Kapitel 5

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Der Rucksack ist mit überraschend vielen Dingen gefüllt. Ich schüttel den Inhalt auf mein Bett aus, und betrachte ihn. Ein Seil, eine Taschenlampe, eine Karte, ein Briefumschlag, ein Bündel Geld und eine Art Lunchpacket welches mit einem Schokoriegel, einen Tütchen mit getrockneten Speck, eine Flasche und einer Dose mit irgendeinen Fleisch bestückt ist. Auf der Tüte steht

Teil es dir ein

Ich muster den Rucksack weiter. Als ich ihn in meinen Händen drehe, fallen mir ein paar verdächtig unauffällige Seitentaschen auf . Ich öffne sie und erstarr. In der rechten Seitentasche ist eine Pistole mit Munition drin. Ich gucke ob sie geladen ist. Ich drehte das Schwarze Teil in der Hand und betrachte sie verächtlich. Sie ist schwer und ich will gar nicht wissen was für ein Rückstoß mich nach jedem Schuss erwartet. Ich hoffe insgeheim diese Waffe nie im Leben benutzen zu müssen. In der linken Seitentasche sind eine Hand voll Wurfsterne. Die Metallklingen sind Rasiermesser scharf und ich zucke zusammen als ich mich aus versehen beim Rausholen schneide. Ich lecke das Blut von meinem Finger und mein Gesicht verzieht sich angeekelt bei dem Geschmack von Eisen. In der vorderen Tasche ist ein Gürtel mit Messern und Säckchen dran. Ich wage mich erst gar nicht das Päckchen aufzumachen. Wahrscheinlich ist da irgendwas giftiges drin oder so. Was soll ich denn damit?  Ich kann doch gar nicht mit Pistolen, geschweige denn Wurfsternen, umgehen! Dann denke ich über Tobias Worte nach. Er meinte hier sei es gefährlich, ich müsse gehen. Hat er mir deshalb die Pistole eingepackt? Ich beschließe noch heute Abend zu gehen. Ich packe das Flucht material hastig ein, nur die Karte und den Briefumschlag lasse ich draußen. Ich nehme mir zuerst die Karte vor. Sie ist von der ganzen Stadt. Das West-Seattle Hospital, in dem ich mich befinde, ist mit einem roten Stich markiert. Ich suche nach einen anderen roten Strich, um zu wissen welchen Weg ich gehen muss. Am Rand der Karte ist er. Gekennzeichnet ist eine Kirche. Ich überlege was ich in einer Kirche sollt. Das war nicht die einzige Kirche in Seattle, warum also die? Vor allem eine Kirche die sehr weit entfernt ist von den Krankenhaus. Ich kann mir irgendwie nichts logisches bei der Sache denken. Vielleicht steht ja eine Antwort auf meine Fragen in dem Brief. Ich öffne ihn und lese.

Bloodmoon- Das Tier in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt