Ich habe den ganzen Tag versucht Martinus aus dem Weg zu gehen, denn irgendwie war mir es unangenehm ihm jetzt zu begegnen. Ich bin auch wieder in unser Zimmer umgezogen, sodass ich ihm nicht begegne. Inzwischen ist es sehr spät und ich kann nicht schlafen, da ich die ganze Zeit an die Situation in der Dusche denken muss. Ich verspüre Durst, also mache ich mich auf den Weg in die Küche und nehme mir ein Glas. Anschließend halte ich es unter den Wasserhahn und fülle Wasser rein. Ich trinke einen Schluck und höre wie jemand die Treppe runter kommt. Natürlich ist es Martinus, wer auch sonst. Er kommt auf mich zu und guckt mich einfach nur emotionslos an. Er hat nur seine Unterhose an und scheiße ich liebe seinen Körper.
„Warum gehst du mir aus dem Weg?"
Fragt er.
„Das tue ich doch gar nicht."
Meine ich.
„Natürlich, ich habe dich den ganzen Tag nicht gesehen, nachdem was unter der Dusche passiert ist. Du rennst regelrecht vor mir weg."
Sagt er.
Er kommt mir näher und legt seine Hand an meine Wange. Mein Herz fährt währenddessen schon wieder Achterbahn.
„Hat dir das etwa nicht gefallen?"
Fragt er.
„Doch."
Flüstere ich.
Er hat mich voll unter Kontrolle.
„Und was ist dann das Problem?"
Fragt er.
Ich sage nichts dazu und lege meine Lippen auf seine. Natürlich erwidert er und hebt mich auf die Küchenablage. Er wird immer verlangender und zieht mich anschließend auf seine Hüfte. Ohne den Kuss zu unterbrechen läuft er los, wahrscheinlich in sein Zimmer. Bevor er mich auf seinem Bett ablegt, kickt er die Tür mit seinem Fuß zu. Er zieht mir mein Shirt und meine Hose aus und lehnt sich über mich. Seine Hände wandern während des Kusses zu meine BH und er wollte ihn gerade öffnen, da stoppe ich ihn.
„Ist was? Ist ja nicht so als würde ich was neues sehen."
Meint er etwas belustigt.
„Ja da ist tatsächlich was worüber ich mit dir reden muss."
Sage ich.
Ich muss das jetzt tun. Wir setzen uns auf. Marcus hat recht, ich muss ihm vertrauen. Also hab ich ihm die ganze Geschichte erzählt und er nimmt mich danach sofort in den Arm.
„Sowas würde ich dir niemals antun."
Sagt er.
„Das hat Marcus auch gesagt."
Meine ich.
„Du hast mit ihm darüber geredet?"
Fragt er verwirrt.
Er hat anscheinend nichts davon mitbekommen, dass ich inzwischen so gut mit Marcus befreundet bin.
„Ja er hat sich mir gegenüber geöffnet und dann hab ich mich ihm gegenüber geöffnet."
Erzähle ich ihm.
„Jetzt verstehe ich auch warum du dich so dagegen sträubst, was zwischen uns ist. Du hast Angst wieder zu vertrauen."
Sagt er.
„Das war jetzt voll der Stimmungskiller oder?"
Frage ich.
„Ja schon irgendwie, aber Lisa ich mag dich wirklich sehr und du kannst mir wirklich vertrauen."
Sagt er.
Ich küsse ihn wieder.
„Ich will dir auch vertrauen."
Flüstere ich während den Küssen.
Ich lasse mich wieder nach hinten aufs Bett fallen und er lehnt sich sofort über mich. Er wird wieder verlangender und seine Hand wandert wieder zu meinem BH. Diesmal lasse ich es allerdings zu und er macht ihn auf. Anschließend zieht er ihn mir aus und küsst mein Dekolleté. Als nächstes fährt seine Hand runter zu meinem Slip, den er mir danach sofort auszieht. Anschließend zieht er sich auch seine Unterhose aus. Er holt ein Kondom aus seiner Schublade im Nachttisch und macht es auf.
„Will ich wissen wie lange das da schon drin liegt?"
Frage ich.
„Naja man muss ja vorbereitet sein. Man weiß nie was passiert, wenn ein Mädchen zu besuch ist."
Meint er.
„Ach ja wie viele Mädchen waren denn bei dir schon zu besuch?"
Frage ich.
„Einige."
Meint er.
„Familie und Emmas Freundinnen ausgeschlossen."
Sage ich.
„Dann keins."
Sagt er.
„Aww dann bin ich die erste wo du es einsetzen darfst?"
Frage ich.
„Tu nich so als wenn du das nicht schon wusstest."
Meint er.
Anschließend küsst er mich und inzwischen hat er sich das Kondom auch schon übergestriffen. Oke mal sehen ob ich noch weiß wie das geht, denn das letzte Mal habe ich verdrängt. Ich genieße es richtig, er hätte mein erstes Mal sein sollen. Genau wie mein erster Kuss und meine erster Freund. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich damals auf dieses Arschloch reingefallen bin. Trotzdem war es wunderschön, auch wenn da Erinnerungen hochkamen, an die ich eigentlich nie wieder denken wollte. Ich liege in seinem Arm und er streichelt meine Haare.
„Jetzt wo wir schon so intim waren, muss ich dich was fragen. Ich mag dich wirklich sehr, also so richtig und ich wollte dich fragen, ob du..."
Redet er.
Oke ich glaube ich weiß worauf er hinaus will, aber ich habe Angst davor. Ich kenne ihn gar nicht richtig und soll schon seine Freundin sein? Ich weiß gar nichts über ihn, ob er es nun wirklich ernst meint.
„Martinus das zwischen uns, dass geht nicht. Ich kann das einfach nicht."
Unterbreche ich ihn.
Und schon wieder flüchte ich, denn ich springe aus dem Bett und schnappe mir sein Shirt und meinen Slip. Ich ziehe es mir schnell an und renne in Marcus Zimmer, denn ich weiß gerade nicht wo ich sonst hin soll. Martinus ruft mir natürlich hinterher, aber ich schließe schon die Tür hinter mir. Marcus wird davon natürlich sofort wach.
„Lisa was tust du hier?"
Fragt er verschlafen.
„Marcus ich hab was dummes getan."
Sage ich.
„Oh nein was hast du getan?"
Fragt er.
Er setzt sich auf und ich setze mich zu ihm aufs Bett.
„Ich hab mit deinem Bruder geschlafen und dann hab ich ihm gesagt, dass ich das zwischen uns nicht kann."
Sage ich.
Ich gucke ihn verzweifelt an und seine Augen werden immer größer. Plötzlich scheint er hellwach. Oke ich hab ihm gerade gesagt, dass ich mit seinem Bruder geschlafen habe. Gott was habe ich getan?!
„Warte du hast erst mit ihm geschlafen und dann hast du ihm gesagt, dass das nicht geht?"
Fragt er.
„Ja."
„Oke das ist nicht gut."
Meint er.
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A Christmas Prince || Martinus Gunnarsen FF
FanficLisa ist mit ihren Eltern über die Weihnachtsferien bei der verloren geglaubten Schulfreundin ihrer Mutter. Ein Weihnachten ohne ihre beste Freundin findet sie zuerst nicht unbedingt lustig, aber nachdem sie Martinus, den einen Sohn etwas näher komm...