31.Papa?

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Kuroos Sicht:

Ich wollte heute ins Einkaufzentrum um mir einen neuen Anzug zu holen, da ich bald ein wichtiges Treffen habe. Doch als ich zufällig in ein Geschäft sah, sah ich Yuna! Meine wunderschöne Yuna! Nachdem sich Yuna von mir getrennt hat, habe ich erfahren das die Gerüchte alle nur erfunden waren. Eine Angestellte von mir war in mich verliebt und hat alles getan um mit mir zusammen zu kommen. Ich hätte es mir schon denken können das es eine Lüge ist, aber ich war so dumm in diesem Moment und habe Yuna gesagt das sie verschwinden soll. Ich habe überall nach ihr gesucht, aber sie war wie vom Erdboden verschluckt. Bis heute ist das mein größter Fehler. Und ich würde alles dafür machen um eine weitere Chance zu bekommen.

Als ich sie am Tag der Präsentation gesehen habe, viel mir ein Stein vom Herzen. Es ging ihr nämlich gut. Und dafür war ich sehr dankbar! Es war wie beim ersten Treffen mit ihr, und ich wusste sofort das ich noch Gefühle für sie hatte. Und von da an habe ich mir geschworen, zu versuchen das sie mir wenigsten verzeiht. Ich würde auch nicht von ihr verlangen das sie wieder mit mir zusammen kommt, aber das wir zumindest normal zusammen reden können.

Als ich aber dann Yuna im Geschäft sah, wollte ich die Chance ergreifen und versuchen mit ihr zu reden. Nervös ging ich ins Geschäft und in ihre Richtung. Ich legte sanft meine Hand auf ihre Schulter, da sie mit dem Rücken zu mir gedreht war. Yuna? Könnten wir bitte kurz reden ohne das du wegrennst?

Yunas Sicht:

Ich zuckte sofort zusammen. Doch als ich diese Stimme hörte fühlte ich mich komischer weise wieder wohler . Ich drehte mich zu ihn. Das ist jetzt sehr schlecht! Was ist wenn er James sieht?! Vor allem schaut James Kuroo sehr ähnlich und wahrscheinlich würde er erkennen das er der Vater ist. Ich weis nicht so recht, es ist gerade ein schlechter Zeitpunkt-

Mami Mami! Schau mal was Onkel Kenma mir kauft! Meinte James fröhlich als er zu mir rannte, hinter ihn Kenma der dann aber geschockt Kuroo ansah. Ich schaute ihn geschockt an. NEIN! Das wars! Ich bin am Ende. Kuroo sah James geschockt an. Dann sah er langsam zu mir. I-ist das dein Kind?

Ich nickte und sah zu James und bekam kleine Tränen in die Augen. Mami! Ist alles okay? Ich nickte. I-ich glaube wir sollten nachhause gehen. Meinte ich vorsichtig. Dann sah ich zu Kuroo. Ich schätze wir werden jetzt reden müssen. Willst du mit zu mir nachhause? Fragte ich nervös. Er nickte und sah mich noch immer geschockt an. Kenma fährst du mit James nachhause und ich fahre mit Kuroo um ihn zu zeigen wo er lang fahren muss. Er nickte und sah mich besorgt an. Ich lächelte ihn nochmal an und er nahm dann James und ging zu seinem Auto. Kuroo und ich gingen ebenso zu seinem Auto. Angekommen hielt er mir die Tür auf und ich stieg ein. Er stieg dann auch kurz danach ein. Als er los fuhr war es komplett still, aber als wir ankamen sahen wir das Kenma noch nicht da war. Ich schaute schnell auf mein Handy und sah eine Nachricht.

Kenma: Ich bin mit James noch kurz in den Park gegangen. Ich schätze nämlich das ihr in ruhe reden solltet. Ich komme also ca. in einer halben bis einer Stunde zu euch. Falls was ist, ruf mich bitte an.

Schnell legte ich also das Handy weg und stieg aus dem Auto. Ich ging zu meiner Wohnung und sperrte sie auf. Ich bat Kuroo ein und schloss dann gleich nach ihm die Türe. Du kannst dich daweil ins Wohnzimmer setzen. Ich mache uns Tee. Trinkst du noch immer gerne Kamille Tee? Fragte ich ihn und er nickte. Schnell ging ich in die Küche und bereitete alles vor. Mit den Tassen Tee ging ich ins Wohnzimmer und stellte sie am Tisch ab.

Verdammt Yuna! Bin ich der Vater?! Ich halte es einfach nicht mehr aus! Schrie er schon fast. Weshalb ich leicht zusammen zuckte und mir wieder die Tränen kamen. Sofort nahm er mich in den Arm und entschuldigte sich. Aber ich ging nicht aus der Umarmung. Ich fühlte mich seid Jahren wieder wohl. Und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und lies alle Tränen raus die ich die letzten Jahre immer eingesteckt habe. Es vergingen mehrere Minuten in denen wir einfach ruhig da saßen. Langsam löste ich mich also von ihn. Ich sah ihn in die Augen so wie er mir. Ich nickte. Ja, er ist dein Sohn. Meinte ich. Ich sah in Kuroos geschocktes Gesicht und als ich die Tränen sah, war ich selber geschockt.

A-Aber warum hast du nichts gesagt? Und wie langes wusstest du es schon? Fragte er traurig.

