How to be a Slytherin (Harry Potter FF -deutsch)

16.

Später traf ich auf Tiff.
,,Hey äh, du sollst zu Dumbledore..."
,,Danke Tiff." antwortete ich stumm und schlug den weg Richtung Treppenhaus ein.

Die Tür zu Dumbledores Büro stand bereits offen. Misstrauisch trat ich ein.
,,Ah Miss Quenson, kommen Sie doch zu uns." Uns? Was meinte der alte Mann mit uns?
Ich lief weiter in den Raum, als ich Draco vor mir erblickte. An seiner Seite stand der Schuleiter.
Ich warf Draco einen feurigen Blick zu, diesen Mistkerl habe ich das alles hier zu verdanken.
,,Miss Quenson ich hörte unerfreuliches von eurer aufgebrachten Professorin. Wollen Sie beide mir ihre Version beibringen, um Unwissenheiten aus dem weg zu räumen?" Draco und mein Blick treffen sich für eine Sekunde, anschließend begann ich zu berichten. Ab und zu sprach mir Malfoy dazwischen, aber die meiste Zeit stand er eigentlich nur still da.
,,Nun" ergriff Dumbledore wieder das Wort. ,,Es war nicht richtig wie ihr beide gehandelt habt, deswegen werde ich euch beiden eine Aufgabe überreichen, die Sie beide gemeinsam lösen werden. Dabei können Sie ja versuchen ihr Kriegsbeil zu beseitigen, oder Miss Quenson?"
Ich nickte nur.
,,Mister Malfoy?" Auch er akzeptierte die Strafe. ,,Was für eine Aufgabe?" fragte er nach.
,,Ihr werdet zusammen nach Hogsmeade fahren und mir einpaar Besorgungen erledigen."
Das war alles? Ein kleiner Shoppings Trip und alles war gut?
Schweigend verließen wir beide Sein Büro.
,,Das ist deine Schuld Quenson!" Vorwurfsvoll sahr der Slytherin zu mir rüber. ,,Ist das dein ernst? Du hast mich immerhin dazu aufgefordert! Und jetzt sag bloß nicht, das der große Draco Malfoy angst vor einem kleinen Shopping Trip hat." Das hatte ihn woll die Sprache verschlagen, denn alles was seinerseits noch kam war: ,,Morgen um 12 am Schloßtor und zieh dir was nettes an, ich will ja nicht mit jemandem, der nicht in meiner Ligar spielt, gesehen werden." Grinsend wandte er sich ab und lief in Richtung Gemeinschaftsaal.

Es ist bereits 10 nach 12 und Draco ist noch nicht aufgetaucht. Das war ja klar.
Ein leichter Wind durchwehte meine Braunen lockigen haare, es ist heute etwas kälter als gestern, man merkt das es Winter wird. Auf Grund dessen, trug ich heute eine wärmere Jacke und eine lange anliegende Jeans. Cindy sagte heute morgen ich seh süß aus, das brachte mich zum schmunzeln.
Na endlich. Da vorne kam gerade der weißblonde Slytherin um eine ecke gekreuzt.
,,Das wurde ja Zeit!" rief ich zu ihm rüber.
,,Musste noch was erledigen." Antwortete er. ,,Siehst gut aus." Draco lächelte mich an.
,,Lass es uns einfach hinter uns bringen, ja?" Genervt lief ich voran, zum Bahnhof. Draco trottete mir still schweigend hinterher.
Im Zug eingestiegen, setzten wir uns in ein leeres Abteil.

Eine weile saßen wir so da. Still schweigend nebeneinander.
,,Hey!" Draco ergriff das Wort. ,,Woher kommst du?"
Verblüfft sah ich ihn an, wollte er jetzt wirklich eine Conservation anfangen?
,,Bevor ich wechselte, war ich auf einer anderen Schule."
,,Schon klar. Warst du auf einer dieser anderen Hexenschulen?" fragend sah Draco mir in die Augen.
Verdammt sieht er gut aus, wär er bloß nicht so ein arroganter Junge, aber Charakter kann eben auch das Aussehen verschlechtern.
,,Ja so ungefähr..." sollte Draco erfahren, dass ich 3 Jahre meines Lebens, auf einer Mogle Schule war, würde dies mit Sicherheit kein gutes Ende nehmen.
,,Und du? Warst du schon immer in Hogwarts?" jetzt war ich die, mit dem fragendem Blick.
,,Ja so wie alle anderen auch."
Irgendwie schien mir Draco heute kein bisschen so arrogant, wie er sonst immer war.
,,Es tut mir leid wegen gestern..."
Still saß der Slytherin da, hatte er sich gerade tatsächlich bei mir entschuldigt?
,,Draco ist irgendwas, warum entschuldigst du dich bei mir?"
Irgendwas, bei Merlins Bad, lief hier mächtig falsch. Der eingebildetste und streitsüchtigste Junge, ganz Hogwarts, ist auf einmal nett.
,,Okay schön, wenns dir nicht passt, kannst du gerne gehen!"
Das war schon eher der Draco, den ich kannte.
,,Ich soll gehen?"
,,Du hast was dagegen, also solltests du auch gehen."

