Time travel ||Brian Johnson

Kapitel 13 (German)

„Was zur Hölle ist mit Mal los?" Fragte Phil, als wir das Haus betraten. „Er war total wütend." Wir erzählten ihm die Geschichte. „Das hat Brian wirklich gesagt?" Fragte Phil geschockt.

„Ja." Seufzte ich. Wir gingen hoch zu Malcolms und Lindas Etage. Linda schlief im Bett. Cara war nicht da.

„Wo könnte er sein?" Fragte Phil. Wir gingen durch das Haus, bis wir Klaviertöne hörten.

„Gefunden." Flüsterte Angus. Wir öffneten langsam die Tür. Malcolm saß auf dem Klavierhocker und spielte eine langsame Melodie. Cara lag in ihrer Babytrage, die auf dem Klavier stand. Sie sah Malcolm mit großen Augen an und umklammerte den kleinen Marienkäfer. Ich musste ein wenig lächeln. Sie war noch nicht mal zwei Tage alt und schon super süß. Malcolm sang leise vor sich hin, während seine Finger über die Tasten tanzten. Angus ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Malcolm sah auf. Tränen liefen über seine Wangen.
„Bin ich wirklich nutzlos, Ang?" Flüsterte er.

„Komm her." Antwortete Angus stattdessen und öffnete seine Arme. Er setzte sich neben Malcolm auf den Klavierhocker und die beiden umarmten sich fest. Malcolm schluchzte leise in Angus Schulter. Ich hatte ihn noch nie weinen sehen. Malcolm weinte nie, sagten die anderen.

„Ich habe ich noch nie weinen sehen." Flüsterte Phil.

„Ich auch nicht." Stimmte Cliff zu. Malcolm wimmerte leise. Angus streichelte Malcolms Rücken.

„Du bist nicht nutzlos, Mal. Brian hat es nicht so gemeint. Er war einfach erschöpft und wollte schlafen, okay?" Malcolm wimmerte.

„B...Aber er hatte Recht. Der Rhythmusgitarrist ist nutzlos."

„Das stimmt nicht." Sagte ich und betrat den Raum. „Du und Phil halten den Rhythmus. Wenn ihr nicht wärt, dann würde sich die ganze Band verspielen." Ich umarmte die beiden mit. Malcolm weinte leise. Cara fing an ebenfalls zu weinen, als sie ihn so sah. Malcolm lächelte. Er stand auf und streichelte Caras Wange.

„Ist gut, Liebling. Ich hab dich Cara. Alles ist in Ordnung." Er küsste sie auf den Kopf und schniefte dann. „Wir lassen uns unsere gute Laune nicht verderben, oder?" Sie kicherte. „Genau. Heute Abend kommt die ganze Familie um dich zu sehen, Cara."

„Echt?" Fragte Angus aufgeregt.

„Ja. Linda meinte, dass ich alle einladen sollte."

„Wer kommt alles?" Fragte Angus.

„Ma, Dad, Alex, George, Stephen und Stevie, William, John und Marga."

„Jay! Ich hab Marga so lange nicht mehr gesehen!" Rief Angus fröhlich.

„Wer ist das alles?" Fragte ich scheinheilig.

„Das sind unsere Geschwister." Erklärte mir Malcolm.

„Warte...ihr seid insgesamt...8 Geschwister!?"

„Ja." Kicherte Angus. „Stephen ist 23 Jahre älter als wir." Ich schnappte nach Luft.

„Also ist er um die 50?" Angus nickte.

„Ja. William ist 52 und John 54."

„Was zur Hölle." Flüsterte ich.

„Ja, wir haben auch nicht verstanden, wieso unsere Eltern uns beide noch haben wollten, als sie ihre Kinder schon aus dem Haus hatten. Unser Neffe ist gerade einmal zwei Jahre jünger als Angus." Kicherte Malcolm.

„Wie alt ist George?" Fragte ich.

„Oh. George ist nur vier Jahre älter als ich." Erklärte Malcolm.