Du kannst dich sicher an den Tag erinnern wo ich gekündigt habe. Nachdem bin ich zu Nanami und Misaki gegangen. Dort wurde mir dauernd schlecht und ich habe mich übergeben. Dann ist mir eingefallen das wir Sex davor hatten. Sofort habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht. Und er war positiv. Und gesagt habe ich dir davon nicht da ich dachte das es dich eh nicht interessiert oder du mir dann das Baby wegnehmen würdest. Meinte ich traurig.

Yuna... Es tut mir so schrecklich Leid das ich dich damit alleine gelassen habe! Ich bin der schlimmste Vater den es gibt. Und egal was du jetzt brauchst, ich gebe es dir. Ich will mich einfach nur dafür entschuldigen ,dass ich so ein Arschloch war. Ich habe es nicht geschätzt was für eine wundervolle Frau hatte. Und ich würde alles dafür machen um dich wieder zu haben. Sanft legte er seine Hand auf meine Wange. Doch ich nahm sie vorsichtig runter. Mir kamen wieder ein paar Tränen. Ich schätze das sehr! Und ich will das du weist das ich auch noch für dich Gefühle habe, sogar sehr starke! Aber ich brauche jetzt einfach Zeit für mich. Als ich das sagte sah er mich leicht verletzt aber auch glücklich an. Er nickte. Lass dir so lange Zeit wie du brauchst, ich werde immer auf dich warten! Meinte er als ihm auch eine kleine Träne runter floss. Ich lächelte ihn daraufhin auch an. Ich kam ihn langsam näher. Darf ich? Flüsterte ich. Doch er sagte nichts sondern nahm meinen Kopf in die Hände und legte seine Lippen sanft auf meine. Nach einer Zeit mussten wir uns aber aus Luftmangel lösen. Obwohl wir uns gelöst haben schauten wir uns noch immer in die Augen. Doch als ich realisierte was ich gerade gemacht habe wurde ich rot. Es tut mir leid! Ich habe nicht nachgedacht was ich mache. Sagte ich verlegen. Du hast dich wirklich nicht verändert. Meinte er lachend. Doch dann wurde er wieder leise. Was ist wegen... wie heißt unserer Sohn?

James. Meinte ich.

Wie wird das jetzt ab sofort sein? Werden wir ihm sagen das ich sein Vater bin? Und kann ich überhaupt mit ihm etwas unternehmen? Fragte er. Ich nickte.

Er hat das recht darauf zu wiesen wer sein Vater ist. Und du das Recht ihn zu sehen. Meinte ich. Und in diesem Moment hörten wir schon wie es läutete. Schnell ging ich zur Tür und machte auf. Es kam mir James entgegengesprungen und Kenma stand hinter ihm. Er ist in den Schlamm gesprungen und ist daher etwas dreckig. Ich glaube du solltest ihn besser schnell umziehen. Meinte Kenma. Ich nickte und ging schnell mit ihm ins Zimmer und zog ihn um.

Kenmas Sicht:

Ich war gerade so wütend. Ich suchte Kuroo in der ganzen Wohnung. Und als ich ihn im Wohnzimmer sah ging ich sofort zu ihn. Er stand auf und wollte mich begrüßen, doch ich war schneller. Ich gab ihn eine Watsche. Ich begann leise zu reden. Du bist so ein Trottel! Ich bin einfach nur enttäuscht von dir. Du hast sie einfach im Stich gelassen als sie dich am meisten gebraucht hat. Sie hatte so viele Problem wegen dir, und ist trotzdem so eine tolle Mutter geworden! Sie hat alles getan um normal leben zu können. Es währe ja okay wenn sie alleine währe, aber sie war das erste mal schwanger und noch dazu komplett auf sich alleine gestellt! Und wie glaubst du ging es James, als er erfahren hat das er seinen Vater nicht kennenlernen kann! Ich konnte den Schock in seinem Gesicht sehen. Doch sofort wurde der Schock zu Trauer. Ich kann vollkommen verstehen wie wütend du auf mich bist, aber ich will versuchen jetzt ein besserer Vater zu sein! Meinte er. Ich gab nur ein Tsk von mir und setzte mich auf den Sessel ihn gegenüber. Und in den Moment kam dann auch schon James zu mir gerannt. Er setzte sich auf meinen Schoß und lachte. Wie kann ein Kind nur so wundervoll sein! Doch als er dann Kuroo sah hörte er auf zu Lachen. Wer bist du? Fragte er, und in dem Moment kam Yuna ins Zimmer. Mami? Wer ist das? Und er zeigte auf Kuroo. Sie sah liebevoll zu James. Er heißt Kuroo Tetsurou! Langsam setzte sie sich auf den Patz neben Kuroo. Komm mal her Schatz! Meinte Yuna und klopfte auf den Platz zwischen Kuroo und ihr. Er ging von meiner Schoß und setzte sich zwischen sie. Du kannst dich sicher erinnern das ich dir erzählt habe das du deinen Vater nicht kennenlernen kannst, oder? Meinte sie. Er nickte. Es haben sich die Dinge wohl doch verändert, und du kannst deinen Vater doch kennenlernen. Er nickte und schaute dann zu Kuroo. Bist du mein Papa? Fragte er. Kuroo nickte.

𝐷𝑖𝑒 𝑇𝑜𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟 𝐷𝑒𝑟 𝑉𝑜𝑙𝑙𝑒𝑦𝑏𝑎𝑙𝑙 𝐿𝑒𝑔𝑒𝑛𝑑 ᵏᵘʳᵒᵒ ˣ ᵒᶜ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt