Eine gute Tat im Jahr

Der Diebstahl

POV George Weasley 

Die ersten Monate vergehen wie im Flug , mittlerweile ist es Ende November und sehr kalt geworden. 

Überall liegt Schnee und man muss auf passen, das man nicht ausrutscht.

Beim Quidditchtraining friert man am Besen fest und Fred schwört, dass er sich seinen kleinen Zeh abgefroren hat, was gar nicht so unwahrscheinlich ist.

Oliver macht bei jedem Wetter training und es ist ihm egal, welche Opfer er dafür bringen muss.

Der Unterricht ist nicht besonders spannend und Professor Snape lässt uns besonders schwierige Zaubertränke brauen.

Zum Glück sitze ich jetzt im warmen Gemeinschaftsraum vor dem Feuer, plötzlich kommt mir eine Idee:

,,Hey Fred , wollen wir Filch einen Streich spielen?"

,,Klar! Was für einen Sreich?"                                                                                        

,,Filch trinkt doch immer Tee, wenn er in seinem Büro sitzt, oder?"

,, Ja!?"

,, Wir schenken ihm eine hübsche Nasenbeißendetasse!"

,, Cool und wir schreiben ein Kärtchen, wo drauf steht, dass sie von Snape ist!"       

,,Super Idee! Dann merkt er nichts.", mischt sich Lee ein.

Eine Stunde später ziehen Fred und Lee los, um Mr. Filch abzulenken und ich gehe zu seinem Büro. 

Es ist verlassen, also schlüpfe ich durch die Tür und will die Tasse auf seinem Schreibtisch deponieren, als Filch, gefolgt von Fred und Lee, durch die Tür kommt. 

,,Aha! Ihr wolltet mich ab lenken und mir eine Nasenbeißendetasse schenken! Schade, dass man Foltern verboten hat!", Filch grinst uns böse an und sagt dann:   

,,Aber ihr bekommt trozdem eine Strafe! Ihr müsst...!"

Plötzlich höre ich schreie auf dem Gang, anscheinend haben Lee und Fred es geschafft ein paar  Ablenkungen zu verstecken, die jetzt losgehen.

,,Was ist da los?!", bevor jemand antworten kann ist Mr. Filch aus der Tür.

,, Wollen wir abhauen?"

,,Nein , Filch würde uns bemerken,aber...!", eine glitzernde Goldkette lenkt mich ab, ich mache ein paar Schritte auf sie zu, die Kette hängt aus einem der Schubfächer, mit denen die Wände des Büros bedeckt sind.

Ich öffne die Schublade und ziehe die Kette heraus, an der Kette hängt eine merkwürdige Konstruktion, sie hat eine Sanduhr in der Mitte und ist von zwei Ringen umgeben. 

Ich stecke sie unauffällig ein, nach ein paar Minuten kommt Filch wieder und er sagt etwas, das wir alle nicht fassen können:

,,Verzieht euch! Ihr habt noch mal Glück gehabt!"

Wir können unser Glück kaum fassen, aber wir machen uns schnell aus dem Staub, bevor er sich das anders überlegt.

,,Oha! Was war denn mit dem Los?", fragt Lee verwundert, als wir wieder im Gemeinschaftsraum sind. 

,,Keine Ahnung! Er sah sehr geschockt aus! Ich bin sooo froh, dass wir keine Strafe bekommen haben!", und so geht es immer weiter.

Ich beteilige mich überhaupt nich am Gespräch, meine Gedanken sind bei dieser komischen Kette, die in meiner Tasche steckt.

,,George!?"

,,Mhm.. äh .. was?"

,,Hörst du mir überhaupt zu?!", beschwert sich Lee.

,,Nein ich denke über etwas nach!"

,,Worüber?"

,,Ich habe etwas aus Filchs Büro mit gehen lassen."

,,Was denn?", will Fred wissen.

,,So eine Kette, mit einer Sanduhr!"

,, Zeig mal!", fordert Lee mich auf und ich ziehe die Kette aus meiner Tasche. 

,,Wow! Weißt du was das ist?"

,, Nö."

,,Das ist ein Zeitumkehrer!"

,,Was! Aber die gibt das Ministerium nur an bestimmte Personen! Außerdem sind die total selten." 

,,He! Was ist das?", fragt Neville, der plötzlich hinter uns auf getaucht.

,,Das ist nur eine Ampule mit Juckpulver! Möchtest du etwas?"

,,Nein, lieber nicht! Du weißt ja, wie ich bin, am Ende schütte ich es Professor  Snape über... ."  

,,Ja schon ok!", würgt Lee ihn ab.

Ich stehe auf und gehe hoch in den Schlafsaal, um unser Diebesgut sicher zu verstecken.

Ich öffne meinen Koffer, kramte meine Wollmütze und ein Paar Socken heraus und packe den Zeitumkehrer hinein. 

,,George kommst du?! Wir wollen essen gehen!"

,,Ja ich komme!", als ich unten ankomme, will Lee wissen ob ich den Zeitumkehrer gut versteckt habe und ich antworte, dass ich ihn vermutlich nicht einmal mehr selber finde.