ALL I WANT FOR CHRISTMAS IS YOU
(A TMI Story)präsentiert von shadowfamilyfan
🎁 Familie · gestreift · Rentier · verduften 🎁
Simon's POV:
Von den klappernden Geräuschen aus dem Badezimmer wurde ich langsam wach und guckte mich verschlafen im Zimmer um. Die Bettseite neben mir war leer und die Decke lag ordentlich gefaltet auf dem Bett. Ich hatte gar nicht bemerkt das Izzy schon aufgestanden war. Ich rieb mir noch einmal verschlafen übers Gesicht, schlug dann die weiß-rot gestreifte Decke weg und krabbelte langsam aus dem Bett heraus.
"Liebling?", rief ich und klopfte an die Badezimmer Tür, die kurz danach aufflog. Isabelle stand mit einem strahlenden Lächeln im Türrahmen und betrachtete mich von oben bis unten. "Schön, dass du auch mal wach bist!", sagte sie lachend und schob sich an mir vorbei, um zur Kommode zulaufen, die gegenüber des Bettes stand. "Du weißt schon, dass die Party erst um 19 Uhr beginnt, oder?", fragte ich und betrachtete sie erstaunt, da sie schon perfekt gestylt war. Sie drehte sich zu mir um und antwortete mit: "Natürlich, aber das bedeutet ja nicht, dass ich davor noch nicht gut aussehen darf!". Ich stimmte ihr zu und fing an mir ein Outfit für heute Abend auszusuchen. Ich entschied mich für eine einfache Jeans und ein blaues Hemd.
Fertig angezogen stellte ich mich wieder zu ihr und beobachtete, wie sie sich ihre Lippen wieder rot nachfuhr. Als sie fertig war, schaute sie sich zu mir um und betrachtete skeptisch mein Outfit. "Du ziehst dich nachher doch nochmal um, oder?", fragte sie mich und ich guckte verlegen an mir runter. "Das hatte ich eigentlich nicht vor... wieso gefällt es dir nicht?", fragte ich. Sie stand auf und lief rüber zum Schrank, kramte ein paar Minuten rum und hielt mir schließlich einen schwarzen Anzug hin. "Simon, es ist nicht so, dass es mir nicht gefällt... nur du kannst kein blaues Hemd zu einer blauen Jeans anziehen und für Weihnachten passt ein Anzug besser!", erklärte sie, drückte mir den Anzug in die Hand und versuchte mich ins Bad zuschieben, doch ich wehrte mich und sagte: "Ich werde mich kurz vorher erst umziehen. Die ganze Zeit im Anzug zu verbringen, ist viel zu anstrengend!". Sie seufzte und nickte dann einverstanden.
Ich setzte mich an unsere Küchenzeile und dachte über die letzten Wochen nach. Isabelle und ich sind erst vor knapp zwei Wochen in diese Wohnung hier gezogen, da wir es zusammen im Institut nicht mehr ausgehalten haben. Es war ein ziemlich großer Schritt für unsere Beziehung, da wir vorher immer mit unseren Freunden und der Familie zusammen waren und nun ganz allein in unseren vier Wänden wohnten. Ich habe noch keinen einzigen Tag bereut mit ihr zusammengezogen zu sein und habe nun auch geplant am Weihnachtsabend um ihre Hand anzuhalten.
"Worüber denkst du nach?", hörte ich Izzys Stimme plötzlich neben mir. Erschrocken fuhr ich zu ihr rum und sagte schnell: "Über nichts... warum?". Sie zuckte mit den Schultern und sagte: "Du sahst so aus, als wärst du tief in Gedanken!". Um schnell vom Thema abzulenken, fragte ich einfach: "Kommt deine Familie heute Abend auch?". Sie stellte die Tasse, die sie sich gerade aus dem Regal genommen hatte unter die Kaffeemaschine und antwortete mit: "Es ist Weihnachten, Simon! Natürlich kommen sie... wo bist du mit deinen Gedanken?". Verärgert über meine eigene Dummheit, schlug ich mir gegen den Kopf und das etwas zu stark, sodass ich voller Schmerzen hochfuhr und mir meinen Kopf hielt. Isabelle fing an zu lachen und reichte mir die Kaffeetasse, die ich dankend ablehnte. "Ich muss jetzt los!", rief ich und machte mich schon auf den Weg zur Tür, doch Isabelle stellte sich mir blitzschnell in den Weg und fragte: "Wohin soll's denn gehen? Ich dachte wir verbringen den Tag zusammen...".
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Weihnachtswichtelwusel 2020
NonfiksiGeheimniskrämerzeit Zur Adventszeit geht's manchmal geheimnisvoll zu. Es raschelt und wispert, es tuschelt und knistert, es hämmert undrasselt, esklopft und es prasselt. Doch kommst du dazu, herrscht plötzlich Ruh. Ja, zur Adventszeit geht's eben ge...