Pov Mexi:
Die Worte meines Lehrers waren leider wahr. Sie war tot. Ich spürte eine Flüssigkeit meine Hand runter laufen und sah nach. Blutete ich etwa? Meine Augen rissen sich auf als ich sah wessen Blut es war. Alex sah mich mit leichten schmerzen an. Sofort nahm ich meine Hand weg und versuchte mich zu entschuldigen aber wie? Wie soll ich mich entschuldigen, wenn ich es nicht mal schaffe zu sprechen? Zeichensprache? Dies ist eventuell eine gute Idee. Ich versuchte ihm mit Zeichensprache weis zu machen, dass es mir leid tut. "Schon gut kleiner" Lächelte er mich an. Ich liebte diesen Jungen so sehr. Erst jetzt viel mir auf, dass wir noch wem auf dem Zimmer hatten, denn dieser jemand bekam besuch. Vermutlich seine Elter. "DU BIST EIN UNMENSCH! DU WILLST UNS WEISMACHEN, DASS DU SCHWUL BIST UND KEIN MÄDCHEN?!" , man sah die angst in dem Jungen. "Mama..i..ich" doch weiter kam er nicht, denn der Vater mischte sich nun ein. "Nein. Du bist unsere kleine Tochter." Ich sah zu ihnen und nun verstand ich worum es ging. Mein Hals kratzte , ich wollte was sagen doch schaffen tat ich es nicht. Mein Freund verband sich seine Hand und ihn schien das Geschehen auf der anderen Seite nicht zu Interessieren, genauso ging es scheinbar meinen Lehrer. "Ich möchte aber euer Sohn sein. Nein, ich bin euer Sohn!" sprach mein Zimmernachbar mit kratzender und zitternder Stimme. Der Vater holte tief Luft " Bist du nicht. Du bist hier aus Dummheit und Krankheit." nun setzte er zum schlag an und wollte sein Kind vermutlich einen festen schlag verpassen. Alex war schneller als er und hielt ihn auf. Jetzt hatten wir die Aufmerksamkeit der Eltern bekommen und sie sahen uns an. Alex griff lockerte sich und nun tritt der Vater beiseite. Ich erkannte den Jungen. Er war damals meine Kindheitsfreundin und ging in unsere Parallelklasse. Sie..ich meine ER sah beschämt zur Seite. "Oh..Alex...Maximilian..Hallo..könntet Ihr zwei ihr Butte weismachen, dass sie ein Mädchen ist und Hetero? Betet bitte einfach auch für sie. Sie hat bestimmt nur eine Phase." Alex sah nun rauf und hatte einen Hasserfüllten Blick auf seinem Gesicht. Er atmete tief ein und aus, dann klebten seine Hände aneinander, es sah echt so aus als würde er Beten wollen. Wieso Alex? Wieso?... "Los. Bringt mich zur Kirche. Meine Sünden und taten müssten dann auch gereinigt werden." Er nahm die Hände nun runter und funkelte wütend. Seine Ausstrahlung war echt Angsteinflößend. Ich spürte hinter mir eine Angespannte Aura. "Hören sie mir mal zu." Fing mein eben noch desinteressierte Lehrer an. "Stellt euch mal vor: Ihr seid recht fröhliche Menschen. Eines Tages jedoch, merkt ihr Unwohlsein, einfach so. Ihr fragt euch täglich woran es liegt und denkt es sei eine Phase. Jahre später, Jahre voller Qual, Depressionen und selbst Hass, merkt ihr, wieso ihr euch unwohl fühlt. Ihr seid im falschen Körper. Ihr wisst, dass das unwohle Da sein weg gehen könnte. Ihr habt Angst es wen zu verraten. Ihr kleidet euch dennoch anders und macht euch entweder kürzere oder längere Haare. Irgendwann habt ihr den Mut und erzählt es eurer Familie, diese schreit euch an, schlägt euch und akzeptiert euch nicht. Eure Freude akzeptieren oder verstoßen euch. Die Personen in der Schule fangen an euch fertig zu machen, ihr wollt nicht mehr zur Schule oder nach Hause. Ihr flieht, sogar vor euch selbst. Im