Multifandom One Shots and Short Stories

MacGyver

MacGyver Pov

"Hey Leute, wisst ihr warum Matty uns alle herbestellt hat?" "Nope Mac, keine Ahnung." "Sie hat nichts von einer neuen Mission gesagt, oder?" "Nein, mhh." Komisch, was wollte Matty wohl von uns? Wir standen alle im Fahrstuhl, auf dem Weg zu unserem Besprechungsraum. "Leute, wer ist das da bei Matty im Besprechungsraum?", fragte Bozer, als wir aus dem Fahrstuhl raus waren. "Keine Ahnung, aber sie ist verdammt heiß!" "Jack!?" riefen Riley und ich. "Warum bist du immer so?" "Was denn, ich sag doch nur die Wahrheit!" "Tja, wir werden ja gleich erfahren wer sie ist und warum sie hier ist.""Warte mal ne Sekunde, hat Matty sie gerade angelächelt???" "Mac, Matty lächelt nicht. ... Oh Gott du hast Recht, Matty hat sie angelächelt. Oke, jetzt will ich wirklich wissen wer das ist?"Wir mussten alle grinsen, denn Matty lächelte nicht und wenn doch nur sehr selten. Als sie uns sah, blickte sie uns vernichtend an und bedeutete uns reinzukommen.

"Also Leute, schön dass sie endlich hier sind. Ich will euch jemanden vorstellen. Das ist Lynn Evans. Sie ist eine russische Agentin und sie wird uns mit unserem nächsten Fall helfen." Wir waren etwas verblüfft, denn wir hatten nicht mit einem neuen Team-Mitglied gerechnet. "Hey Leute, ich bin Lynn und ich freue mich euch alle endlich kennenzulernen. Ich hab schon viel von euch gehört und ich freue mich, wenn ich euch helfen kann. Vielleicht sollte ich erstmal ein wenig von mir erzählen." Sie warf einen fragenden Blick zu Matty, die nickte. "Okeyy, also wie gesagt ich komme aus Russland. Dort wurde ich ausgebildet zu einer KGB-Spionin. Viel gibts da nicht zu erzählen. Meine Spezialgebiete sind Verhöre und das Verhalten von Kriminelle analysieren. Außerdem Nahkampf und ich bin ausgebildete Waffenspezialistin." "Gut, da wir das jetzt geklärt hätten, kommen wir zu unserem Fall. Also es geht um einen russischen Handelsring, der Menschen, Waffen, Drogen und allerhand illegales Zeug vertickt. Und zwar in riesigen Mengen. Unsere Aufgabe ist diesen Ring zu sprengen und die Hintermänner zu fassen. Der Anführer ist dieser Mann, allerdings ist sein Standort unbekannt. Sein Sohn ist der einzige, der seinen Standort kennt. Er reist nächste Woche in die Flitterwochen und ihre Aufgabe wird es sein, ebenfalls als Ehepaar dort aufzukreuzen. Undercover natürlich und sie werden den Standort seines Vaters aus ihm heraus bekommen." "Wo geht's hin?" "Und wer ist mit wem 'verheiratet'?" "Also das Hotel liegt auf Hawaii. Riley und Bozer ihr seid ein Paar und Lynn und Mac. Jack sie fliegen als Einzelperson mit. Sie beobachten alles aus der Ferne und greifen wenn nötig ein. Lynn, Mac ihr kriegt ein paar Tage um euch kennenzulernen. Los, auf geht's."

Wir verließen den Besprechungsraum, um uns vorzubereiten. "Na das wird lustig, nicht wahr, Mac?" Jack zwinkerte mir zu und ich musste schmunzeln. "Also hast du heute schon was vor, immerhin sollten wir uns ein wenig kennenlernen?" "Ähhm du kannst mit zu mir kommen, Lynn, also wenn du Lust hast." "Klar, los geht's." Kurze Zeit später saß ich mit Lynn in meinem Auto und fuhr nach Hause. Riley, Bozer und Jack hatten noch zu tun und würden heute Abend noch vorbeikommen. Während der Fahrt redeten wir kaum. Bei mir angekommen stiegen wir aus und gingen ins Haus. "Wow dein Haus ist wirklich schön." Sie folgte mir in die Küche. "Willst du was trinken?" "Gerne." "Was denn?" "Mmmh, ein Wasser, Danke!" Wir liefen rüber ins Wohnzimmer und setzten uns gegenüber auf die große Couch. Kurz darauf klingelte ihr Handy. Sie nahm ab. "Hallo? ... Ist das ihr Ernst? ... Und das fällt ihnen jetzt auf? ... Und wo bitteschön soll ich jetzt hin? ... Ja es ist mir klar, dass ihnen das leid tut. Das bringt mir aber auch nichts. Ich werde nie wieder bei ihnen buchen!!!" Dann legte sie auf. "Wow solche verplanten Idioten." "Was ist denn passiert?" "Dem Betreiber von meinem Hotel ist anscheinend gerade eingefallen, dass er mal wieder renovieren möchte und hat jetzt alle Gäste rausgeschmissen und so kurzfristig findet man hier keine anderen Zimmer." "Naja du kannst auch erstmal bei mir wohnen. Das Haus ist ja groß genug und in einer Woche sind wir ja eh nicht mehr hier." "Echt jetzt? Wow das ist unglaublich nett von dir!" Sie kam auf mich zu und umarmte mich stürmisch. Ich war etwas verblüfft aber erwiederte die Umarmung und nahm den Geruch ihrer Haare wahr. Ihre Haare rochen so gut. Ich konnte zwar nicht einordnen nach was, aber es roch fantastisch.

