Kapitel 10

269 11 3
                                    

Pov. Ciel

,, .... Bocchan... Aufstehen... 01:00 Uhr morgens... ''

Ich wurde durch eine sanfte Berührung an meiner Schulter und durch Sebastians Stimme wach.

Ich setzte mich ruckartig auf und streckte mich. Dabei guckte ich direkt in die rubinroten Augen von Sebastian.

,, Huh?... Sebastian, was ist los? Wie spät ist es denn? '', sagte ich und guckte aus dem Fenster, dabei bemerkte ich, dass es immer noch dunkel draußen war.

,,Bocchan es ist 01:00 Uhr morgens... Ich wollte euch schon mal wecken, damit ich Euch ankleiden kann und Ihr noch in Ruhe etwas essen könnt, damit Ihr genug Kraft für die Arbeit habt... Aber-''

,, Es ist 01:00 Uhr morgens?! Wie lange habe ich dann bitteschön geschlafen? Und wieso müssen wir so früh anfangen? '', unterbrach Ich Sebastian.

,,Bocchan... Ihr habt ca fünf Stunden geschlafen, währenddessen war Herr Hilltop hier und überreichte mir Eure, sowie meine Arbeitskleidung, darüberhinaus klärte er mich über unsere Arbeitszeiten auf... Wir fangen um 03:00 Uhr an und arbeiten ca. bis um 06:00 Uhr... Eure Aufgaben werden aufgrund eurer Krankheit nicht all zu anstrengend. Wir werden hauptsächlich die Schiffe beladen, welche gegen 06:30 Uhr auslaufen. Zudem wird uns nachher ein anderer Arbeiter namens Patrick zur Arbeit abholen''

,,Das fängt ja schonmal gut an...'', sagte ich und Sebastian fing langsam an mein Hemd aufzuknöpfen.

,, Junger Herr, die Arbeiter haben hier in diesem Haus eine extra Küche. Ich könnte euch etwas zubereiten wenn ihr wünscht. Immerhin ist es nicht gerade gesund für Menschen körperliche Arbeit zu verrichten, ohne etwas im Magen zu haben''

Als er seine Hände nun wieder auf meinen nackten Brustkorb legte um mir mein Hemd abzustreifen, fühlte es sich wieder so an als würden seine Fingerspitzen, trotz seiner Handschuhe, ein brennen auf meinem Oberkörper auslösen.
Ein Feuer, welches das Eis zum schmelzen bringt.
Ein Feuer, welches das Blut in meinen Adern zum brodeln bringt.

Nur leider schoss das Blut nicht in meinen Kopf sondern wieder in die untere Region meines Körpers.

,, Jaja... mach ruhig. Du hast mir sowieso nichts zum Abendessen z-zubereitet"

,, Verzeihung Herr... Es wird nicht wieder vorkommen", sagte Sebastian und zog mir meine Arbeitskleidung an und beendete somit die " morgendliche" Anzieh- Routine.

,,Sebastian geh in die Küche und mach mir etwas zu essen... Und lass dir bloß Zeit! '', sagte ich und schicke Ihn aus dem Zimmer.

Pov. Sebastian

Ich schloss die Tür hinter mir und lehnte mich mit meinem Rücken an. Vorher aber blickte ich nach links und rechts, damit mich auch ja keiner in meiner misslichen Lage sah.

Ich wusste, dass es einem Butler nicht erlaubt war, an der Tür seines Herren zu lauschen.

Es war auch unverzeihlich, dass ich das tat, aber in diesem Moment konnte ich mein Verlangen nicht unterdrücken.

Beinahe hätte ich ihn nicht angezogen, sondern mich auf ihn gestürzt.

Die Beule in seiner Hose war nicht zu übersehen.

Hatte es ihm gefallen, dass ich ihn umgezogen habe und ihn dabei unauffällig berührt hatte?

Nein.

Er ist noch ein Teenager... Die müssen nur an etwas denken und werden dadurch gleich erregt.

//Er hatte sich warscheinlich nur seine Verlobte in der baldigen Hochzeitsnacht vorgestellt //, redete ich mir selbst ein.

Bei diesem Gedanken wurde mir, ein Hoch angesehener Dämon, regelrecht schlecht.

Natürlich würde diese Hochzeit nicht aus Liebe zueinander stattfinden, aber der alleinige Gedanke daran, dass mein Ciel mit diesem nervigen Mädchen ein Bett teilen würde, brachte mich schon fast dazu alles in Schutt und Asche zu zerlegen.

Ich konnte mir bildlich vorstellen was Ciel gerade auf der anderen Seite der Tür machte um sein Verlangen zu stillen, sein Stöhnen war schließlich nicht zu überhören.

Alleine durch Ciels stöhnen bekam ich eine Erektion, welche schon langsam anfing zu schmerzen.
So konnte ich doch nicht in die Küche, geschweige denn Ciel das Essen servieren.

Plötzlich war mein Kopf wie ausgeschaltet, als meine Hand in meine Hose wanderte um mir Abhilfe zu schaffen.

Ich wünschte mir, ich wäre auf der anderen Seite der Tür.
Ciel hätte mich nur bitten müssen ihm Abhilfe zu schaffen, aber dafür ist der Earl natürlich zu stolz.

Ich verdeckte mir, mit meiner anderen Hand, meinen Mund.
Andernfalls wäre das Stöhnen, welches meine Kehle verließ zu laut gewesen und hätte warscheinlich ohne Mühe die dünnen Wände der Unterkunft überwunden und direkt ihren Weg in Ciels Ohr gefunden.

Ciel beschleunigte sein Tempo, was man daran erkennen konnte, dass sich sein Stöhnen lauter und schwerer anhörte.

Auch ich beschleunigte mein Tempo. Wir waren beide dem Höhepunkt nahe.

Mein Glied pochte wie verrückt und es viel mir immer schwerer mich an der Tür aufrecht anzulehen.

Da war er. Mein Höhepunkt.

Meine Beine sackten ein und ich ließ mich an der Tür auf den Boden gleiten.

Nun saß ich, der eigentlich perfekte Butler, beschmutzt auf dem Boden vor der Tür seines Herren.

Ciel schien gleichzeitig mit mir gekommen zu sein, da man auf der anderen Seite der Tür nur noch ein schweres atmen hörte.

Weißt du eigentlich was Liebe ist? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt