"Also, was war das gerade mit Severide?" fragt Dawson von der Beifahrerseite und ich kann das Shcmunzeln aus ihrer Stimme hören, als ich mich zu ihr wende, kann ich es auch sehen. "Ich äh-huh?" frage ich verwundert und frage mich wieso ich aufeinmal so nervös werde. "Gar nichts, ich schätze ein nett gemeinter Aufmunterungsversuch?" "Mh" gibt meine Partnerin nur von sich. Ich verdrehe nur meine Augen und konzentriere mich weiter auf den Highway vor mir. "Ich möchte nur das du weißt-" setzt Dawson an doch ich unterbreche sie. "Wir sind da" sage ich, meine Augen starr auf das Verkehrschaos vor mir gerichtet. Schnell schnalle ich mich ab und springe aus dem Auto. Auch wenn es erst der vierte Tag mit Gabby ist, bin ich etwas fasziniert bei der Routine die wir bereits zusammen haben. Während ich mir den Rettungsrucksack schnappe, nimmt sie sich die Trage. Ich laufe wieder vor das Auto undn bleibe kurz stehen, ich weiß nicht wo ich hin soll. Überall sind so viele Menschen. Sie sind verletzt, stehen unter Schock, schreien. Meine rechte Hand fängt an zu zittern, nicht jetzt, bitte nicht jetzt. "Jones!" eine Hand legt sich auf meine Schulter und ich drehe mich ruckartig weg und gehe dabei ein paar Schritte zurück. HInter mir steht Herrmann der mich verwundert ansieht, sich aber schnell wieder fängt. "Könntest du dir das ansehen?" fragt er und zeigt mit dem Daumen hinter sich. "Natürlich" antworte ich und verstärke meine Aussage mit einem Nicken. Wir laufen beide schnell zu der Person die ich mir ansehen soll. Ein Kind, ich schlucke.
Ich Atme tief ein und aus bevor ich mich zu ihm runter Knie. Den Rucksack nehme ich von meinen Schulter, zippe ich auf und lege ihn neben mir. "Hi, ich bin Madison, wer bist du kleiner?" er hat eine platz Wunde auf der Stirn, seine linke Hand hält er schützend vor den Bauch. Sie ist schon leicht blaülich-lila gefärbt. "Ich-ich bin Max. Max Godwill." Seine Hand ist gebrochen. Ich nehme ein Dreiecktuch aus der Rettungstasche und fange an einen Stützverband für ihn anzufertigen "Okay Max, Max Godwill. Ich werde jetzt aus diesem Tuch" ich halte es hoch um ihn abzulenken "eine Stütze für deine Hand machen. Wenn wir deine Hand darein legen, werde ich das Tuch um deinen Nacken legen damit es hält." Ich erkläre ihm alles Schritt für Schritt was ich tue, während ich es tue. "So, du siehst fast so aus wie ein kleine Superheld wenn du jetzt deinen Recht Arm anhebst." Er lächelt kurz und hebt tatsächlich seinen Arm ein Stück. Kurz vergesse ich es um mich herum und lächle ihn ebenfalls einfach nur an. Mit einem schnippen bin ich wieder in der Realität und räuspere mich kurz bevor ich einen schnellen Verband um den Kopf des Jungen wickle.
"Wo sind Mom und Dad?" fragt Max mich. Ich habe gerade mein verstreutes Zeug wieder in den Rucksack sortiert und ihn zugemacht als er mich das fragt"Uh, ich weiß nicht so recht. Ich werde aber jetzt sehen ob ich sie finde und wenn ich etwas weiß komme ich wieder und erzähle es dir sofort, abgemacht?" frage ich ihn und halte ihm meine Faust hin, er stößt mit seiner an meine und nickt dabei. "Cool" sage ich noch schnell bevor ich aufstehe und sehe, wo ich als nächstes helfen kann. Ich laufe durch das Chaos, doch ich kann Dawson nicht entdecken. Wo ist sie nur? Schnell sehe ich mich um, rechts Wald. Links, Sraße, Straße, Wald. Der Unfall hat sich auf der rechten Seite zugetragen. Ich stehe etwas außerhalb des Unfalls, aber auch hier sind einige Autos quer oder ineinander stehen geblieben. Links Walt, Straße, Straße, Straße, hier stehe ich und rechts neben mir ist der "Walt! Dwason!" "Jones, hilf mir! Bring den Defibrillator mit!" Oh gott. Schnell drehe ich mich um und renne zurück zu unserem Auto. "Jones, ist alles okay?" höre ich jemanden rufen, doch ich sehe mich nicht um oder erkenne wer es war. Ich reiße die Türen zum Rettungswagen auf, schnappe mir den Defillibrator und renne zurück. Die Luft brennt in meinen Lungen, es ist Herbst, es ist kalt. Blätter liegen auf den Boden, in den schönsten Orange, Rot und gelb-braun Tönen. Es ist rutschig.
Ich muss nicht lange in den Walt laufen und das erschreckt mich. Weil ein komplettes Auto vor eine große Tanne gefahren ist und niemand die Spuren gesehen hat. Nicht einmal ich, als ich hier ankamm. Dawson kniet am Boden, als ich neben ihr ankomme sehe ich das sie jemanden wiederbelebt. Einen Mann, etwas weiter weg sitzt eine Frau am Auto. "Hier, der Defi, ich kümmere mich um die Frau" ich gebe Dawson ihr gewünschtes Gerät und knie mich neben die Frau "Hey, ich bin Madison, wie geht es ihnen?" "Es..es geht mir ganz okay..denke ich" auch sie hat eine Platzwunde am Kopf, sie sieht abwesend aus. "Okay wie heißen sie?" "Nat-Nathalie." Sie spricht leicht verschwommen "Nathalie, könnten sie bitte meinem Finger folgen?" ich hebe meinen Zeigefinger und führe ihn vor ihren Augen nach links und rechts. Sie kann ihm nicht ganz folgen, fast gar nicht. Ich kann keine anderen verletztungen feststellen. "Dawson wie sieht es aus?" frage ich über meine Schulter während ich auch Nathalie einen schnellen Druckverband anlege. "Er ist wieder da, stabil zumindestens vorerst, wir brauchen dringend zwei Tragen. Ich hab unsere jemand anderem gegeben" "Ich gehe schnell" sage ich uns springe auf. "Ist gut" sagt sie etwas außer Atem und nickt.
Erneut fange ich an zu sprinten, es ist nur ein kurzes Stück bis zur Straße. Ich rutsche auf dem Blättern aus die auf der Straße liegen, aber ich kann mich noch fangen. "Hey!" rufe ich. Die Unfallstelle sieht aufeinmal viel weiter weg aus als ich es in Erinnerung habe. Ich renne darauf zu "Hey!" rufe ich erneut und fange an mit meinen Armen zu winken. Aus der ferne sehen mich zwei Sanitäter mit glücklicherweise zwei Tragen, sie sehen mich und kommen auf mich zu. "Wir brauchen euch, kommt mit" sie laufen hinter mir her, wieder in den Wald hinein. Dort laden wir Dawson's Patienten auf und Nathalie. Dawson geht mit einem Sanitäter voran und ich mit dem anderem während wir laufen, lege ich Nathalie noch einen Zugang. Dabei sehe ich nicht, das der Sanitäter vor mir einen Ast von einer Tanne aus dem Weg schiebt und ihn achtlos zurückschnippen lässt. Ich sehe auf und in genau diesem Moment bekomme ich den Tannenbesetzten Ast ins Auge. "Ahh! Shit!" fluche ich doch laufe weiter, heute ist wirklich nicht mein Tag. "Ist alles okay?" fragt der Mann vor mir. "Ja, ja laufen sie weiter." Idiot, denke ich und verfluche ihn weiter.
Wir laden die beiden Patienten in die Rettungswagen, Nathalie kommt zu uns. Während Dawson sie noch etwas versogt, stehe ich vor der Tür streiche unter meinem Auge entlang. Es tränt, dadurch ist die Sicht verschleiert. "Hey Jo- woooh ist alles okay?" Matt steht vor mir, wollte uns wohl mitteilen das sie zurück zur Wache fahren werden. "Ich uhm, klar alles super ich habe nur einen uh, Ast ins Auge bekommen aber das wird wieder" er sieht mich skeptisch an. "Dawson" ruft er und meine Partnerin steigt gerade aus dem Wagen "siehst du dir bitte Jones kurz an?" "Wieso sollte ich mir- oh mein Gott was ist passiert?" Ich verberge mein Gesicht in meinen Händen "Och komm schon, so schlimm ist es nicht" jammere ich, doch es hilft nicht. "Nein, du kannst so wirklich nicht fahren. Ich fahre. Es ist nicht schlimm, natürlich nicht, aber bitte hab vernunft." Ich gebe ein Stöhnen von mir. "Du hast ja recht" sage ich und steige hinten zu meiner Patientin. Dawson schließt die Tür und fährt wenig später los.
"Hier" sagt Dawson lächelnt und stellt mir einen Kaffe hin. Ich lächle ihr dankend zu und schaue auf die Papiere vor mir. "Könntest du nochmal nach schauen ob ich das hier richtig ausgefüllt habe?" "Na klar" sagt sie und nimmt sich die Papiere, ich reiche ihr noch den Stift. "Denke aber nicht ich schaue mir auf der Wache nicht nochmal dein Auge an." Ich lache kurz auf und nehme eine Schluck von meinem Kaffe.
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Chicago Fire-Life Changes
FanfictionTiara Jones zieht nach Chicago. Seid sie ein kleines Mädchen ist, träumt sie davon bei der Feuerwehr zu Arbeiten. So geht die junge Frau zur Feuerwache 51, wo sie auch gleich in den Rettungswagen eingewiesen wird. Sie hat eine Probezeit von 2 Monate...