen erwischt. Oke er is auch echt mein Typ, außerdem kann er so schön singen. Das kommt auch immer gut an bei Mädchen, also bei mir zumindest. Als ich fertig war, bin ich ins Wohnzimmer gegangen, zu Emma. Sie ist echt nett, auch wenn sie vielleicht etwas jünger ist, komme ich gut mit ihr klar. Wir Kinder haben den Tisch gedeckt und danach haben wir auch schon gegessen. Oke inzwischen finde ich es gar nicht mehr so schlimm, dass wir hier Weihnachten verbringen. Auch wenn ich gerne bei meiner Schwester wäre, ist die Familie echt in Ordnung.

„Sag mal Lisa, hast du eigentlich einen Freund?"

Fragt Anne.

„Nein gerade nicht."

Meine ich.

„Oke gut, weil meine Söhne könnte mal eine Freundin vertragen. Is mir egal welcher, sie brauchen beide eine, also auch dir gerne einen aus."

Meint sie.

Alle lachen, außer Marcus, Martinus und Anne.

„Da braucht ihr alle gar nicht so zu lachen, dass meinte ich ernst."

Sagt sie.

Auch darauf müssen alle wieder lachen, au-er Marcus und Martinus, denen ist das eher unangenehm.

„Mum."

Ermahnt Marcus sie.

„Na was denn? Lisa ist doch ein hübsches und nettes Mädchen."

Meint sie.

Ich muss schmunzeln, wie lieb von ihr.

„Ja das stimmt."

Meint Martinus leise.

Allerdings hat es jeder am Tisch gehört und mein Vater muss sich mal wieder einen Spaß aus der ganzen Sache machen.

„Pass auf Marcus, sonst ist dein Bruder schneller als du."

Sagt er.

Und natürlich lacht er wieder am lautesten darüber. Manchmal ist es mir so unangenehm, wenn er dass tut. Trotzdem lacht Kjell schön mit. Schön, dass die beiden sich verstehen. Meine Mutter schüttelt nur den Kopf und Anne wirft Martinus ein paar 'bleibt dran, du bekommst sie noch' Blicke zu. Der einzige, der dass alles nicht lustig findet ist Marcus. Emma hingegen versteht nur die Hälfe, da sie mit ihrem Essen beschäftigt ist. Es gibt ihr Lieblingsessen, hat sie mir vorhin ganz stolz erzählt. Das war gerade schon süß, also von Martinus. Denn so uninteressant find ich ihn auch nicht, aber ob das was wird, da bin ich mir noch nich so sicher. Erstmal warum ich? Ich meine er is ja nh ganz andere Liga und außerdem wohnt er viel zu weit weg.
Nach dem Essen haben wir alle den Tisch abgeräumt, also die des weiblichen Geschlechts und Martinus. Marcus ist in sein Zimmer gegangen und die Männer müssen ein Verdauer trinken, so wie sie es nennen. Ich hingegen nenne es, betrinken, denn bei einem Schnaps wird es nicht bleiben. Anschließend bin ich mit Emma und Martinus hochgegangen, denn da musste ich dann auch nicht mehr bei sein.

„Können wir zusammen einen Film gucken?"

Fragt Emma.

„Von mir aus gerne."

Sage ich.

Denn wirklich andere Sachen habe ich heute nicht zutun. Martinus nickt nur und wir haben noch Marcus geholt. Wir haben uns alle in Emmas Zimmer gesetzt und haben dort geguckt. Der Abend war echt lustig und ich hatte viel Spaß, vor allem mit Martinus, denn wir haben viel miteinander geredet. Irgendwann haben wir uns dann aber alle voneinander verabschiedet und sind alle ins Bett gegangen. Meine Eltern haben bereits geschlafen, als ich ins Bett gegangen bin und wer hätte es gedacht, mein Vater hatte genug Alkohol und schnarcht was das Zeug hält.