Ich spühre die Blicke, und ich genieße sie.
Ich gehe den Schulflur mit großen eleganten Schritten entlang. Den Kopf aufrecht, den Rücken grade. Alle sollen sie wissen dass es mir gut geht und ich niemanden brauche. Alle sollen sie wissen das ich kalt und unantastbar bin, auch wenn es nicht so ist. Spint 105 da sind wir. Ich öfne mein Zahlenschloss.1207. Bei dieser Zahl kann ich mir sicher sein dass ich sie nicht vergesse... 12.07.2009 So werde ich täglich daran erinnert, so kann ich nicht vergessen.
Ich nehme meine Bucher und gehe mit schwingenden Hüften in den Bioraum. Dort angekommen setze ich mich auf meinen Platz in der letzten Reihe und warte bis auch die anderen ins Klassenzimmer kommen und die Lehrerin mit den Unterricht beginnt. Bis dahin kritzel ich auf meinem Cellegeblock herum und höre bei den Gesprächen der Schüler die schon im Raum sind zu. "Hast du schon gehört dass Larissa was mit Dan hatte?!" höre ich eine aufgebrachte Mädchenstimme quitschen. "Nein oder?! Diese Schlampe!" sagt ein anderes Mädchen in einem unbeteiligtem Ton. Immer das Selbe. Haben die kein eigenes Leben? "Am Samstag haben wir ein Fußballspiel kommst du auch?" sagt einer der Jungs aber heute sind keine Themen dabei die mich interessieren und so schalte ich meinen Kopf ab und male nur noch, auf meinem Kaugummi kauend, auf meinem Block rum. Die sind doch alle behindert.
Die Lehrein kommt ins Zimmer und alle verstummen und setzen sich auf ihren Platz. Ich beteilige mich einige Male aber ansonsten halte ich meinen Mund. Ich habe kein Interesse Coversation mit meinen Nachbarn zu betreiben. Hatte ich noch nie. Als es endlich klingelt stehe ich wortlos auf, packe meine Sachen ein und hole meine Wasserflasche aus meiner Tasche. Mit ihr in meiner Hand verlasse ich das Klassenzimmer und mache mich wieder auf den Weg zu meinem Spint. 1207 da ist die Erinnerung wieder. Sie tut weh und gleichzeitig gut.
Die Schule ist aus und ich mache mich auf den Weg zu meinem Auto, endlich kann ich nach Hause. Mama wartet bestimmt schon mit dem Essen. Nach einer viertel Stunde Fahrt bin ich zu Hause und kicke erstmal meine weißen Vans in die Ecke, daneben schmeiße ich einfach meine Schultasche. Ich tappse die Treppe hoch und zieh mir erstmal ne gemütliche Leggins und nen XXL-Pullover an. Jedesmal denke ich: hoffentlich sieht mich keiner außer meine Mum. Ich hasse es wenn Menschen in der Öffentlichkeit mit solchen Klamotten herumlaufen. Ich meine, das ist doch nicht schön! Sowas gehört nach Hause zum chillen. Ich mach mich auf den Weg in die Küche um endlich was zu essen. Hab echt extrem Hunger. Mama steht gekrümmt an der Küchenzeile und liest eine Zeitschrift. "Hey Mama" sage ich ohne sie anzusehen und sie antwortet bloß mit einem Nicken. Ich sehe, dass die Auflaufform auf der Küchenteile steht und nehme mir erst einmal eine große Portion. Mit meinem Teller in der Hand mache ich mich dann lautlos wieder auf den Weg, die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich setzte mich mit dem dampfenden Essen auf mein großes Bett das direkt vor einer Fensterfront steht. Meine Patchwork-Decke schmeiße ich einfach auf die Erde an meinem Fußende und schalte erstmal den Fernseher an.
Soo, ich weiß es ist noch nicht viel, aber ich werde hauptsächlich bei dieser Geschichte denke ich weiterschreiben, da ich mich irgendwie bei der anderen Geschichte verwuselt hab :D ich hab zu viel geschrieben und es würde irgendwie langweilig und dann ab ich den Fäden verloren weil ich nicht mehr regelmäßig geschrieben hab. Also, dies hier wird auf jeden fall erstmal weiter geschrieben. sagt mir doch wie ihr diese Idee findet :)
Malin❤️
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Nameless
RomanceSky ist ein Mädchen das in ihrer eigenen Welt lebt. Sie ist kühl und lebt für sich allein, dennoch ist sie auffällig und viele Leute reden über das Mädchen mit den blauen Haaren.