Laufe der Zeit haltet ihr es nicht mehr aus und nehmt euch das Leben. Stellt euch das mal vor. Ihr seid schuld an einem Menschen, der sich das Leben nimmt. Wollt ihr das, Nein oder?" Er sah die Eltern, welche nun wie Erstarrt erschienen an. Alex nahm meine Hand und küsste mich kurz sanft. Nun blickten zwei angewiderte Gesichter in die unserer. Alex stand nun wieder gerade und sah ebenso zu den Eltern. "Es ist okay schwul zu sein. Es ist okay lesbisch zu sein. Es ist okay Trans zu sein. Egal wer oder was du bist, du bist toll." Sprach mein Freund zu dem anderen Jungen, welcher schon Komplett am weinen war. Alex richtete sich zu den 2 Erwachsenen und sprach weiter "Menschen sollten einen Akzeptieren. Wir wollen doch alle Akzeptiert und Respektiert werden oder nicht? Wir sind alle nur Menschen. Die meisten LGBTQ+ Mitglieder haben meist Angst davor sich zu outen, da die Gesellschaft sie heutzutage oft fertig macht. Sie leben in Angst. Ich frage mich, muss das heutzutage echt noch sein? Ich hatte damals einen besten Freund. Er hat sich umgebracht. Teils wegen privaten Gründen. Meist aber wegen Mobbing, da er schwul war. Ich frage mich, muss das sein? Muss das wirklich sein?! Müssen Menschen, Menschen wie wir, echt in Angst und Furcht leben? Müssen sie echt sterben nur weil sie sie selbst sind!? Ich finde es einfach ungerecht. Jeder sollte Akzeptiert werden. Wollen wir nicht alle Akzeptanz bekommen? Wieso nehmen wir Das alles aber geben nur misst?! Wieso?!" Er wurde Wort für Wort lauter, so dass nun auch ich in wenig Angst bekam. " Er wird gemobbt in der Schule, da er anders ist und zuhause bekommt er nicht mal Liebe, da die Eltern sich denken, dass sie dem Kind seine Sünden austreiben müssen. Wie lächerlich die Eltern sind." Ob Alex extra nicht Bruder sagte? Mir war klar, dass er vorhin über sein Bruder sprach, welcher sich umbrachte. Ich wollte seine Hand nehmen er kam mir jedoch zuvor und drückte meine leicht. Die Eltern sagten leise "Wir geben dich zur Adoption frei misst Stück." Ich wurde wütend, jedoch hielt Alex mich zurück, der jedoch den selben hass zu spüren schien. Mein Lehrer lachte. "Machen sie das, ich werde Ihn schon Aufnehmen. Ich rufe sie dann für genaueres an." Er schüttelte den Kopf und ging zu dem weinenden Jungen. "Wir schaffen das. Der Herr Kedos und ich werden dich bei uns Aufnehmen...wie sollen wir dich ab Heute nennen? " er sah rauf und wischte sich die tränen weg. "Maurice..." Herr Bergmann lächelte und nickte. "Okay Maurice. Ich werde alles regeln, ruh du dich erstmal aus. Herr Kedos meinte schon, dass du wegen einer Blinddarm OP hier bist. Du hast keine schuld daran. Okay?" Er nickte. Im selben Moment Klopfte es und Michael kam rein. "Dado.." Er rannte zu ihm und umarmte ihn "alles gut? Ich bin da." Sie waren schon immer beste Freunde. Vermutlich wusste Micha von allem bescheid.
Ich hab es geschafft mal mehr zu schreiben wuuhuuu UWU Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch! Lasst gerne Feedback da! ^^
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Das gebrochene Versprechen. - #fyfu
FanfictionMexi 15 und sein schwuler Bester Freund Alex 16 gehen gemeinsam auf eine Schule. Sie kennen sich seit dem Kindergarten und sind unzertrennlich. Aber wenn DAS versprechen, Das wichtigste Versprechen gebrochen wird, ist die Freundschaft so gut wie gar...