Seven

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Bryce und ich saßen auf der Couch und sahen beide auf den ausgeschalteten Fernseher. Ich wusste nicht was ich sagen soll und genau so wird es ihm wohl auch ergehen, sonst hätte er schon längst etwas gesagt. Ich wollte mit ihm reden, also sollte auch ich das Gespräch in Angriff nehmen, wenn ich nur wusste mit was ich anfangen soll.

Wie zu Beispiel, das er aufhören mich so zu behandeln als würde ich ihm gehören? Nein. Ich musste ihn auf das bringen. Erst mal sachte anfangen und dann ans richtige gehen. Ihn nicht so doll damit überrumpelt, denn darin war ich ziemlich gut in Leute zu überrumpeln. Nun wusste ich es!

,, Wie sehr habe ich dich geliebt?"

Sein Blick wanderte überrascht zu mir und er bekam kein Wort heraus. Okay. Das war überrumpeln.

,, Ich meine, du musst meinem damaligen Ich ziemlich was bedeutet haben, sonst würde ich nicht ständig and ich denken, weil jeder Gedanken an dich bringt mein Herz zum rasen und ich weiß nicht ob das Liebe oder Hass ist, denn ich heute Morgen noch verspürt habe, aber ich merke dass da etwas ist Bryce. Ich weiß wir sind auf eine Art verbunden. Manchmal wünsche ich mir mein altes Leben zurück, aber dann denke ich, ich muss etwas getan habe was meinen Tod hervorgeholt hat und es tut mir wirklich leid was damals passiert ist."

Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf und sagte das was mir im Herzen lag. Ich fand das war der beste weg es ihm zu sagen. So würde er merken wie wichtig mir dieses Gespräch eigentlich ist.

,, Du kannst es nicht mehr ändern. Was passiert ist passiert und das wird so bleiben. Das war auch eine Lektion für mich. Nun weiß ich wie grausam die Welt da draußen immer noch sein kann und was sonst noch so für geisterlose wessen sich herumtreiben. Ich habe daraus gelernt. Ich werde nie wieder zulassen das du dich umbringst!"

Seine Worte hatten mich erst beunruhig, aber was er dann sagte übertraf alles. Jetzt wollte ich nur eins, ihn Küssen. Ohne Witz, ich hatte so ein Verlangen danach, seine Lippen auf den meinen zu spüren.

,, War ich damals wirklich anders als jetzt? Habe ich wirklich so eine krasse Veränderung durch gemacht?", fragte ich ihn und er schaute zu Boden, als würde er wieder nach den richtigen Worten suchen. Dann nickte er, nur war mir klar, ich wollte wieder der Mensch werden, der ich eins war. Ich will wieder die werden die ich immer war.

,, Dann hast du jetzt die Chance."

Bryce schaute auf und sah mich fragend an.

,, Mach mich wieder zu dem Menschen in du dich verliebt hast. Ich hasse mein jetziges ich. Ich will wieder die sein die dich geliebt hat. Die nicht auf Partys wollte und kein Alkohol trink und dann machst du alles noch mal. Fang von vorne an!"

Bryce schüttelte den Kopf und lachte dabei. Ich verstand seine Reaktion gerade gar nicht.

,, Nein. Das ist eine Dumme Idee. Das würde heißen du müsstest mit Jaden zusammenkommen, ich müsste euch zwei hören in der Dusche. Ich musste fast sterben das du deine Gefühle mir gegenüber eingestehst. Ich mache so was nicht noch mal durch. Ich lass mich nicht von deinem Onkel fast umbringen. Das kannst du vergessen!", sagte er und stand auf. Er lief zur Tür und ich ging ihm hinterher.

Was hatte er vor. Er zog sich seine Schuhe an und seine Jacke.

,, Stopp. Ich weiß ich habe da etwas falsch gemacht. Ich weiß ich kann nichts davon erklären, aber wenn du jetzt gehst, reißt du mir nur das Herz heraus. Ich weiß nicht was das ist, aber jede Nacht, wenn ich träume sehe ich Dinge, ich sehe mich selbst. Ich spüre, meine Erinnerungen kommen zurück, aber ohne Zusammenhang. Ich weiß nur in Bruchstücken was wir hatten. Wie groß meine Liebe für dich war."

Ich hoffte so sehr das Bryce nun dies wenigstens verstand und ich ihn davor abhalten konnte zu gehen, was ich funktionierte. Überrascht über meine Worte hielt er inne und sah mich an. Ich versuchte ihn an zu lächeln, was mir schwer viel da ich nicht richtig deuten konnte was er nun tun würde und er dachte.

Save Me Now Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt