Als ich aufwachte war es stockdunkel. Ich wunderte mich wo ich mich befand. Ich hob den Kopf und schaute in das schlafende Gesicht von Markus, der einen Arm um mich gelegt hatte. Habe ich schon einmal erwähnt, dass er extrem süss aussieht, wenn er schläft? Mit einem Lächeln schloss ich meine Augen wieder.
«Dachtest wohl, ich würde schlafen», sagte Markus plötzlich. Ich schreckte auf und sah in sein grinsendes Gesicht. Ich muss richtig verdutzt ausgesehen haben, denn Markus begann zu lachen.
«Habe ich dich jetzt sprachlos gemacht?»
«Nein», sagte ich trotzig und streckte Markus die Zunge raus.
«Ach komm schon!», rief Markus.
«Ich kann dir nur sagen, dass du richtig süss aussiehst, wenn du schläfst», sagte ich grinsend.
Nun schreckte Markus auf.
«Was?», fragte er geschockt nach.
«Du siehst süss aus, wenn du schläfst», wiederholte ich und musste mir ein Grinsen verkneifen.
«Ich sehe nicht süss aus», murmelte Markus.
«Oh doch», sagte ich lachend.
«Nein! Das ist entwürdigend.»
Ich lachte noch lauter.
«Was für eine Würde hast du schon zu verlieren», fragte ich frech grinsend.
«Na vielen Dank auch.»
«Bist du jetzt beleidigt?»
«Vielleicht.»
«Kann ich das ändern?»
«Ja. Und zwar, indem du sagst, dass ich nicht süss bin.»
Ich seufzte auf. «Na schön. Dann bist du halt nicht süss.»
Markus grinste zufrieden und legte sich wieder hin. Ich tat es ihm gleich.
«Ich liebe dich trotzdem.»
Markus zog mich etwas näher an sich heran.
«Weisst du noch, was du vor einem halben Jahr gesagt hast? Als ich dich fragte, wieso wir uns nie küssen würden?», fragte mich Markus dann.
«Natürlich.»
«Denkst du, jetzt ist der richtige Augenblick?»
«Vielleicht?», sagte ich leise, beugte mich über Markus und kam seinem Gesicht immer näher. Als wir nur noch wenige Zentimeter getrennt waren, stoppte ich und schaute Markus tief in die Augen.
«Aber ich denke nicht», hauchte ich und zog meinen Kopf wieder zurück. Markus schaute mich verwirrt an und ich musste lachen.
«Na warte, das kriegst du zurück», murmelte Markus.
«Das werden wir ja sehen. Und nur noch zum mitschreiben, du bist echt... süss!» Ich lachte, als ich Markus' unverständliches Brummen hörte und legte mich wieder neben ihn.
DU LIEST GERADE
Die wilden Kerle, hinter dem Horizont
FanfictionDer fünfte Teil von DWK, aber der dritte von meiner FF über die wilden Kerle. Die wilden Kerle campen im Wald, bis Leon plötzlich verschwindet. Raban und Joschka sind der festen Überzeugung, dass Vampire hinter der ganzen Sache stecken. Die wilden K...