«Ich setze meine fünf Sternensteine, dass Markus ihn hält» Nerv legte seine Steine in eine Schüssel.
«Und ich setze das hier dagegen», sagte Klette und riss sich ihre Kette vom Hals.
«Und ich, ich wette mein Armband, welches mir Markus, Maxi und Vanessa vor zwei Jahren geschenkt haben, dass Maxi ihn reinmacht», sagte ich und legte das Armband in die Schüssel.
«He, auf welcher Seite stehst du eigentlich?», rief Markus empört, «und wieso musst du gerade das Armband wetten?»
Als Antwort sah ich ihn nur grinsend an. "Keine Angst, ich weiss, was ich tue. Oder willst du etwa, dass ich das Armband verlieren?"
«Also. Markus hat die Augen verbunden. Und Maxi ist sein Bruder. Der Kerl mit dem härtesten Bums der Welt», sagte Klette. In der Zwischenzeit hatte Markus sich seine Augenbinde umgemacht.
«Ich erhöhe trotzdem. Wenn ich gewinne sagst du mir endlich, was du in Wirklichkeit bist. Ein Junge oder ein...» Nerv wurde von Klette unterbrochen.
«Und wenn nicht, dann krieg ich einen Kuss!», grinste sie. Nerv schnaubte.
«Davon kannst du nur träumen.» Ich sah den beiden belustigt zu. Dann wendete ich mich wieder Maxi und Markus zu. Maxi holte Anlauf und schoss.
«Markus, pass auf!», rief Nerv. Markus faustete den Ball weg.
«Ja!» Nerv freute sich aber zu früh. Der Ball prallte von Markus zurück an einen anderen Baum. Von diesem Baum prallte er wieder ab und flog direkt auf Nerv zu, der sich schnell bücken musste. Der Ball prallte an dem Baum hinter Nerv ab und flog wieder zurück zu Markus Tor, welches aus zwei Bäumen bestand.
«Er kommt zurück!», schrie Nerv. Markus stand wieder auf und schmiss sich, doch er war zu langsam und der Ball wurde durch das provisorische Tor geschleudert.
«Ha! Was habe ich gesagt? Den hätte er niemals gehalten», sagte ich frech grinsend.
«Na warte, dir werde ich's zeigen!», rief Markus, nahm seine Augenbinde ab und rannte auf mich zu.
«Nein, bitte nicht, ich nehme alles zurück!», schrie ich doch Markus hielt nicht an. Ich rannte davon, in den Wald hinein. Es gab kein langes Wettrennen, Markus holte mich schnell ein und riss mich mit sich zu Boden.
«Wehe, du kitzelst mich aus! Dann kann ich für nichts mehr garantieren», drohte ich. Doch Markus grinste nur und begann mich durch zu kitzeln.
«Nein, Stopp, Hilfe! Das ist nicht fair!», rief ich und strampelte, was das Zeugs hielt. Endlich liess Markus von mir ab.
«Du hast doch angefangen!»
Ich grinste ihn an und wollte aufstehen, doch Markus schlang seine Arme um mich und drückte mich ganz fest an sich, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte.
«Hast du mich so lieb?», fragte ich grinsend.
«Mhm», nuschelte Markus, was mein Herz höher schlagen liess.
«Wir sollten trotzdem wieder zurück», sagte ich und probierte mich von Markus' festem Griff zu lösen. Doch er liess mich nicht los.
«Nein, bitte nicht... lass uns noch ein wenig hier draussen bleiben. Nur du und ich», flüsterte Markus, was mich erschaudern liess. Was hatte dieser Junge nur für einen Einfluss auf mich? Das war ja schon beinahe gruselig. Ich nickte und Markus lächelte. Er liess mich los, sodass ich mich neben ihn auf den Boden legen konnte, beugte sich über mich und küsste mich leicht auf die Wange.
«Ich liebe dich», flüsterte ich und legte meinen Kopf auf Markus' Schulter. Schliesslich schlief ich ein.
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Die wilden Kerle, hinter dem Horizont
FanficDer fünfte Teil von DWK, aber der dritte von meiner FF über die wilden Kerle. Die wilden Kerle campen im Wald, bis Leon plötzlich verschwindet. Raban und Joschka sind der festen Überzeugung, dass Vampire hinter der ganzen Sache stecken. Die wilden K...