Wieder vereint

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Luna saß wiedereinmal hoch oben auf der Obsidiansäule und starrte mit leeren Blick vor sich hin.

Eine Woche war es jetzt her, seit sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit herausgefunden und anschließend ins End gekommen war und obwohl sie sich langsam an diesen Ort und an die Situation gewöhnt hatte, konnte sie immer noch nicht gut schlafen.

Luna seufzte.

Vielleicht liegt es ja daran das ich Steve immer noch vermisse dachte sie traurig aber tief ihn ihrem Herzen wusste sie das es ein andrer Grund war.

Einer der mit ihrem anderen Vater zu tun hatte.

Luna erschauderte als ihr wieder das Bild in den Sinn kam, wo er bewusstlos in Nukas Armen gelegen hatte und auch wenn sie wusste das es ihm mittlerweile besser ging und er auch sein Bewusstsein zurückerlangt hatte, hatte sie sich trotzdem noch nicht getraut zu ihm zu gehen.

Luna seufzte erneut.

Sie wusste zwar dank Nuka das Herobrine, sie nicht zu einem Treffen mit ihm drängen würde und auch wenn sie dankbar dafür war, das er sie nicht zwingen würde, wünschte sie sich doch manchmal, man hätte ihr diese Entscheidung nicht vollständig allein überlassen.

Es ist ja nicht so das ich ihn überhaupt nicht sehen will dachte sie traurig Ich bin neugierig auf ihn und ich möchte ihn so viele Dinge fragen aber ich... ich weiß einfach nicht was ich sagen oder wie ich reagieren soll, wenn er plötzlich vor mit steht... Ich mein, was ist wenn er ganz anderes ist als ich es erwarte? Oder schlimmer noch genauso ist wie ich es befürchte?

Sie schloss die Augen und schüttelte traurig den Kopf.

Ich bin wirklich ein Feigling dachte sie traurig ich traue mich nicht einmal zu meinem richtigen Vater zu gehen der 6 Jahre lang durch die Hölle gegangen ist, nur um mich zu schützen...

Sie seufzte erneut.

Vielleicht sollte ich doch mal mit Nuka sprechen dachte sie nachdenklich Wenn er mitkommt, vielleicht...vielleicht hab ich dann weniger Angst mich mit ihm zu treffen...

Obwohl mir das schon ein bisschen peinlich ist fügte sie beschämt hinzu, während sie sich die Augen rieb und dabei ein Gähnen unterdrückte Vielleicht sollte ich zuerst zu Xara gehen und fragen was sie davon hält. Danach kann ich immer noch entscheiden ob ich mit Nuka sprechen will oder nicht.

Mit diesem Gedanken stand sie auf und ging auf die Falltür zu um wieder nach unten zu der Etage zu klettern wo Xara uns Sie ihr Zimmer hatten, blieb allerdings bereits auf der ersten Etage stehen und starrte mit nachdenklichen Blick auf die Holztür, hinter der sich soweit sie wusste Herobrine befand.

Was wenn... dachte Luna während sie von der Leiter stieg und mit unsicher Blick auf die Türklinke starrte ich nur mal kurz reinschaue? Ich muss ihm ja nicht gleich Hallo sagen. Nur ganz kurz um zu sehen ob es ihm auch wirklich besser geht und wenn er wach ist, kann ich die Tür ja schnell wieder zu ziehen, bevor er überhaupt bemerkt das ich da war.

Von diesem Gedanken ermutige drückte sie vorsichtig die Klinke hinunter und blickte vorsichtig in den Raum rein.

Drinnen sah es nicht viel anders als dem Zimmer, in dem sie mit Xara schlief, nur mit dem Unterschied das statt zwei Betten, ein großes Bett gegenüber der Tür stand in dem offenbar eine Person schlief.

Es scheint ihm tatsächlich schon besser zu gehen dachte Luna erleichtert und wollte Luna sich abwenden und die Tür wieder schließen, als plötzlich ihr Stift aus ihrem Zeichenbuch in ihrer Tasche fiel und in das Zimmer bis knapp vor Herobrines Bett rollte.

Night Sky (deutsche Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt