Die Zeit Blieb Für Uns Stehen

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Noya Toromaru
Er bekam leichte Gänsehaut als er die warmen Atemzügen spürte. Er lächelte still vor sich hin während die beiden durch den Regen liefen. Trotz jeder Pfütze und jedem Regentropfen war ihm kuschelig warm. Er lauschte den Wörtern von Dylan verwundert zu, dass er sich bei ihm bedanken würde trotz das er sich am Anfang so gesträubt hatte. "Das tue ich doch gerne. Ich konnte dich ja nicht dort einfach sitzen lassen, du bist immerhin ein Schüler von mir." Gab er von sich und war glücklich. Als Dylan sich an sein Hemd krallte zuckte er leicht. Man spürte nicht nur seine Muskeltur, sondern auch die Narbe die von der linken Brust zur linken Schulter ging. Diese war die Narbe die ihm eine Lehre ist, 1 Narbe von 2 Narben. Deswegen mochte er seinen Körper nicht, er wollte seine Fehler ignorieren und das alles einfach vergessen.

Dylan Kyss
Dylan Kyss wollte ihn ansehen doch das war nicht möglich. Das ärgerte ihn natürlich das Dylan sich auf seine blasse, schmale Lippen biß. Der Spaziergang war erstaunlicher Weise schön auch wenn es endlos regnete. Die Stille und ein wenig Zuneigung von diesem Lehrer den ihn mühelos trug, machte den Blinden müde. Er legte sein Kopf auf deiner Schulter und schloss die Augen zu. Alles fühlte er. Seine Herzschläge. Seine Wärme.. Seine Muskeln die durch die ständige Bewegung arbeitete.. Auch dein seufztendes Atem nahm er intensiv auf... Das alles hörte sich in seinen Ohren toll an. Er musste lächeln und genoss den Moment bis wir vor seiner Tür standen.

Noya Toromaru
Am liebsten würde er noch weiter mit ihm auf dem Rücken herum laufen, doch waren die beiden dann schon vor der weißen Haustüre. Er wohnte in einer kleinen gemütlich 2 Raum Wohnung, diese war ordentlich aufgeräumt und auch schön kuschelig warm. Er versuchte Dylan mit einer Hand zu halten um seinen Haustürschlüsseln aus seiner Tasche heraus zu holen. "Wir sind da." Sagte er während er die Tür aufschloss. Er trat herein und ging zur ersten Tür die man erreichen konnte im Treppenhaus. Diese schloss er auf und setzte dann Dylan auf die weiche Couch. "Warte hier kurz, ich hole dir trockene Klamotten und einen Verband." Meinte er und verschwand in einem anderen Raum, wo er Klamotten holte die ihm zu klein waren dennoch auch zu groß für Dylan. Er nahm einen weißen Verband aus seinem Nachtschränkchen der neben seinen Bett stand. Mit Verband und Klamotten ging er zurück in das Wohnzimmer und legte diese neben Dylan. "Zieh dich erstmal um, ich hoffe der Pullover und die Hose sind dir nicht allzu groß. Ich verbinde dann deinen Knöchel wenn du dich umgezogen hast." Sprach er zu ihm und drehte sich weg von Dylan.

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