Versetzt

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Hey, vielleicht etwas komisch, doch ich habe einfach drauf los geschrieben. Hoffe es gefällt euch, ich bin einigermaßen mit dem OS zufrieden!^^



Ich schaute auf die Uhr. 17:56 Uhr. Vielleicht ist ihm was passiert?

Ich wartete schon knapp 5 Stunden im drei Besen auf meine Verabredung. Harry und ich hatten uns für diesen Samstag im Drei Besen verabredet, doch bis jetzt war keine Spur von ihm.

Vielleicht wurde er auch einfach von Granger oder Weasley aufgehalten, obwohl die beiden ja davon wussten.

Ich machte mir jetzt schon eine Stunde Gedanke darüber, warum er nicht kam. Oftmals schlich sich der Gedanke ein, dass er sich einfach nicht mit mir treffen wollte. Aber wieso hat er das dann vorgeschlagen?

Ich wurde aus meinem Gedankengang gerissen, als die Tür zum Lokal geöffnet wurde. Mit etwas Hoffnung blickt ich von meinem 5. Butterbier heute auf und blickte zur Tür. Im Türrahmen stand aber nicht, wie erhofft, Harry, sondern Pansy und Blaise. Enttäuscht ließ ich den Blick senken und merkte so nicht, wie die beiden sich zu mir setzten. Erst als sich jemand neben mir räusperte, schaute ich wieder auf.

Beide sahen mich mit einem Blick an, der wohl Mitgefühl gleichen sollte oder so. Verwirrt zog ich eine Augenbraue in die Höhe. »Was ist denn los?«, wollte ich wissen und setzte mein noch halb-volles Glas an meine Lippen an. Ein paar Schlücke nahm ich von dem süßen Getränk und stellte es wieder ab.

»Wie lang wartest du schon?«, fragte Pansy mit einem traurigen Unterton. Verständnislos blickte ich sie an. »Knapp 5 Stunden, wieso?«, fragte ich ebenfalls. Blaise sah mich ungläubig an. Ich war nicht gerade bekannt vor meine Geduld, aber ich wollte mich unbedingt mit Harry treffen um ihm vielleicht meine Gefühle für ihn zu gestehen. Ja, ich hatte mich in meinem ehemaligen Feind verliebt. Aber wie konnte man auch nicht?

»5 Stunden?«, wiederholte Pansy. Als sie es aussprach, klang es wirklich lange, doch so lange hatte es sich nicht angefühlt.

»Potter wird heute nicht mehr kommen, Drake«, meinte Blaise. Wieder sah ich ihn verständnislos an. »Und woher willst du das wissen, Blaise?«, hakte ich nach. Blaise blickte zu Pansy, die seinem Blick erwiderte. Auffordernd sah ich die beiden an. »Er war heute mit dem Weasley-Mädchen unterwegs«, behauptete Pansy. Diesmal sah ich sie ungläubig an. Dann fasste ich mich wieder und sah die beiden wütend an. »Ha, Ha, sehr witzig, der ist euch gut gelungen«, meinte ich mit sarkastischen Unterton. Doch Pansy und Blaise sahen nicht aus, als machten sie Witze. Ich riss mein Augen auf. »Er hat mich versetzt?!«, stellte ich entgeistert fest. Pansy's Miene wurde noch Mitfühlender, während Blaise mir ebenso Mitfühlend eine Hand auf die Schulter legte. Mit traten Tränen in die Augen. Natürlich hat er mich versetzt, ich meine, wer wollte schon mit einem Todesser eine Verabredung haben, wobei man doch nh Tusse klären kann, ist ja nicht so, dass dieser Todesser Gefühle entwickelt und sich darauf etwas eingebildet und verdammte 5 Stunden seines Lebens deswegen verschwendet hat, nEiN, üBeRhAuPt NiChT!!!

Ich versuchte die Tränen weg zu blinzeln und atmete zittrig ein und aus. Dann sah ich mit einem halbwegs festem Blick meine beiden besten Freunde an. »Danke für die Information, dann muss ich nicht noch mehr Zeit meines Lebens verschwenden«, bedankte ich mich mit Nachdruck und erhob mich. Pansy und Blaise sahen sich mit einem unguten Blick an, ehe sie sich ebenfalls erhoben.

Zusammen stiefelten wir durch den Schnee und gingen ins Magisch beheizte Schloss, in Richtung große Halle, denn es gab gleich Abendessen. Ich hatte kein Hunger, im Gegenteil: Mein Magen fühlt sich an, wie ein Knoten, der immer fester zugezogen wurde. In meinem Hals hat sich ein Riesen Kloß gebildet und ich strengte mich an, nicht gleich loszuheulen.

