Inzwischen ist der Tag vor Heiligabend und ich bin mit Martinus immer noch nicht weiter. Eigentlich fühle ich mich schon so, als wären wir zusammen, aber dieses Gefühl wirklich mit jemanden zusammen zu sein, ist was anderes. Eigentlich wollte ich zu Marcus und ein bisschen deep talk über Martinus machen, aber da höre ich Martinus Stimme aus seinem Zimmer.
„Marcus ich meine es wirklich Ernst mit ihr und ich weiß nicht wie ich ihr das noch beweisen soll."
Sagt Martinus.
„Lass ihr Zeit, sie musste wirklich schlimme Dinge durchmachen und sich einfach nur wirklich sicher sein mit dir."
Meint Marcus.
Oh du verstehst mich Marcus.
„Ich weiß, aber ich würde ihr doch niemals irgendetwas antun oder ihr wehtun. Ich habe noch nie solche Gefühle für einen Menschen gehabt. Ich liebe sie wirklich."
Sagt Martinus.
Ich halte mir die Hand vor den Mund, dass ich nicht losheule. Er wirklich gesagt, dass er mich liebt und ich glaube ihm das, denn ich liebe ihn auch. Ich glaube es ist an der Zeit, dass ich es zulasse und glücklich werde, mit ihm. Eigentlich wollte ich gleich zu ihm, aber sie reden gerade so schön, deswegen bin ich in sein Zimmer gegangen und habe dort auf ihn gewartet. Zehn Minuten später kam er dann auch endlich zur Tür rein.
„Hei was machst du hier?"
Fragt er.
„Ich wollte nochmal mit dir reden."
Meine ich.
„Oke aber bevor wir reden, muss ich dir was zeigen. Ich hab was für dich, einen Song."
Sagt er.
„Einen Song?"
Frage ich.
„Ja ich wollte dir unbedingt zeigen, dass ich es wirklich ernst mit dir meine. Aber ich konnte nie in Worte fassen was ich fühle und deswegen habe ich es in einen Song gepackt."
Sagt er.
Er holt seine Gitarre und jetzt bin ich aber gespannt. Er fängt an zu singen und ich bin einfach nur überfordert, denn das ist so unglaublich süß. Der Song ist wirklich wunderschön.
„... Baby you and me is a daydream. We got love, celebrate it. Imma spend it on you this christmas. Kiss me, feels so good when you're with me..."
Singt er.
Er ist fertig mit singen und ich weine eigentlich schon die ganze Zeit. Das ist so unglaublich süß. Ich falle ihm in die Arme und er drückt sich ganz fest an sich.
„Lisa ich liebe dich."
Sagt er.
„Ich liebe dich auch."
Erwidere ich.
Er löst sich aus der Umarmung und guckt mich verwirrt aber auch glücklich an.
„Ich hab das Gespräch zwischen dir und Marcus gerade gehört."
Meine ich.
„Und ich meine das alles genauso wie ich es gesagt habe."
Sagt er.
„Ich weiß und wenn das Angebot noch steht, dann wäre ich wirklich gerne deine Freundin."
Sage ich.
„Ja, ja natürlich steht das noch, aber bist du dir sicher?"
Fragt er.
„Ja so sicher war ich mir noch nie."
Sage ich.
Er zieht mich zu sich und küsst mich anschließend. Es fühlt sich gut an wieder jemanden bei mir zu haben.
„Warum erzählst du eigentlich Marcus, dass wir miteinander geschlafen haben?"
Fragt er.
„Also ob du ihm das nicht erzählt hättest."
Meine ich.
„Und wer hat ihm das was unter der Dusche passiert ist erzählt?"
Fragt er.
„Oke das war ich."
Meine ich.
„Warum erzählst du ihm sowas?"
Fragt er.
„Er ist der erste richtige Freund, den ich seit langem habe und ich muss einfach mit jemanden darüber reden. Marcus ist einfach wie ein guter, ein bester Freund für mich."
Erkläre ich ihm.
„Ich versteh schon, er ist immerhin auch für mich mein bester Freund."
Sagt er.
Er legt wieder seine Lippen auf meine und anschließend haben wir uns noch einen schönen Pärchenabend gemacht. Das hört sich schon gut an, Pärchenabend.
Heute ist Heiligabend und wir sind schon beim Essen. Danach packen wir Geschenke aus und eigentlich habe ich nicht was spannendes erwartet, da ich von meine nicht bekomme. Hab nämlich nh Macbook bekommen, so fallen Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke aus. Naja aber soll mir recht sein und trotzdem hat sich ein kleines Geschenk unterm Baum für mich gefunden.„Lisa wo sind deine Geschenke?"
Fragt Emma.
„Ich hab mein Geschenke schon bekommen."
Antworte ich.
„Nicht ganz, ein Geschenk ist da noch."
Sagt Martinus.
Er geht zum Baum und holt eine Schachtel. Ich bin etwas verwirrt, denn ich weiß wirklich nicht was das sein kann, denn eigentlich wollten wir uns nichts schenken. Wir sind ja auch erst seid gestern ein Paar.
„Was, was ist das?"
Frage ich.
„Mach es auf."
Meint er.
Ich ziehe die Schleife auf, mit dem die Schachtel zugemacht ist auf und nehme den Deckel ab. Zum Vorschein kommt ein einzelner Schlüssel und jetzt bin ich noch mehr verwirrt. Warum schenkt er mir einen Schlüssel.
„Was ist das? Der Schlüssel zu deinem Herzen?"
Frage ich.
Ich gucke ihn verwirrt an und muss grinsen. Er natürlich auch und schüttelt den Kopf.
„Nein nicht ganz. Marcus und ich haben beschlossen, dass wir umziehen werden. Wir werden in unser Apartment in Oslo ziehen, was glücklicher Weise gleich bei dir ums Eck ist. So bin ich immer bei dir und wir müssen uns nicht auf eine Fernbeziehung einstellen. Denn so weit von dir weg zu sein, dass könnte ich nicht."
Sagt er.
Ich muss sofort lächeln und falle ihm in die Arme. Mir kullert eine Träne die Wange runter und ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich gerade bin. Die anderen packen noch Geschenke aus und Martinus zieht mich mit in die Küche.
„Gefällt dir mein Geschenk nicht?"
Fragt er.
„Doch natürlich."
Sage ich.
„Ich hab das Gefühl, dass dir das zu schnell geht."
Meint er.
„Nein ich freue ich so sehr, ich weiß bloß nicht was ich sagen soll. Ich bin einfach so dankbar, dass ich dich habe."
Sage ich.
Er kommt mir näher und legt seine Lippen auf meine. Ich kann immer nich nicht ganz glauben, dass genau er jetzt mein Freund ist.
„Ich liebe dich Baby."
Sagt er.
„Ich liebe dich auch Babe."
Erwidere ich.
Anschließend küsst er mich wieder und wir haben noch einen schönen Heiligabend gehabt.
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A Christmas Prince || Martinus Gunnarsen FF
FanfictionLisa ist mit ihren Eltern über die Weihnachtsferien bei der verloren geglaubten Schulfreundin ihrer Mutter. Ein Weihnachten ohne ihre beste Freundin findet sie zuerst nicht unbedingt lustig, aber nachdem sie Martinus, den einen Sohn etwas näher komm...