Sie ließ mich los und errötete etwas. "Entschuldigung, das war etwas stürmisch." "Schon gut, ... wollen wir schnell deine Sachen holen?" "Klar, Danke nochmal, es ist echt sehr nett, dass du das für mich machst." "Klar kein Problem." Am Hotel angekommen packten sie schnell ihre Sachen zusammen. Ich konnte sehen, dass unter den Sachen auch zwei Waffen und einige Messer waren. Sie sah meinen Blick auf die Messer und erklärte: "Manchmal ist der Nahkampf mit Messern besser als mit Waffen. Außerdem mag ich den Nahkampf lieber."

Wir verließen das Hotel und fuhren wieder nach Hause. Dort erwarteten uns schon Riley, Bozer und Jack, die uns einen fragenden Blick zu warfen, als sie die Tasche sahen, die wir dabei hatten. "Was habt ihr denn noch vor? Wolltet ihr abhauen und habt was vergessen?" Lynn und ich mussten lachen, ehe ich die Situation erklärte: "Nein Jack, Lynn's Hotel hat ganz plötzlich beschlossen zu renovieren und sie rausgeworfen. Deswegen wohnt sie jetzt hier." "Ahh, wie nett von dir Mac." "Danke, Riley." Der Sarkasmus in ihrer Stimme war nicht leicht zu überhören. Ich brachte Lynn zu ihrem Zimmer und ließ sie dann etwas alleine. In der Küche warteten die anderen schon auf mich. "Und, wie findest du sie?" Fragte Jack mich. "Sie ist sehr nett und ich denke sie passt super in unser Team. Und du, Jack?" "Tja ich bleibe dabei, sie ist heiß und du hast echt Glück sie als 'Ehefrau' zu haben." "Oh man Jack."

Wir hatten zu fünft einen super lustigen Abend und wir erzählten Lynn wie so die Arbeit bei uns im Team war und was wir normalerweise so für Jobs hatten. Außerdem konnte sie anscheinend genauso gut mit Computern umgehen wie Riley und die beiden fingen auch gleich an über ihre neu gefundene Gemeinsamkeit zu fachsimpeln. Jack, Bozer und ich verstanden nur Bahnhof und warfen uns nur verwirrte Blicke zu. Die Zeit verflog nur so und wir lachten ziemlich viel, als Lynn in die ganzen Insider des Teams eingeweiht wurde. Irgendwann war es dann doch schon relativ spät und Bozer, Riley und Jack verabschiedeten sich und wünschten uns eine gute Nacht. "Danke nochmal, Mac, dass ich hier bleiben kann." "Klar, kein Ding", antwortete ich ihr. "Gute Nacht, Mac. Schlaf gut!" Sie machte sich mit einem verschmitzten Grinsen, in meine Richtung, auf den Weg in ihr Zimmer. In den nächsten Tagen lernten wir uns immer besser kennen und kamen uns auch näher. Ich war auf dem besten Weg mich in Lynn zu verlieben, aber ich bezweifelte, dass sie die selben Gefühle für mich hatte.

Tja ... Ich genoss einfach ihre Anwesenheit. Am ersten Morgen hatte sie Pancakes gemacht und die folgenden Morgende zauberte sie ebenfalls ein hervorragendes Frühstück, was Jack ein wenig eifersüchtig machte, als ich es ihm erzählte. An dem Tag, an dem wir, die Fotos von unseren gefakten Hochzeiten machen sollten, war ich irgendwie nervös, denn Lynn und ich sollten uns küssen. Wir kannten uns inzwischen ganz gut, da wir fast unsere ganze Zeit miteinander verbrachten. Oh man bin ich nervös! Ich musste die ganze Zeit an den mir bevorstehenden Kuss denken. Tja und dann irgendwann war es endlich soweit. Ich hatte vor dem Greenscreen platz genommen und wartete nun auf meine Braut. Dann erschien sie endlich in einem traumhaften weißen Kleid. Mir blieb die Sprache weg und als Jack das bemerkte räusperte er sich belustigt, damit ich aufhörte zu starren. "Mac, hör auf sie anzustarren, du sabberst ja beinahe schon." Dann stand sie etwas schüchtern vor mir und blickte mir mit ihren leuchtend grünen Augen in die meinen.

"Los ihr beiden, die Kamera läuft!" Sie näherte sich meinem Gesicht und ich legte meine Hände an ihre Taille. Dann spürte ich ihre weichen Lippen auf meinen und ich konnte nicht anders, als den Kuss zu erwiedern. Er war so viel besser, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Das Gefühl ihrer Lippen auf meinen löste in mir einen Rausch aus und ich wollte mehr. Irgendwann trennten wir uns atemlos voneinander. "Wow ihr beiden Turteltauben, das war perfekt! Jetzt fehlen noch ein paar Bilder wo ihr euch glücklich anlächelt und ein wenig kuschelt. Wie ein frisch verheiratetes Paar eben." Mir schoss eine Idee durch den Kopf und ich musste unweigerlich schmunzeln. Bevor Lynn protestieren konnte legte ich meine Arme um ihren Körper und hob sie hoch und drehte sie im Kreis. Reflexartig klammerte sie sich an mir fest und fing an zu lachen, in welches ich einstimmte. Dann setzte ich sie wieder ab und grinste sie an und strich ihr eine Haarsträhne, die sich gelöst hatte, hinter ihr Ohr. In mir stieg der Drang auf sie nochmal zu küssen und sie schien dasselbe zu denken, denn sie lehnte sich an mich und legte ihre Arme um meinen Hals. Ihr Finger strichen durch meine Haare und sie schmunzelte bevor sie erneut ihre Lippen auf meine drückte.