Der Größte Schmerz

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Arzt
"Sie können ihn erst am Freitag besuchen.. Er wird demnächst unter strengen Beobachtung sein und immer wieder untersucht. Ich rate Ihnen sich Urlaub zu nehmen..." damit beendete er das Gespräch und ging durch die Tür. Dylan wurde in den Moment vom Saal auf Intensivstation gebracht wo er beobachtet wird. Intensivstation hieß nie etwas Gutes.. Dylan befand sich im stabilen Zustand. Er schlief friedlich doch dabei war er im tiefen Koma.

Noya Toromaru
Er nickte bloß auf die Antwort von dem Arzt, ihm fehlten die Worte. "Liebe ist ein schlimmes Gefühl..." murmelte er und verschwand dann schon aus dem Warteraum des Krankenhauses. Da ihm Frust überkam ging er schnell aus dem Krankenhaus. Sein Auto konnte es aber nicht helfen, er haute volle Kanne gegen sein Auto wo an dieser Stelle eine Delle entstand. Er stieg in seinen Wagen und legte seinen Kopf auf das Lenkrad. "Ich kann mir nicht selbst weiter weh tun in dem ich Jemanden liebe. Ich werde es ihm sagen wenn es ihm besser geht." sprach er zu sich selbst und aufeinmal floßen Träne über sein Wange. "Ich weine schon wieder, was ein idiotischer Lehrer ich doch bin." sagte er und wischte seine Tränen weg. Er startete das blaue Auto und fuhr los zu seiner Wohnung. Dort schloss er die Tür auf und fiel auf die Couch. Seine Katze kam an und miaute herum. Wie ein versuch ihn zu trösten. Ich bin doch Erwachsen und ich liebe ihn doch noch nicht lange, wieso schmerzt es also so? fragte er sich und nahm seine Katze hoch die sich neben ihn gelegt hatte.

Dylan Kyss
Es vergingen Tage und Nächte im Krankenhaus. Dylan wachte von seinem kurzen Koma aus. Wie der Arzt sagte, wurde beobachtet und untersucht. Der Blinde fragte was passiert sei, wer ihn gebracht hat und wer war da. Die Betreuer und Ärzte haben all seine Fragen beantwortet doch wirklich glücklich war er nicht. Er fühlte sich noch schwächer als er war. Abgemagert war er auch.. Er sah aus wie eine Leiche. An einem Tag bat er einen Betreuer die Nummer von seinen Eltern einzutippen und das Telefon in die Hand zu drücken. Er wartete und wartete.

Noya Toromaru
Er hatte sich seid dem Vorfall mit Dylan in der Schule nicht mehr blicken lassen, er tat so als wäre er krank weil er es in der Schule nicht aushalten würde. Er besuchte Dylan zwar aber als er noch schlief, weswegen er sich Tag für Tag noch schlechter fühlte. An dem Tag hatte er wie immer auf dem Parkplatz vom Krankenhaus geparkt und ging hinein. Die Krankenschwester am Empfang begrüßte ihn zwar aber er antwortete wie immer nicht. Seine Angewohnheiten von früher kamen wieder hervor. Er klopfte an der Tür von dem Zimmer in dem Dylan lag, eine Krankenschwester ließ ihn hinein doch er blieb stehen als er sah wie Dylan wach war. "Dylan..." sagte er mit einem Seufzen und lächelte leicht. Doch zugleich spürte er Angst, Angst davor mit Dylan schluss zu machen. Immerhin hatte er noch immer das Verlangen nach ihn. Dabei bemerkte er aber auch das Dylan dünner geworden ist und das Aussehen einer Leiche hatte. Er wurde aber wieder düsterer und deutlich gefährlich.

Dylan Kyss
Dylan hörte seine Stimme. Wie er ihn vermisst hatte. Dylan war zwar schwach aber er hatte Kraft zu ihm zu Laufen und fest zu umarmen. Das tat er auch.. "Oh gott hab ich dich vermisst, Darling. Du hast mir so sehr gefehlt. Deine Berührung, deine Stimme zu hören und deinen Geruch zu riechen. Ich bin so froh das du da bist." Und das meinte er ernst. Er klammerte sich an ihn fest und weinte aus Freude dich zu und spüren. Plötzlich, nach langer Zeit fiel ihm auf das du noch keine Arme um ihn gelegt hast. Sofort löst sich von dir doch er hielt ihn immer noch am Ärmel. Er hatte Angst. Er hatte ein mulmiges Gefühl.. Leicht panisch wackeln seine Weiße Pupillen hin und her. Was bedeutet das? Warum freut er sich nicht? Warum umarmt er mich nicht? Warum redet er nicht?

