Warnung: Nennung von Gewalt
Ich war wieder zurück im Gefängnis in Moskau. Mein Zellengenosse lag neben mir und war gerade zusammengebrochen. Wir brauchten dringend Hilfe, aber ich wusste, dass, selbst wenn ich nach Hilfe rufen würde, keiner kommen würde. Hier brachte mich mein Doktortitel in Psychologie auch nicht wirklich weiter, außer dass ich wusste, wie ich ihn beruhigen sollte, falls er wieder zu sich kommen sollte was aber nicht wirklich in Sicht war. Nach einer halben Ewigkeit kam er dann doch wieder zu sich und ich machte mich an die Arbeit ihn zu beruhigen. Er hatte mir viel von ihm erzählt unter anderem auch, dass er hier drin war, weil er ein Informant für die Task Force Hawaii Five-0 war und einmal nicht richtig aufgepasst hatte und zu viel gesagt hatte.
Die Hoffnung auf Rettung hatten wir beide schon längst aufgegeben, denn niemand wusste, dass diese Gefängnis überhaupt existierte. Die Wärter hier hatten die Angewohnheit die Gefangenen zu foltern, um an Informationen zu kommen, oder auch nur so zum Spaß. Diesmal kamen sie um meinen Zellengenossen zu holen. Ich versuchte sie aufzuhalten, weil ich wusste, was sie mit ihm machen würden. Die Folter hier bestand aus Elektroschocks und Schlägen. Niemand hielt das lange durch.
Ich konnte sie nie aufhalten ihn zu holen und jedesmal kam er erschöpfter zurück. Bald würde es auch mit ihm zu Ende gehen. Seine Schreie hallten durch die Flure und ich versuchte mich in der Ecke zu verkriechen und mir die Ohren zu zuhalten. Diese Schreie brachten die Errinerungen an meine eigene Folter wieder hervor. Ich saß auf diesem Stuhl und wurde geschlagen und getreten ...Ich schreckte hoch und öffnete die Augen. Neben mir lag Steve und hatte die Arme um mich geschlungen. Er öffnete langsam die Augen um nachzusehen, was passiert war.
“Hattest du wieder einen Albtraum, meine Kleine?” Fragte er sanft. “Ja, leider.” “Hey, komm her. Alles ist gut, wir haben dich befreit. Du bist in Sicherheit”, beruhigte er mich, während er mich zurück in seine Arme zog und ich mich an ihn kuschelte. “Ich weiß, ich muss nur so oft an Shawn zurück denken. Er ist tot, ich konnte ihm nicht helfen.”Flashback: Nach einer weiteren Folter wurde Shawn zurück in unsere Zelle geschubst und war zu schwach um zu stehen. Ich kniete neben ihm nieder: “Shawn, kannst du mich hören? Es ist vorbei, ich bin hier.” Er keuchte und hustete ehe er antworten konnte: “Meine Zeit ist vorbei. Wenn du je hier raus kommst, dann tu mir den Gefallen und gib das hier meiner Tochter. Steve McGarrett weiß wo du sie findest. Versprich es mir!” Er drückte mir ein kleines Stofftier in die Hand “Ich verspreche es. Bitte du darfst nicht gehen. Lass mich nicht alleine! Bitte!” Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und fing an zu weinen.
Nur ein paar Stunden später kam dann das Team von Hawaii Five-0, um ursprünglich Shawn zu retten und nachdem ich ihnen erzählt hatte was passiert war, nahmen sie mich mit und brachten mich zu Shawn’s Tochter. Ich sprach eine Weile mit ihr und ihrer Mutter. Steve bot mir dann an, dass ich solange bei ihm bleiben könne, bis ich etwas eigenes finden würde, das nahm ich natürlich dankend an. Über einige Zeit hatten wir also regen Kontakt und ich konnte ihnen bei einigen Fällen helfen. Steve und ich kamen einander immer näher, bis wir nach einiger Zeit zusammen gekommen sind und ich dann irgendwann bei ihm einzog. Er war immer für mich da und beruhigte mich immer, wenn ich mal wieder einen Albtraum hatte, die einfach nicht weggehen wollten.Ich kuschelte mich an Steve’s Brust und hörte seinen regelmäßigen Atemzügen und seinen Herzschlägen zu. Er drückte mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe ich mit einem Lächeln auf den Lippen ins Land der Träume driftete.
DU LIEST GERADE
Multifandom One Shots and Short Stories
FanfictionHey Leute, das hier ist eine Sammlung von OS von meinen Lieblingscharakteren. Allerdings ist es immer ein Charakter mit einem von mir erfundenen Charakter. Wenn ihr einen Wunsch für einen OS habt, dann schreibt mir gerne. Viel Spaß beim lesen!