Tag 11 (Why don't we)

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unbelivable
von Lia @L_Gangster


Gedankenmonolog

Gesprochenes „"


Nein nicht aufhören, es war doch gerade... ich hätte fast, fast Zach Herron geküsst. Warum müssen träume nur immer so ungerecht sein, dachte ich mir, nachdem ich die Augen aufgeschlagen hatte und heftig blinzelte, da es schon längst Tag war. Ich drehte mich auf den Rücken und spürte kleine, brennende Tränen die Wangen herabfließen. Die plötzliche Lichtzufuhr hatte diesen Vorgang ausgelöst und nichts Besseres zu tun als auch noch Kopfschmerzen zu verursachen. Da die Umstände keinen guten Gemütszustand versprachen, drehte ich mich wieder auf dieselbe Seite und hoffte nochmals die Gelegenheit zu bekommen, meinen Star zu küssen. Auf Wolke 7 würden wir dann schweben und am Monde spazieren gehen, würde das dann eigentlich unter eine neue Interpretation des „Moonwalk" von Michael Jackson fallen?

Gemütlich richtete ich mir die Decke so, dass weder Füße noch Hände darunter hervorlugten, da man ja nie wissen kann, was unter einem Bett alles für Monster lauern. ...Halt was war...und schon wieder...ist da, nein, doch, nein doch, ein Monster im Bett? Ein Albtraum, dachte ich sei dieses Genre der Gedankenvorstellung mit 14 Jahren endgültig losgeworden! Uch, das fühlt sich aber nicht nach einem Monsterschlund an eher, ja!, nach einer Umarmung, aber von einem Mann? Ok du kannst das, es ist nur ein Traum, oder? Umdrehen, schauen wer es ist und dann nichts machen. Aber warum fühlt sich das nur so echt an? Ein Stück noch, dann siehst du deine Traummann/Knuddler. Ich glaub es nicht... klar ich träume ja, da kann sowas schon passieren...endlich mal geschafft wieder in einen Traum einzusteigen :). Wie süß er doch ist Zach,...Mr Acopolypse,. komisch, dass ich genau jetzt an dieses Fanmeme denke. Ob er im realen Leben auch so süß beim Schlafen an zu schauen ist? Halt!, er bewegt sich, naja aufwecken will ich ihn aber jetzt auch nicht....muss ich mich halt warten bis mein Gehirn der träumenden Einbildung befiehlt auf zu wachen. Dann schauen wir mal, was mein Hirngespinst sonst noch so auf Lager hat, schließlich sind mehrere Indizien immer hilfreich herauszufinden, ob man sich in einem Traum befindet. So gedacht, so getan. Zu dem noch immer dröhnenden Kopf gesellen sich jetzt auch noch Nackenschmerzen, jedoch siegt die Neugier und ich stehe von der Matratze auf und fühle seltsamerweise einen kühlen Luftzug, der am Bankettboden um meine Beine streicht. Geschwind schleiche ich mich zur Tür, die mit einem Hauch von Knarren öffnet und einen Blick auf mir zwei sehr bekannte Gesichter freigibt. Marie und Becci? Erstaunlich meine zwei besten Freundinnen, die auch Why don't we fans sind, sind im Traum. Cool, zach..Zach!(..)huch hoffentlich habe ihn nicht jetzt aufgeweckt. Mhm, der erste Hinweis, dass es sich um einen Traum handelt, der Weihnachtsbaum in einem offenen Wohnzimmer, dass sich einen Stock unter mir befindet. Ehrlich, wer stellt schon am 25 November die Feiertagsdeko für Dezember auf?


Barfuß betrete ich den Gang, der die Zimmer von Becci und Marie mit meinem verbindet und entferne mich von den beiden Räumen in Richtung Badezimmer. Dort stelle ich mich vor den Spiegel und bemerke erstaunlicherweise, der Pulli den ich anhabe gehört gar nicht mir! Das schwarz grundierte Oberteil mit drei Strichen auf jeder Oberarmseite, die sich von der Füllfarbe her rot-weiß-rot abwechselten, reicht mir bis zur Mitte des Oberschenkels. Auffallend waren auch die zwei weißen Ziffern, die auf der Höhe der Brust lagen und zusammen die Zahl „99" darstellten. Kein Wunder, dass ich vorher ein Lüftchen um meine Beine gespürt habe...ich habe ja nur meine Unterhose... unter einer Boxershorts an?

Wenden wir uns jetzt aber lieber wichtigeren Dingen zu, meinte ich zu mir und drehte den Wasserhahn vor mir auf, damit ich mir wenige Sekunden danach eine eiskalte Flutwelle ins Gesicht klatschte. Jetzt ist es bewiesen, es handelt sich nicht um einen Traum...ich bin wirklich hier, aber wo genau? Bereit jenes Mysterium zu klären trocknete ich mir rasch das Gesicht mit dem nächstgelegenen Handtuch. Während ich als Detektiven bereit meinen Fall aufzuklären war, packen mich zwei stramme Arme von hinten. „Nicht weghüpfen mein kleiner Bunny", flüsterte mir eine angenehme Stimme ins Ohr. So überrumpelt von der Situation bemerkte ich erst spät, dass die Stimme verklungen war und stattdessen die weichen Lippen an meinem Hals hinunterwanderten. Ich drehte mich mit einem Schwung um und sprang in die Arme meines Gegenübers, der mich gekommt auffing und mich mit einem triumphierend-verführerrischem Lächeln anstrahlte. „Ich wollte dich nicht aufwecken, mein gutaussehender Jäger", erwiderte ich mit übertriebenem Flirten und stupste Zachs weiche Schweinchen Nase. Schmunzelnd drückte er mich näher an seinen nackten, warmen, nach Schweiß duftenden Oberkörper und trug mich aus dem Badezimmer die nähersten Treppen hinab. Wie ein Koalababy kuschelte ich mich noch enger an seinen von Muskeln gewölbten Körper und musste schließlich loslassen, da wir unser erwünschtes Ziel, den Frühstückstisch erreicht hatten. Schön, dass das doch kein Traum ist, dachte ich genau in diesem Moment, wo Zach mir vor allen anderen sich im Haus befindenden Personen einen gefühlvollen Zungenkuss verpasste.


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