Save Me Now Band II

Six

Das Gespräch zwischen Quinton, Lina und mir hatte so einige Früchte getragen. Quinton war nun wieder Linas Held und Quinton hatte ich verziehen, nach dem er nun alles genaustens wusste. Ich wusste doch, sich einfach mal aus zu sprechen würde so einiges bewirken und dass nur wegen mir.

Ich hatte solches Glück das heute Monat war. Denn ich hatte meinen ersten Arbeitstag und ich war so aufgeregt.

Etwas zimperlich stand ich hinter dem Tresen und beobachtet die Leute wie sei und gehen. Miss Evans war nie weit weg. Sie beriet die Kunden, für erste sollte ich nur hinter dem Tresen bleiben und abkassieren. Schon zwei Stunden arbeitete ich und ich konnte nicht glauben, wie gut es lief. Ich hatte es mir etwas chaotischer vorgestellt, aber so war es eigentlich auch ganz okay.

Ich konnte mich nicht beschweren.

,, Sie steht am Tresen. Aber bitte nicht so lange, sie arbeitet schließlich.", hörte ich nette stimme und wandte mich in ihre Richtung.

Oh, nein warum.....

Was will er hier?

Missbillig sah ich ihn an. Ich hatte weder die Lust noch den Nerv für ihn.

,, Freya könne wir kurz reden. Nur einen kleinen Moment!"

Ich dachte nicht dran mit ihm ein Wort zu wechseln, doch da kam mir Quinton in die meine Gedanken und ich wusste sie haben darüber geredet. Natürlich, warum auch nicht? Sind alle schließlich so was wie Brüder, da ist logisch das man sich alles erzählt, aber Quinton war mein Bruder und nicht deren.

,, Okay was willst du Bryce? Mich wieder mit noch mehr Worten verletzten. Das letzte sitz immer noch hart im Magen.", fauchte ich ihn an und hoffte er würde wieder gehen. Ich drehte mich um und schrieb mir einen kleinen Denkzettel für die nächste Kundin, die ihr Buch abholen wollte.

,, Ich will mich nur bei dir entschuldigen. Ich wusste nicht das Lina gerade so viel Problem hat und es dich auch belasten könnte. Ich glaube schon gar nicht mehr, dass du Griffin geküsst hast, gerade wegen Lina."

Ach, wie kommt es auf einmal darauf, dass es mich belasten könnte. Mich belastete es schon etwas, aber so arg dann auch wieder nicht. Schließlich bin nicht ich diejenige wo schwanger ist. Lina wird das schon hinbekommen, auch wenn es das Kind meines Onkels ist und so mit auch mein Cousin oder Cousine, ist dieser Gedanke gar nicht so abschreckend, aber ändern kann ich es auch wieder nicht.

,, Ach woher kommt dieser Sinneswandel?", fragte ich ihn und verzog meine Lippen zu einem gehässigen Lächeln.

,, Weil du mir wichtig bist und da etwas überlagert habe. Wirklich es tut mir leid. Bitte vergib mir. Ich habe dir ach vergeben für das was du getan hast. Ich finde jetzt bist du dran mit vergeben!"

Mein gehässiges Lächeln verschwand immer mehr.

,, Ach und für was? Dafür, was meine Amnesie hervorgerufen hat? Wenn es das ist dann sag du mir endlich was ich getan habe was euch alle so argwöhnisch mir gegenüber macht? Sag es! Ich habe langsam kein Bock darauf diejenige zu sein auf die alle aufpassen müssen nur weil Aufregung und Anstrengung mein Herz belasten."

,, Ja......Ja genau dafür. Das ist es ja was mich stört. Dein Herz, ich will nicht noch einmal miterleben, wie es aufhört zu schlagen und ich nichts dafür getan habe, um es zu verhindern. Denn ich habe es damals nicht getan und diesmal werde ich das zu verhindern wissen."

Auf eine Art rührten mich seine Worte, aber ich wusste das, auch wenn er das jetzt sagte, später wenn es drauf ankam, wieder nicht mehr tat. Mein Bauch Gefühl sagte mir, ich sollte deinen Worten nicht wirklich trauen. Ich habe zwar keine Ahnung was ich ihm alles bedeutet habe, oder er mir, aber so kommt meine Erinnerung auch nicht zurück.