Noya Toromaru
Sein Herz schmerzte als Dylan ihn umarmte, mit ihm sprach und aus Freude weinte. Ja er freute sich auch das er wach war aber zugleich war ihm so unwohl das er diese Freude nicht zeigte. Nach einer kurzen Weile voll Stille begann er zu sprechen: "Es tut mir leid Dylan...". Er war still gewurden, er strich über die Wange von Dylan und küsste ihn sanft auf den Mund. Dann drückte er ihn jedoch weg von sich und setzte ein bedrohlichen Blick auf. All seine Trauer sah man nicht sondern eher als wäre es Hass obwohl er ihn nicht hassen konnte. "Ich wusste das ich mich nicht mehr verlieben sollte, doch dann bist du mir dazwischen gekommen... Es ist besser wenn wir... Schluss machen..." sagte er und griff sich an seine Brust, es schmerzte so diese Worte zu sagen. Er wollte aber sich und Dylan so schützen, er konnte es nicht nochmal geschehen lassen so verletzt zu werden.

Dylan Kyss
Dylan wurde sofort schweigsam. Hab ich das richtig verstanden? Er macht wirklich mit mir Schluss? In seinen Augen sammelten sich Tränen die direkt über seine Wangen liefen. Der kleine kehrte betrübt auf sein Bett. " Geh bitte... Geh und sprich mich nie wieder an.." Alles tat ihm weh. Sein Körper, sein Kopf, sein Herz mit vielen Gefühlen das gerade gebrochen wurde. Wahrscheinlich macht er Schluss weil ich blind bin.. Weil kein normaler Mensch will mit einem Behinderten zusammen sein. Was hab ich mir dabei gedacht? Das war wirklich ein Traum und keine schöne Realität. Er lachte mit dem Blick in die Leere "Weißt Du.. Wieder rum bin ich froh blind zu sein. Wenigstens muss ich solche Leute die mich verletzen oder mich verlassen sehen... Geh.. Und mach keine Hoffnungen das ich dir es verzeihe.." als er das gesagt, fing er an zu Schweigen

Noya Toromaru
Er sah ihn an, wie er das alles zu ihm sagte. Es tat ihm so weh, er hatte das Gefühl das sein Herz zerbrechen würde, in 1000 kleine Teilchen. Er versuchte es sich nicht anmerken zulassen, was aber schwerer war als er dachte. "Wenn es dir besser geht, musst du mit dem Direktor klären wer dir diese Verletzungen angetan hat... Ah und ich hoffe du findest Jemand in deinem Alter, der nicht so eine Angst vor der Liebe hat." sagte er noch und blickte kurz zu den Betreuern die komplett verwirrt schienen. Er grinste kurz bedrohlich und verschwand dann auch schon aus dem Raum. Er kann ruhig auf mich sauer sein, so kommt er nicht mehr bei mir an, dachte er kurz und verließ dann dieses triste Gebäude. Er wusste selbst das er sich selbst schwer zurück halten konnte. Wie ein Wolf der einmal Fleisch gekostet hat konnte er nicht genug von Dylan bekommen. Auch wenn er sich von ihm getrennt hatte, nur musste er hoffen das Dylan ihn nicht verraten würde das er mit seinem Schüler geschlafen hatte. Er musste Wut ablassen, aber wenn er nochmal eine Delle in sein Auto rein macht hätte er ein Problem. Er dachte sich: Liebe ist nix für mich, auch wenn ich ihn liebe. Er stieg in sein Auto aber startete dieses noch nicht erst nach ein paar Minuten. Er fuhr zu sich nach Hause stieg aber nicht aus, er blieb im Auto und aus seinen Augen flossen Tränen. Er konnte es nicht weiter verdrücken..

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