Percys Weihnachtsgeschenk

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POV George Weasley 

Am Morgen des 25. Dezembers, wache ich besonders früh auf.

Ich überlege was heute für ein Tag ist, dann sehe ich die Geschenke am Ende meines Bettes und  springe dann so schnell auf , dass sich alles um mich herum dreht.

Ich setze mich aufs Bett, sehe das Fred noch friedlich schläft und habe eine Idee.

Ich gehe ins Bad nehme meinen Zahnputzbecher, fülle ihn mit eiskaltem Wasser, dann laufe ich zu Freds Bett und bleibe verdutzt stehen.

Freds Bett ist leer! Plötzlich schiebt sich eine Hand über meinen Mund, um jeden laut im Keim zu ersticken. 

,,Psst! Ich bin's Fred!", Fred lässt seine Hand sinken und fragt:,, Was sollte das werden?"

,,Ich wollte... nur etwas trinken!"

,,Aha! Aber wenn du schon Wasser da hast, können wir es Lee ja über den Kopf schütten!"

,,Eine sehr gute Idee!"

Eine Minute später kreischt Lee, wie ein Mädchen auf und fällt fast aus seinem Bett!

,,Verdammt was sollte das! Jetzt bin ich pitschnass!"

,,Aber auch wach!", rufe ich und versteckt mich hinter Fred, dieser stößt seinen Ellenbogen nach hinten und mir in die Rippen.

Lee schwört Rache und dann müssen die Weihnachtsgeschenke aus gepackt werden.

Ich bekomme einen blauen Pullover mit einem gelben G darauf von Mum und Dad, außerdem Pasteten, Berti-Botts-Bohnen, Schokofrösche von Percy und ein Buch von Bill und Charlie.

Nachdem wir uns umgezogen haben, wir haben natürlich den Weasley-Pulli an, laufen Fred und ich so stürmisch aus unserem Schlafsaal, das die Tür nur so knallt.

Im Gemeinschaftsraum sehe ich Ron mit Harry Potter stehen und sich unterhalten, aber das ist Fred egal und er ruft einfach:,,Frohe Weihnachten", dazwischen.

,,Hey sieh mal- Harry hat auch 'nen Weasley-Pulli!"

,,Der von Harry ist aber besser als unser", Fred hält Harrys Pulli hoch:

,,Sieht so aus, als ob sie sich mehr anstrengt, wenn du nicht zur Familie gehörst!"

,,Warum trägst du deinen Pullover nicht, Ron?", frage ich und sehe ihn strafend an.

,, Komm, zieh ihn an, sie sind herrlich warm."

,,Ich mag Kastanienbraun nicht!", verteidigt Ron sich, zieht sich den Pulli aber trozdem über.

,,DU hast keinen Buchstaben auf deinem!", stelle ich belustigt fest:

,,Sie denkt wohl, du vergisst deinen Namen nicht. Aber wir sind nicht dumm- wir wissen, dass wir Gred und Forge heißen!"

,,Was macht ihr da eigentlich für einen Lärm!?", Percy steht seinen Kopf aus der Tür, schaut uns böse an und hält einen zusammengeknüllten Pulli unterm Arm.

Fred rennt auf ihn zu, entreißt ihm den Pulli und hält ihn hoch:

,, V für Vertrauensschüler! Zieh ihn an, Percy, los komm schon, sogar Harry hat einen gekriegt."

,,Ich-will-nicht-", Percy erstickt fast, während wir ihm den Pulli über den Kopf ziehen, als Percys Kopf endlich auftaucht, ist der Bügel seiner Brille verbogen.

,,Und du hockst dich heute nicht zu den Vertrauensschülern! Weihnachten verbringt man mit der Familie!", sage ich. 

Dann nehmen Fred und ich den gefesselten Percy, dessen Arme an seinen Körper gepresst sind, in unsere Mitte und marschieren zur Großen Halle. 

Nachdem  Mittagessen  machen wir eine Schneeballschlacht, als wir wieder im Gemeinschaftsraum sind, fragt Percy mich:

,,Sag mal was habt ihr mir eigentlich geschenkt?"

,, Mhhm! Was für eine Note hast du im letzten Test geschrieben?"

,,Ein O! Aber in der Bibliothek ist etwas komisches...!"

,,Siehst du! Das O war unser Weihnachtsgeschenk!"

Mit diesen Worten drehte ich mich um, gehe zur Treppe, sehe ich noch einmal zurück und blicke in Percys verwirrtes Gesicht.

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