Cassandra Winchester -Supernatural (4)

9. Lucas

Lucas

Ich war so froh Leon und Carrie wieder zu sehen. Ich hatte nicht gewusst, was ich ohne meine Gruppe machen sollte, doch als ich meine Schwester umarmte, wusste ich, dass es keinen Grund gab zu sterben. Es gab höhen und Tiefen im Leben, vorallem für ein Monster wie mich.

Ich hatte meinen Verlobten getötet, meine Eltern in dem Glauben gelassen ich sei auch tot, habe Jäger zu unserem Haus geführt, meine Familie verraten, sie im Stich gelassen und zu guter Letzt hatte ich zwei Kinder zu Jägern gemacht, indem ich ihre Eltern in meinem Blutdrst tötete.

"Irgendwann werden diese grauen Wolken weg ziehen und es wird wieder die Sonne scheinen, glaub mir Cassie.", sagte Carrie zu mir, als ich ihr alles erzählt hatte. Bei dem Spitznamen, den mir die kleine Edith gegeben hatte, zuckte ich unwilkürlich zusammen.

Wie hätte ich damals ahnen können, dass ich knapp 100 Jahre später genau DAS gefunden hatte? Freunde, Glück, Liebe, eine... Familie...

Carrie hatte Reht gehabt... sie hatte IMMER Recht gehabt... ich hatte es nur nicht immer erkennen können, doch sie hatte auch Recht gehabt , als wir damals Lucas kennen lernten...

-1963- 50 Jahre später...

"Scheiße, sie holen uns ein!", schrie Leon mir zu, "Was sollen wir tun? CASSIE!"

Wir rannten durch einen dichten Wald, hinter uns- Jäger... wie war es auch anders zu erwarten gewesen? Wir waren auf der Jagt nach Tierblut gewesen und hatten bemerkt, dass noch andere Vampire in der Stadt waren. Doch diese hatten Menschen getötet und warscheinlich hatten sie uns mit ihnen verwechselt. Wieso mussten wir auch immer im Weg sein?

"Ich weiß es nicht!", brüllte ich ihm zu. "Pass auf Carrie auf!"

Ich wusste sie war ihm wichtig und da sie nicht gerade tough war, brauchte sie- Laut Leon und mir- hier Jemanden, der sie beschützte.

Leon drehte sich um, "Scheiße ich she' sie nicht mehr!"

"Na großartig, passt man so etwa auf seine Freundin auf?", keifte ich ihn an.

"Sie war doch vor 5 Sekunden noch da!", schrie er zurück.

Bei aller Liebe, ich mochte Leon wirklich wie einen Bruder, aber seine ständigen Diskussionen trieben mich echt in den Wahnsinn.

"Ich bin hier, Leute, alles gut!", klärte die kleine Spanierin uns auf, die soeben aus einem Gebüsch hervor kam. "Wo warst du", wollte ich wissen.

"Du reagierst malwieder über!", meinte Leon. "ICH reagiere über? Da sind verdammte Jäger hinter uns her, Leon!"

"Leute könnt ihr bitte mal aufhören zu streiten?", kam es von Carrie. Sie blickte uns abwechselnd an, bevor sie mit der Hand winkte. "Kommt, ich hab da was gefunden."

Leon und ich sahen uns verwirrt an bevor wir ihr hinterher gingen. "Schatz, ich will dich ja nicht beunruhiugen", begann Leon,"aber du weißt schon, dass wir von Jägern verfolgt werden?"

"Ja ja ich weiß."

Wir folgten ihr in einen dichteren Teil des Waldes. "Okay was soll das, wo bringst du uns hin?", wollte ich aufgekratzt wissen. Plötzlich blieb sie stehen und ich wäre beinahe gen sie gerannt. "Was-"

"Ssshhhh, Da!" Sie zeigte auf eine Hütte, etwas weiter hinten, "und da...", und dann auf eine Gestalt, die zusammengekauert auf dem Boden lag, etwas links von uns.

"Was ist das?", wollte Leon wissen. "Ist das ein Mensch?", kam es von mir. "Nicht mehr lange.", erklärte Carrie und schnupperte, "riecht ihr das?" Ich tat es ihr gleich.