In der großen Halle setzte ich mich auf meinen angestammten Platz und ließ meinen Blick durch die Halle schweifen. Harry konnte ich nirgends erkennen. Es tat weh seinen Namen zu hören oder zu denken, da verfestigte sich der Knoten in meinem Magen noch mehr, als eh schon. ich blickte auf meinen leeren Teller hinab. Wie schön es doch wäre ein Teller oder dergleichen zu sein, man konnte sich nicht verlieben und man musste auch deswegen nicht diesen Schmerz spüren. Seufzend sackten meine Schultern ein. Wieder ließ ich meinen Blick durch die Halle schweifen. Die Flügeltür der Großen Halle wurde geöffnet und Harry trat, an seiner Seite das Wiesel-Mädchen, in diese hinein. Ich stand auf, Pansy und Blaise folgten mir. Noch einmal atmete ich tief ein und aus, versperrte den Tränen den Weg, meine Wangen hinabzulaufen und schritt direkt auf meine heimliche liebe zu.

»Wann hattest du vor mir zu sagen, dass du nicht kommst?«, fragte ich direkt. Verwirrt runzelte mein Gegenüber die Stirn. Die Wieselette schien genervt von meiner Anwesenheit zu sein, aber die soll mich jetzt nicht kümmern.

»Wohin sollte ich denn gehen?«, fragte er verständnislos. Ich schnaubte verächtlich. Einfach mal so tun, als wüsste man nichts.

»Wir haben uns für heute verabredet, vergessen oder einfach kein Bock gehabt?«, presste ich zwischen meinen Zähnen hervor. Doch sein Blick veränderte sich nicht.

Nun mischte sich auch das Wiesel-Mädchen ein: »Er hat euer Treffen absichtlich fallen gelassen, um sich mit mir zu amüsieren. Der einfache Grund dafür ist, dass du ein ekelhafter Todesser bist!«

Wütend blickte ich sie an. »Ich habe das bestimmt nicht freiwillig getan, aber woher willst du das schon wissen, du musstest ja nicht jeden Tag den Dunklen Lord in deinem Zuhause erleben, wie er unschuldige Menschen umgebracht hat, die Schreie, die dich nachts weckten und dir Albträume bescherten, wie die anderen und du selbst gefoltert wurden, weil man eine kleine Sache falsch machte und seihe es auch nur ein Geste, die nicht gerecht war oder man verpasst hatte! Davon kannst du nichts wissen, Weasley, du hast keine Ahnung, stattdessen hast du - Ja, was hast du eigentlich?! Deine Nägel hässlich rot lackiert und dich wie nh hässliche Nutte geschminkt? Obwohl, selbst ohne, siehst du total hässlich aus!«, fuhr ich sie an, und mit jeder Beleidigung, die ich ihr an den Kopf schmiss, merkte ich, wie Harry zunehmender Wütender wurde. Pansy und Blaise wollten dazwischen schreiten, doch da war es schon passiert....


Harrys Faust schlug auf meine Nase ein. Ein hässliches Knacken machte meine Nase und ich spürte, wie Blut aus ihr raus lief und ich nicht mehr aus ihr Atmen konnte. Entsetzt legte ich meine Hände auf meine, vermutlich gebrochene, Nase. Mir stiegen Tränen in die Augen, teils wegen dem unerträglichen Körperlichen Schmerz, teils an den Physischen, da Harry mich schlug und ich eh schon verletzt wegen ihm war.

»Beleidige noch einmal Ginny in meiner Gegenwart, und ich schwöre, du kannst dir ein Platz bei Voldemorts Grabstätte reservieren!«, zischte mir Harry bedrohlich zu und verließ, einen Arm um die Schulter des Wiesel-Mädchens geschlungen, die große Halle.

Ich wollte schniefen, doch es ging nicht. Blaise sah mich mit einem Blick an, der zuteil Mitleid, aber auch zuteil zeigte, dass ich es wieder übertrieben hatte. Pansy legte mir eine Hand auf die Schulter, die ich angezogen hatte, und schaute Potter mit einem tödlichen Blick hinterher.

Ich schluchze leise und einige Tränen rinnen meine Wange hinab. Wieso musste ich immer übertreiben?

Potter war jetzt ganz aus meiner Sicht verschwunden und ließ mich, mit einer gebrochenen, blutenden, Nase, aber am meisten, verletzten Seele, zurück.









Sorry an alle, die Ginny mögen, aber irgendwie musste ich Drama einbauen!
¯\_()_/¯ Wie schon oben erwähnt, hoffe ich, euch hat der OS gefallen!ʕʔ
Außerdem möchte ich vielleicht einen zweiten Teil zu diesem OS machen, was haltet ihr davon?


❤️Missy❤️ ( ˘ ³˘)

DRARRY: Hausgemachte One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt