Fifteen

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,, Du bist nicht allein!"

,, Du hat uns alle, wie werden dir immer bleiben. Wir alle sind auch deine Freunde!"

Schöne Wort, doch auch dies half nichts. Ich brauchte Lina.

Heute war ihre Beerdigung, nach drei Tagen ihres Todes war es nun so weit, ich musste Abschied nehmen und dass viel mir so unglaublich schwer, dass es mich schon erdrückte.

Ich blickte auf und sah die ganzen Jungs vor mir stehen. Mit verweinten Augen sah ich sie an. Ich presste die Lippen aufeinander und wischte mir die tränen weg. Auch nach drei Tagen hatte ich nicht aufgehört zu trauern. Wird dieser schmerz jemals wieder vergehen? Warum war die leere in mir nur so groß?

,, Aber keiner von euch ist Lina! Ihr habt keine Ahnung was ich mit ihr schon alles durchgestanden habe. Ihr habt keine Ahnung was wir durchstehen mussten.", schrie ich durch die Gegend und setzte mich wieder auf den Stuhl, von dem ich eben noch aufgestanden bin.

,, Ihr versteht gar nichts, weil ich blind seid. Ihr kanntest sie doch kein stück.", flüsterte ich mit gesenktem Kopf gegen den Tisch.

Die Beerdigung war schon schlimm genug für mich. Ich hatte jetzt kein Nerv mehr für die Jungs und ihre Aussagen davon das das Leben weiter geht. Das wusste ich selbst und ja ich muss weiterleben. Es gab noch so viel dinge die sie in ihrem leben tun wollte.

Und da hatte ich eine Idee. Ich wusste nun was meine Aufgabe war, die sie wollte, dass ich es tu. Ich lebe für sie und tu die Dinge, die si auch gemacht hätte. So wurde ich immer an sie denken, denn ich hätte ohne hin, alles mit ihr gemacht. Sei es Fallschirm springen oder Surfen. Gang egal was ich hätte mit gemacht.

Ich stand auf und drückte mich am Tisch hoch, da meine Beine kaum kraft hatten mich zu heben. Als ich endlich stand machte ich einen kleinen schritt und sah dann zu Bryce, der im Türrahmen stand, die arme vor der Brust verschränkte hatte und mich genau beobachtete.

,, Ich werde mich etwas hinlegen. Das dumme geschwätzt von euch kann ich jetzt nicht ertragen.", sagte ich zu ihnen und ging nach oben. Bryce streichelte meinen arme am vorbei gehen, doch ich reagierte nicht darauf.

Erst als ich im Bett lag und mich schön eingekuschelt habe, konnte ich endlich zu ruhe kommen. Es dauerte nicht lange da flogen mir auch schon die Augen zu.

Zwei Monate Später

Ich realisierte gar nichts mehr. Der schmerz war zu drastisch, um zu kapieren das mir die Furchtblase geplatzt ist. Hektisch und schmerz quälend drehte ich mich mühe voll auf die Linke Seite auf der Bryce saß.

,, Sie verliert zu viel Blut! Das kann so nicht weiter gehen!", hörte ich die besorgte stimme meines Zwillingsbruders, der auf der anderen Seite stand und seine Hand auf meinen Rücken legte. Quinton war nur hier, weil er bei mir geschlafen hatte, da Bryce weg war.

Ich hatte jetzt schon keine Kraft mehr und das, obwohl ich erst einer Stunde in den Wehen liege, die jetzt schon ziemlich heftig sind. Ich hatte mir eingeredet nicht zu weine, da es mir nur weiterhin die kraft nehmen würde, doch ich konnte nicht.

Diese schmerzen war so unbeschreiblich stark, dass ich manchmal aufschrie.

,, Auch wenn sie ihr Bruder sind, bitte ich sie den Raum zu verlassen. Wir tun unser Bestes, okay?"

Ich konnte hören das sie log. So ruhig wie ihre Stimme klang wusste ich das dies hier nicht gut enden wird. Ich wusste das mein Frauenarzt hier arbeitet, um auch zu entbinden und ich wusste auch das er jetzt arbeitete.

,, Ich will Dr. Sutton hier haben und nicht sie. Fassen sie mich nur nicht an! Beide belieben so lange drin, bis er kommt, wenn nicht gebe ich ihnen die Schuld an dem Tod meine Kinder und werde sie verklagen. Ich werde gewinnen. Also ihre Wahl, wenn sie ihren Job regieren wollen!", schrie ich sie an, als sie versuchte meine Beine zu spreizen.

Save Me Now Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt