Percy

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Chiron deutete uns an uns zu setzen. "Annabeth! Ich freue mich, dass du wohlbehalten zurück gekehrt bist.", begrüßte er sie lächelnd. Dann wandte er sich an uns. "Merkwürdige Dinge gehen hier vor sich. Ich habe Annabeth gebeten sich umzuschauen, vor allem an der Küste. Da ihr beide hier seid, vermute ich stark, dass der nächste Auftrag etwas mit dem Meer zu tun hat. Schließlich ist das euer beider Element. Annabeth, hast du etwas gesehen?" Annabeth nickte nur schwach. Dann erhob sie sich und begann zu erzählen...

Annabeth

Als ich vorhin Percy gesehen hatte, war ich so glücklich gewesen wie schon lange nicht mehr. Doch nun kamen die schrecklichen Erinnerungen wieder in mir hoch. Die schrecklichen Szenen und Bilder die sich in meinen Kopf gebrannt hatten. Ich stand auf. Die anderen mussten es wissen. Auch wenn ich es nicht gerne tat, ich musste es ihnen erzählen. Und so begann ich zu erzählen.
"Ich war gerade seit einem Tag unterwegs. Ein paar Monstern war ich bis dahin schon begegnet, aber das ist ja normal. Das kicht normale kam aber noch. Wie du gesagt hast, Chiron, es ist irgendwas im Meer. Und es wird bald auch im Camp ankommen. Jedenfalls, als ich einen Tag etwa von hier entfernt war, sah ich etwas Schreckliches. Es war das Meer. Oder besser gesagt hätte da das Meer sein sollen. Doch dort war überall trockener Boden. Dort war kein Wasser mehr. Nicht einmal mehr eine Pfütze. Alles war trocken. Und überall lagen tote Fische. Sie waren alle vertrocknet. Und es waren nicht nur Fische, dort lagen auch... Dort lagen auch... Lagen auch tote Hippocampi." Percy schrie auf und sprang auf. Das Meermädchen, diese Alea sah einfach nur geschockt aus. Mir lief eine Träne über die Wange. Ich wollte mich nicht daran erinnern. Als ich sie gesehen hatte, diese schönen majestätischen Meereswesen, die mir und Percy schon unzählige Male das Leben gerettet hatten, da war ich zusammen gebrochen. Wer tat so etwas? Wer hatte es geschafft das Meer so auszulöschen? Ich hatte keine Ahnung. Langsam fasste ich mich wieder. Auch Percy beruhigte sich langsam wieder. Und so erzählte ich weiter. "Ich lief weiter, doch so weit ich sehen konnte war nirgends mehr das Meer. Nur ganz am Horizont kann es sein, dass ich einen blauen Schimmer gesehen habe. Doch ich weiß nicht genau. Es kann auch sein dass ich mich geirrt habe." Erstmal waren alle schlimm. Wahrscheinlich war es für Percy und Alea noch schlimmer, als für mich. Diese beiden standen mit dem Meer schließlich viel enger in Verbindung. "Ich wusste es. Ich wusste das etwas mit dem Meer nicht stimmt. Ich habe es gespürt. Und dann ist da noch das hier." Percy legte eine Zeitung auf den Tisch. Ich schaute sie an. Auf der Titelseite prangte eine dicke Überschrifft und darunter stand ein Text, der mich entsetzte:
Schiffe immer noch nicht zurück gekehrt
Vier Schiffe sind es nun schon, die nicht zurück gekehrt sind. Niemand hat sie gesehen, niemand weiß wo sie sind. Und was hat es mit dem Austrocknen des Meeres auf sich, das sich rasend schnell ausbreitet? Eine neue Hitzewelle? Doch warum spüren wir nichts davon? Wissenschaftler dind ratlos. Und die Schiffe. Gestrandet sind sie eher nicht. Mit Drohen haben wir die ausgetrockneten Stellen abgesucht. Keine Spur. Was hat es damit auf sich???

Wir schauten uns an. "Was hat es damit auf sich, das frage ich mich auch.", sagte Alea. Wir alle fuhren herum, als Chiron sich plötzlich zu Wort meldete. "Der älteste Feind des Meeres ist wieder erwacht."

Alea Aquarius trifft Percy JacksonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt