Kapitel 4 „Angst vor Liebe..."

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Am Morgen

POV Tord

Ich wachte auf als mich die Sonnenstrahlen kitzelten. Ich wollte aufstehen doch...*Ach stimmt ja...* ich versuchte nicht zu weinen. Es fühlte sich komisch an nur mit einem Arm sich auf zu setzen oder eher gesagt es fühlt sich komisch an nur noch einem Arm zu haben. „Schlimmer wird es wohl nicht werden...oder? ...doch...der Fall mit Tom...wird er mich auch lieben oder nicht? Er hatte kein Anschein gemacht das er den Brief gefunden hat." Redete ich mit mir selbst. Plötzlich öffnete sich die Tür. „Mr. Larsson? Oh sie sind wach." Kam der Arzt rein. „Guten Morgen." Sagte ich und schaute aus dem Fenster. „Auch Guten Morgen. Wie geht es ihnen?" fragte er mich und setzte sich neben mich. „Naja...wie einem es geht, wenn er erfährt das man nur noch einem Arm hat." schaute ich zu Boden. „Ich weiß nicht wie sie sich fühlen. Aber wir mussten es tuen bevor die Vergiftung sich auf den ganzen Körper verbreitet. Lieber haben sie nur noch einem Arm als nur im Rollstuhl zu sitzen und sich nicht mehr bewegen zu können. Oder?" erklärte er mir. „Ja...sie haben recht. Aber ich möchte gerne wissen wann ich hier wieder raus darf?" fragte ich ihn. „Sie könnten vielleicht übermorgen raus. Die Vergiftung ist ja nicht mehr da und die Verletzungen am Hals sind auch beinahe verheilt wie ich sehe." Sagte er und deutete an meinem Hals. „Das wäre schön...dann könnte ich zu Hause nachschauen ob er noch liegt." Redete ich mit mir selbst ohne es zu bemerken. „Wer?" fragte der Arzt. „Oh! Ich habe mit mir selbst geredet. Naja es könnte ja nicht schaden, wenn sie es wissen. Aber das müssen sie es für sich behalten." Erklärte ich ihn. „Ok. Was ist es?" fragte mich der Arzt. „Da gibt es den einen Jungen in meiner WG. Ich glaube sie kennen ihn, es ist der mit den Blauen Hoodie. Er heißt Tom und er macht mein Herz und meinem Kopf verrückt. Auf der einen Seite könnten wir uns an die Gurgel gehen, aber auf der anderen Seite bin ich hoch über Kopf in ihn verschossen. Ich liebe ihn...aber ich weiß nicht ob er das gleiche endfindet. Deswegen macht mich mein Kopf so verrückt." Schüttete ich mein Herz aus. „Naja ein Spruch sagt: Jeder Weg beginnt mit einem Schritt." Sagte der Arzt und ging raus. *Soll ich wirklich den ersten Schritt machen? Ich meine, wenn ich es sage habe ich kein druck mehr auf dem Herzen, aber auf der anderen Seite weiß ich nicht das Tom meine Gefühle wieder geben wird...ich möchte nicht das mein Herz gebrochen wird...aber wenn er mich auch liebt...nein er hasst mich! Oder nicht? * stritt ich ihn meinem Kopf mit mir selbst. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Herein." Meine Freunde kamen rein und begrüßten mich. „Guten Morgen Tord." „Guten Morgen." Sie setzten sich neben mich und starrten auf meinem nicht vorhandenen Arm. Außer Tom er wusste es ja schon. „Es tut mir so leid...wie geht es dir?" fragte Edd mich. „Naja...es ist schon schwierig nur mit einem Arm zu leben...aber der Arzt hatte mir erklärt, wenn sie es nicht gemacht hätten, hätte es meinem ganzen Körper betreffen können. Also ist das schon irgendwie besser und ich könnte schon Übermorgen entlassen werden." Erklärte ich ihnen. „Das wäre schön! Ohne dich ist es wieder so leer." Erzählte Matt und schaute wieder in seinem Spiegel. „Ach wirklich? Und Tom hatte kein Ärger gemacht?" lachte ich und schaute zu ihn. Als er das hörte machte er wieder seinen angepissten Blick. „Ach halt die Schnauze Commie!" ich lachte. Es fühlt sich gut an, wenn er wieder es sagt. „Könntet ihr es auch ohne streiten aushalten?" fragte uns Edd mit einem Blick den wir all zu gut kennen. Ich erinnerte mich an gestern. *Gestern Nacht...* sagte ich in meinem Kopf und hatte bemerkt das ich wieder rote Wangen hatte. „Wir hatten uns gestern gut verstanden...aber das könnte nur gewesen sein, weil ich mit dir Mitleid hatte Commie!" sagte Tom und schaute mich wieder so angepisst an. „Nur...Mitleid?" murmelte ich vor mich hin. „Was?" fragte mich Edd. „Nichts, Nichts! Ich habe mich nur gefragt ob Tom wirklich Mitgefühl hätte." Lachte ich. „Junge! Ich versuche hier nett zu dir zu sein aber!" sprang Tom auf und verlies den Raum. „Tom! Warte! Entschuldigung...ich weiß auch nicht was mit mir los ist." Sprang ich auf und hielt seinem Arm fest bevor er aus dem Raum ging. „Dann hör auf! Hör einfach auf!" stoß er mich auf dem Boden und verlies den Raum ohne wieder zurück zu schauen. „Tord! Alles ok?" sprang Edd auf und half mir auf. „...mir geht's gut." Sagte ich und Edd setzte mich auf das Bett zurück. „Tom wird mich wohl nie mögen oder mich als einen Freund sehen." Sagte ich traurig. „Hey...irgendwann wird er dich akzeptieren." Wollte Edd mich auf muntern. „Heh...ja...classig stupit Tom..." ich weiß nicht warum ich das immer mache ist es, weil ich nicht meine Liebe für ihn zeigen will oder angst habe das ich meine Gefühle zeige? 

TomTord Do I Love you or Hate you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt