Ich hatte aufmerksam zugehört und verstand seine Auffassung sehr gut. Wahrscheinlich hatte er sogar recht. Trotzdem konnte ich meine Enttäuschung nicht verbergen. Nach einer weiteren Schweigeminute fuhr er fort. Die folgenden Worte schienen ihm etwas schwer zu fallen, denn er zögerte etwas.
„Nichtsdestotrotz möchte ich dir wenigstens die Möglichkeit geben daraus etwas zu machen. Wir können uns vorübergehend eine Lösung überlegen, um die Lage etwas zu lockern. Es wird deine Mission, deine Aufgabe werden, deinen Plan in die Tat umzusetzen."
Ich war einen Augenblick lang sprachlos. Keine Ahnung, womit ich gerechnet hatte, aber damit nicht. Ich stieß einen erfreuten Ausruf aus. Meine Eltern warfen einander einen zufriedenen Blick zu. Lächelnd fügte meine Mutter hinzu: „Dein Vater und ich werden dir natürlich dabei so gut es geht beistehen."
Sie biss ein Stück von ihrem Croissant ab und mein Blick fiel auf meinen halbvollen Teller mit Spiegelei. Ich hatte beinahe vergessen, dass wir beim Frühstück saßen. Doch eigentlich spielte das keine Rolle mehr, den mein Hungergefühl wurde von meiner Aufregung zu sehr überschattet.
Ich tupfte mir meinen Mund mit der Serviette neben meinem Teller ab, stand auf und drückte jedem einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich entschuldigte und mich auf dem Weg zu meinem Zimmer machte. Noch nie hatte ich es so eilig.
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THE ROYAL DUTY OF A PRINCESS
Fiksi RemajaKronprinzessin von Prytania. Wahrscheinlich für viele ein Traum. Leigh-Anne Evelyn Anastasia van Wellington hat dieses Glück. Als erstes und einziges Kind ist sie die Erbin der Krone. Dass es als Mitglied der königlichen Familie nicht immer einfach...