Fast schon im Streit, verließen wir den Zug. Vor uns lag das wunderschöne Hogsmeade. Kleine Boutiquen engten dicht aneinander, und massenhaft Menschen liefen auf den kahlen Straßen umher.
,,Wow!" Dieses ,,wow" konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Draco lächelte mich an.
,,Hey Draco! Wie wärs, wenn wir nur für heute, mal so tun würden, als wären wir Freunde?" Bitte sag ja Malfoy.
,,Meinet wegen, aber nerv nicht ja?"
Er verdrehte seine Augen, musste aber dennoch schmunzeln. Auß irgendeinem Grund fühlte ich mich gerade ziemlich glücklich.
,,Wohin gehen wir zuerst?" fragte ich ihn. Draco kramte eine Liste hervor und las anschließend vor: ,,3 Rollen Pergament, 2 Schreibfedern, davon eine mit einer Eulen Feder und wir müssen etwas bei der Bank abholen."
,,Was müssen wir da abholen?"
,,Das steht hier nicht."
Nachdenklich sahen wir auf die Liste, die Dumbledore uns gegeben hatte.

In kürze hatten wir die Sachen eingekauft und machten uns in folge dessen, auf den weg zur Bank.
,,Redet ihr viel, also du und Mason?" Interessiert wollte ich herausfinden, ob Mason was über mich, gegenüber Draco, erwähnt hatte.
,,Klar, wir sind Freunde, da macht man so etwas."
,,Und hat er auch mal was über jemanden von meinem Freundeskreis erwähnt?"
,,Worauf willst du hinaus Quenson?"
Grinsend blickte er in meine grünen Augen. Misst. Wie komm ich jetzt aus dieser Situation wieder raus.
,,Also ich frag nicht wegen mir, sondern einer Freundin. Steht Mason aktuell auf jemanden?" Vorsichtig versuchte ich, die Situation auf jemanden abzulenken.
,,Wieso sollte ich dir so etwas sagen? Freunde für einen Tag schon vergessen?"
Ach ja richtig, ich sollte das ganze hier nicht überstürzen.
,,Und du? Redet ihr viel über uns?"
Draco schien sich ja mächtig dafür zu interessieren, soviel zu Freunde für einen Tag.
,,Ab und zu. Ist ja nichts dabei."
Ein leichtes Grinsen durchzog Draco Gesicht. Plötzlich blieb er stehen.
,,Redest du über uns?"
,,Klar wenn ich gefragt werde, sag ich jedesmal, was ich von euch halte."
Vorsicht Emma, du hast jetzt nur noch zwei Möglichkeiten, entweder werde ich lügen, oder ich muss ihm sagen, dass ich ihn für ein arroganten Mädels Schwarm halte. Das würde dann aber für den restlichen Tag, eine miese Stimmung bedeuten.
,,Und was hälst du von mir?"
,,Ist das nicht offensichtlich?"
Ohje, hoffentlich verstand er das jetzt nicht falsch.
Um vom Thema abzulenken, schlug ich vor, etwas essen zu gehen.

,,Willst du auch ein Butterbier?"
Fragte Draco auffordernd. ,,Ein was?" Ich verstand seine frage nicht, er würde mir doch jetzt kein Bier anbieten oder?
,,Du meinst Alkohol? Wir sind noch nicht einmal 16!"
Leicht verwirrt sah ich auf die Karte, da stand tatsächlich ,,Butterbier".
,,Du hast noch nie Butterbier getrunken?" Draco musterte mich verwundert.
,,Nein, was soll das überhaupt sein?"
Als die Kellnerin kam, bestellte Er zwei Butterbier, eins für mich und eins für ihn.

,,Erzähl mal Draco, wer ist dein Lieblings Professor hier?" gespannt lauschte ich seinen Erzählungen, die Atmosphäre heute war einfach toll. Draco und ich hatten tatsächlich Freundschaft geschloßen und lachten auch miteinander. Natürlich wird sich das nicht mehr so schnell wiederholen, denn eigentlich sind wir immer noch Feinde.
,,Zwei Butterbiere."
,,Danke sehr." antwortete ich leise.
,,Was ist, bisst du jetzt schüchtern geworden, oder was?" Draco grinste und nahm einen großen Schlug von seinem Butterbier.
Ich tat das selbe.
Es schmeckte wie eine art Jogurt Milch, das war garnicht mein Fall.
,,Schmeckt es?" Fragte Er nach.
,,Ehrlich gesagt... Nein."
Draco lachte laut auf, als er mein Gesicht erblickte, ich hatte es vorlautere Butterbier Geschmack völlig verzogen.

Nach dem wir den Gegenstand, der Bank entgegen nahmen, fuhren wir mit dem Zug zum Schloß zurück.