Kapitel 11

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In meinem Zimmer angekommen finde ich Marcello schlafend in meinem Bett vor. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich geschlagene 6 Stunden im Atelier war. Das ist definitiv länger als ich dachte. Er muss sich doch gelangweilt haben so alleine hier.

Ich ziehe mich aus und gehe in mein Bad. Dort bürste ich erstmal meine etwas längeren, brauen Haare komplett durch. Währendessen betrachte ich mich im Spiegel und mache grosse Augen, als ich den roten Fleck an meinem linken Schlüsselbein bemerke. Ist das etwa ein Knutschleck?! Hat er mich ernsthaft markiert?! Und wie habe ich das nicht bemerkt?

Seufzend fahre ich mir durch mein Haar und trete in die Dusche. Immerhin ist er an einer Stelle, welche sich unauffällig verdecken lässt. Ich öffne den Wasserhahn und augenblicklich spüre ich das angenehm kühle Wasser auf meiner Haut. Ich schliesse die Augen und geniesse das Gefühl, des auf mich niederprasselnden Wassers.

Ich versinke in einer Traumwelt, umgeben von Wasser, Natur und magischen Kreaturen. Doch plötzlich werde ich aus dieser Welt gezogen und an eine harte Brust gepresst. Heisse Lippen berühren meinen Hals und mir entfährt ein leises Stöhnen. „Marcello?" Meine Stimme zittert vor Lust und Begierede. Ich spüre wie sein Atem mein Ohr streift. „Ja, Kilian..., ich bin es. Hast du mich schon vermisst?"

Erschaudernd nicke ich und presse meinen Hintern an ihn. Auf der Stelle spüre ich seine harte Männlichkeit, welche sich gegen meinen Knackarsch drückt. Meine Knie werden weich und ich will mich zu ihm umdrehen.

Allerdings werde ich fest gegen die gefliesste Wand gepresst und heisse, grobe Küsse bedecken meinen Hals. Leise stöhnend reibe ich mich an ihm und mein Glied versteift sich von Sekunde zu Sekunde mehr.

Er lässt seine Hand meine Seite entlang nach unten gleiten, wo sie zuerst meinen Arsch knetet, bevor sie nach vorne wandert. Als sich seine Hand fest um mein Glied schliesst bin ich verloren.

„Marcello..., bitte! Ah..., n...nimm mich..."
Ich kann sein Grinsen deutlich an meinem Hals spüren. „Nein. Wir sollten deinem Hintern eine kleine Pause gönnen." Seine zweite Hand streicht sanft über meinen nackten Po, während die andere Hand weiterhin mein Glied verwöhnt.

„A...aber..., was ist mit dir? Wie kann ich dich ebenfalls gut fühlen lassen?" Seine Hand wird schneller und ich wäre jetzt definitiv zu Boden gegangen, würde sein Köper mir nicht den dringend benötigten Halt bieten. „Nicht heute." haucht mir Marcello ins Ohr.

Bevor ich was sagen könnte überrollt mich mein Orgasmus und zuckend komme ich. Marcello dreht mich zu sich und drückt seine perfekten Lippen auf meine. Alles um mich verblasst und ich möchte nicht, dass er sich je von mir löst.

Aber leider sind schöne Momente, wie alle anderen auch, vergänglich. Deswegen vergeht auch dieser und Marcello löst den Kuss. Dann nimmt er das Shampoo und massiert es sanft in meine Haare. Ich kann meine Augen nicht von ihm lassen und berühre ihn immer wieder möglichst unauffällig. Natürlich bemerkt er es, lässt sich allerdings nicht davon stören und spült meine Haare aus.

Nachdem wir sauber aus der Dusche treten und uns abgetrocknet haben, gehen wir wieder in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett. Ich beisse mir auf die Unterlippe und sehe zu ihm.

Leicht räuspere ich mich und beginne dann zu sprechen. „Ich weiss, dass ich dir noch eine Antwort schuldig bin. Ich hoffe allerdings, dass es dich nicht stört noch ein paar Tage zu warten. Ich brauche noch etwas Zeit um das ganze gut zu überdenken. Was ich jedoch gerne jetzt schon tun würde, ist das ganze zu besprechen. Ich will mir ein klares Bild machen können, von dem was auf mich zukommen würde. Ist das für dich so okay?"

Er hört mir aufmerksam zu und lächelt mich dabei sanft an. „Natürlich ist das für mich okay Kilian. Es ist ein grosser Schritt und betrifft dich genau so stark wie mich, wenn nicht sogar noch stärker. Lass dir ruhig Zeit und wir können gerne über alles reden."

Ich lächel ihn erleichtert und dankbar an. Das wird bestimmt ein langes Gespräch.

The Art of Love (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt